Frühlingserwachen

Feb 222016

Wieder fast ein ganzer Monat rum, ohne das wir sonderlich viel gebloggt haben.

Flet geht es sehr gut, auch wenn seine Körperfülle aktuell grenzwertig ist. 2 Monate Diät, sowie Bewegungsprogramm bringen keinen Erfolg. Er nimmt kein Gramm ab. Vor einer ganzen Weile mussten wir sein Medikament erhöhen, da er wieder Anfälle hatte. Leider ist eine bekannte Nebenwirkung die Gewichtszunahme.
Lieber lassen wir ihn nun auf Dauer-Diät, als das wir wieder Anfälle riskieren. Das Mehr an Gewicht scheint ihn aber nicht zu stören, er rennt nachwievor wie ein Irrer durch den Garten, springt mit seinem Stofftieren durch's Haus, wenn er seine verrückten 5 Minuten hat und bewegt sich gerne. Von Trägheit oder Fettleibigkeitslethargie keine Spur, auch wenn er den Tag über mehr schläft, was wohl langsam den fast 8 Lebensjahren geschuldet ist. Aber sobald es Gassi geht, ist er nicht mehr zu halten...

Nun ein paar wenige Impressionen:

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...ganz schön Grau um's Schnäuzchen. In knappen 2 Wochen gilt Flet als "Senior"...

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Ein kleiner Teil der vielen, vielen Krokusse - unser Garten mausert sich wieder zum Blumenmeer.

Der Buntspecht und das Vogelhaus

Jan 202016

Gestern ertappe ich doch tatsächlich einen Buntspecht an unserem Vogelhaus, der mit einer Seelenruhe ein Loch nach dem anderen in die Beine des Vogelhauses hämmert. Leider war er in dem Moment wo ich die Pentax in der Hand hatte wieder verschwunden.
Einerseits freut es uns sehr, dass die Natur hier wohl noch so in Ordnung ist das man Grün- und Buntspecht sowie Kuckuck hat, aber wenn der werte Herr Buntspecht nun mehr Löcher in die Beine des Vogelhauses kloppt, "sägt" er sich sich sprichtwörtlich den Ast ab auf dem er sitzt.
Leider ließ sich auch heute der "Übeltäter" nicht mehr blicken, dafür buddelte der Grünspecht munter im Garten ein Loch und fand wohl auch etwas zum herumhämmern. Den auch hübschen Kollegen des Buntspechts konnte ich zwar fotografieren, leider war ich trotz 500er Brennweite (Blendenbereich 8 - 32 stufenlos einstellbar) immer noch zu weit entfernt.

Mit diesem Objektiv muss ich noch viel, viel üben. Die Ausbeute von 5 Fotos bei über 160 geschossenen ist äußerst mager. Aber unser Vogelhaus hat schon seit dem Herbst Hochkonjunktur - da werde ich noch viele Übungsobjekte haben.

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Einer von gefühlten Hundert Spatzen.

Senior? Altes Eisen? Ja, von wegen!!!

Mar 102016

geschrieben von Flet

Jetzt halte mal die Luft an, liebe Leinenträgerin!
Vorallem streiche die Worte "altes Eisen" und "Senior"-Whippet mal ganz schnell aus Deinem Vokabular und ersetzt sie bloß nicht durch so einen Schmarr'n wie "rüstig", "junggeblieben" oder das schlimmste aller Worte "alt". Ich bin noch lange nicht alt, auch wenn momentan etwas moppelig, was aber wohl so ne Rentersache sein soll. Außer es steht vor dem Renter das Wort "rüstig", dann sind die meist sehr sportlich und zäh. Aber das stört mich überhaupt nicht, es hat sogar einen entscheidenden Vorteil etwas mehr auf den Rippen zu haben: es isoliert besser!
An meinem gestrigen Geburtstag war leider nix besonderes los, dass Wetter war mehr als bescheiden - der typische Donau-Nebel hatte uns fest im Griff. War das schön, die verrückten 5 Minuten heute endlich mal im Garten rauslassen zu können bei Sonnenschein...

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8 Jahre Schabernack

Mar 092016

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Unser Whippet-Clown wird heute 8 Jahre alt. Zu den Senioren oder gar zum alten Eisen gehört er noch lange nicht. Umso länger er sein Medikament bekommt umso mehr blüht er auf. Der Umzug hat ihm noch jede Menge zusätzlichen Aufschwung verliehen. Wenn wir Flet beim Spielen beobachten, glauben wir nicht, dass er nun schon 8 Jahre alt sein soll. Er spielt noch wie ein ungestümer Halbstarker.
Wir wünschen unserem Clown, Hauskobold und Herzenshund alles Liebe und noch viele schöne Jahre bei uns.

Mein Hauskobold

Feb 222016

Flet mein kleiner süßer Hauskobold, der doch zyklisch immer wieder mal kontrollieren muss, warum ich durch's Haus puzzle.
Die Tür zum Keller ist so gut wie immer geschlossen, denn die Treppe ist sehr steil und das Holz sehr glatt. Flet ist schon unzählige Male auf dem Weg von unten nach oben gestürzt oder auch schön des öfteren beim hinuntergehen auf dem untersten Podest ausgerutscht. Die Treppe darf er also nur unter Aufsicht gehen. Vorhin vergas ich die Tür zu schließen, da ich nur kurz den Römertopf wieder in den Keller gebracht habe und mein Fleedl-Tier stand schon Gewähr bei Fuß. So ein Hausmeister-Whippet, wir hätten ihn auch "Herrn Krause" nennen können ;-)

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Erwischt!!

Mar 232016

Ansich wollten wir von Karfreitag bis Ostermontag ein paar Tage mit dem Wohnwagen weg. Aber es kommt erstes immer anderes und zweitens, als man denkt. Flet hat es dicke erwischt: Am Sonntag begann alles mit einer Bindehautentzündung, die wir lokal mit Antibiotika behandelten, gestern war der Infekt schon auf den Halslymphknoten. Heute war es dann gar kein Spass mehr...

Flet sieht am Hals momentan aus wie eine Bartagame, der Hals ist innen wie außen dick verschwollen und ihm hängt ein richtig geschwollener Lappen in Höhe des Kehlkopfes. Heiser ist er nicht, er hat auch kein Fieber. So schlimm hat es ihn bisher noch nie erwischt gehabt wie dieses Frühjahr.

Gestern sah es noch nicht so fies aus, daher bekam er nur Homöophatika gespritzt. Heute Morgen ging dann nichts mehr, er war apathisch, hatte offensichtlich große Halsschmerzen. Morgens war ich dann mit ihm zum Antibiotika spritzen und das wird ihm nun noch die kommenden 5 Tage in Tablettenform erhalten bleiben. Wir hoffen das es schnell besser wird, das Antibiotika anschlägt, dass sein Rachen abschwillt. Begleitend bekommt er zum Antibiotika noch Schmerzmittel.

Update: 25.03.2016: 
Das Antibiotika schlägt an und in kleinen Schritten geht es wieder aufwärts. So wie ihn der Infekt gewürfelt hat, sind wir nicht böse drum, dass er aktuell Masse zum Zehren hat.

Update: 28.03.2016:
Flet ist nun langsam wieder auf dem Damm. Der Infekt hat ihn innerhalb von nur 4 Tagen fast ein Kilogramm gekostet.

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Wieder fit

Apr 112016

geschrieben von Flet

Nun bin ich endlich nach dem Virus von neulich wieder fit. Der hat mich ganz schön aus dem Verkehr gezogen.
Meine Leinenträger sind wochenendweise im Garten voll beschäftigt und ich darf leider keinen Pfotenstrich helfen. Dabei könnte ich hervorragend buddeln...
Vor Kurzem gingen seltsame Dinge vor sich. Der Leinenträger war gerade aus dem Haus, da hörte ich irren Lärm aus dem Garten. Es war ein ganz lautes Rattern, insgeheim freute ich mich schon, dass ich nun mein persönliches Hasenzugsystem im Garten bekomme, denn genau so klang es. Mit dieser Einschätzung lag ich leider weit daneben.
Als ich endlich meine Blase erleichtern durfte, fiel mir erstmal gar nichts auf, außer dass ich schnell wieder in Haus geschickt wurde. Da Whippet in manchen Fällen einfach zu klein ist um vollkommen im Bilde zu sein, hatte ich schon einen Plan, wie ich herausfinde was da im Garten passiert. Vor der Terrassentür zu liegen brachte mich nicht groß weiter, denn die Terrasse liegt tiefer als der Garten, also rannte ich die Treppe rauf und ab in's Wohnzimmer. An der Balkontür sah ich leider auch nicht alles, außer das meine Köchin Äste quer durch den Garten schleppte. Aber wo schleppt sie das hin? Also rauf mit mir aufs Fensterbrett. Die Idee war anfangs ganz und gar nicht gut, denn auf dem Fensterbrett stehen 3 Töpfe mit etwas drin, was sehr schmerzhaft ist, wenn man drankommt (Kakteen). Als ich mich mit den Dinger arrangiert hatte, konnte ich einigermaßen auf dem Fensterbrett stehen und sehen was vor sich geht. Zu dem Nachbar mit dem Hund direkt nebenan, war plötzlich die dichte Hecke verschwunden.

Fortsetzung folgt...

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Bin ich nun doof, oder was?

Apr 162016

Flet schreibt

Wie schnell ging das denn? Kaum passt man eine Stunde nicht auf seinen Garten auf und beaufsichtigt den "Gärtner" verschwinden plötzlich Hecken auf Grundstücksbreite. Mich hat dazu selbstverständlich mal wieder niemand angehört. Mein Einverständnis hatte ich auch nicht gegeben, als wenn das auch tatsächlich etwas nützen würde... Manchmal halten mich meine Leinenträger für den "Depp seinen Brotzeitbeutel".
Ich fand die Hecke klasse, man fand dort immer wieder neue Stellen um das Beinchen zu heben und auch um sich das ein oder andere Mal wieder eine leichte Hornhautverletzung der Augen zu holen. Das mit der Hornhautverletzung war selbstverständlich nicht toll, aber hey dort haben immer mal Vögel genistet und das war wiederrum mords spannend. Und Mäuse hörte ich dort auch immer wieder einmal rascheln.
Nun ja, jetzt habe ich freie Sicht auf den 1,5-jährige Mischlingsnachbar. Was soll ich sagen? Meine Freude hielt sich augenblicklich in Grenzen, als die Hecke verschwunden war.
Da habe ich in mühsamen Stimmband-Training mein tiefes Grollen nahezu perfektioniert, denn es hatte ja hinter der Hecke für den Nachbarshund immer einen Überraschungseffekt, wenn wir aufeinander trafen. Seine Reaktion war immer wieder sehenswert. Er war so erschrocken, dass er mit einem Satz gute 10 Meter Sicherheitsabstand herstellte. Die Reaktion blieb auch ohne Hecke die selbe. Das Spielchen, an den Zaun stürmen und den Nachbarshund beim Zurückhechten zu beobachten war enorm lustig. Leider nicht lange. Als meine Leinenträgerin vom Spielchen Wind bekam, flog mehrmals die mit Kieselsteinen gefüllte PET-Flasche in meine Richtung. Seither lasse ich das lieber bleiben – dabei war es zu lustig.
Bin ich eigentlich doof? Vielleicht lässt sich mit dem Nachbarshund auch ganz normal spielen?! Es ist ja nun zu doof, wenn ich ihn am Zaun freundlich begrüße und er mir nicht glaubt und sofort wieder in Sicherheit verschwindet. Ich habe noch nie davon gehört, dass ein Whippet einen fast doppelt so großen Mischling durch den Zaun gezogen habt. Aber vielleicht hat der Nachbarshund ja davon gehört?!

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Schnüffeln...

Status-Update: Flet hatte recht

Apr 232016

Flet ist nicht doof und eigentlich sollten wir uns auf seinen Instinkt verlassen.

Die vermeintliche "Entspanntheit" der Herrschaften war die Ruhe vor dem Sturm. Heute ist es am Zaun eskaliert.
Das mit dem Verhalten des Nachbarshund beobachte ich nun schon, seit wir hier vor einem Jahr eingezogen sind. Da sind/waren sehr viele unschöne Dinge.
Sobald der Nachbarshund ohne Leine im Vorgartenbereich ist, etwas interessantes sieht geht er oftmals über den Zaun oder läuft aus dem Grundstück.
Wenn andere Hunde an seinem Grundstück vorbeigehen rastet er völlig aus, stellt eine Bürste vom Nacken bis zur Schwanzspitze. Wegen Hunden aus der Nachbarschaft ist er auch schon über den Zaun gegangen und hat versucht zu attackieren.
Inzwischen habe ich auch leider einige Male beobachten müssen, dass der Nachbarshund physisch auf unschöne Weise gemaßregelt wurde.
Naja wie gesagt, heute ist es am Zaun eskaliert. Der Nachbarshund ist wieder wegen irgendetwas ausgerastet und Flet hat ihn nur kurz angebafft, der Nachbarshund wich diesmal nicht zurück. Er ging massiv gegen den Zaun. Auch Flet wich nicht zurück und fletschte geifernd (sowas sehe ich bei Flet extremst selten) die Zähne. Der Besitzer wurde seinem Hund nicht Herr, zog ihn sogar immer wieder an der Rute (!!) vom Zaun weg. Günter hat Flet dann von dem Nachbarshund weggedreht und ich bin gespurtet um ein Halsband zu holen. In der Zwischenzeit hat der Besitzer des Nachbarshund seiner Lebensgefährtin aufgetragen den Hund in's Haus zu bringen.
Flet war nach dieser Begegnung für Stunden ganz schön verstört, er tat mir richtig leid.
Was wir hier so kurz nach unserem Einzug ins Haus mit dem Nachbarshund beobachtet haben, wird das noch richtig schwierig werden.

Wir werden - sofern das Wetter mitspielt nächstes Wochenende - einen Sichtschutz aus Polyesterwellbahnen anbringen, damit hier keiner vom Gegenüber durch den Zaun gezogen wird. Wenn die zwei Herren sich dann erstmal nur als Schatten sehen, wie alt hinter der Hecke, ist zwar die Sache dann doch etwas entspannter gewesen.
Es war nun über 2 Wochen ein netter Versuch, aber leider ist dieser gescheitert.
Leider ist es nicht immer von vornherein ersichtlich ob der Nachbarshund im Garten ist oder nicht, daher darf Flet momentan nur mit Halsband und Leine raus und wenn die Luft rein ist, lasse ich ihn laufen. Ich muss dazu noch anmerken, dass Nachbarshund immer über ein verlängertes Wochenende unser Nachbar ist.

Wir waren im Urlaub

May 182016

Leider gibt es nicht wie gewohnt direkt aus dem Urlaub eines der wohlbekannten Urlaubslogbücher. Wir haben die 11 Tage wirklich zum Erholen gebraucht und wollten keinen Handstrich "Arbeiten" ;-)
Einige Bilder gibt es, aber auch nicht so viele wie gewohnt.
Es werden nun einige kleinere Updates mit Urlaubsimpressionen folgen.

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Warum sind die Leinenträger momentan nur so unkreativ??

Schöne Tage mit Flets Freundin Xara Lee

May 212016

Nachdem es leider Ostern mit einem Treffen nicht geklappt hat, klappte es nun über Pfingsten. Wir verbrachten schöne 4 Tage mit Xara Lee und ihren Leinenträgern.
Als die 2 eines Abends im bei uns im Wohnwagen gespielt haben, ging ganz schön die Post ab.

Leider gibt es nur Handybilder, weil ich vergessen hatte die Pentax unter dem Bett hervorzuholen, bevor ich den zweien eine große Spielwiese hergerichtet habe.

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Ausflug zur Burgruine Niederhaus

May 292016

Na prima, da werfen mich meine Leinenträger zu einer Unzeit aus dem Bett, nur um Schrott auf die Ladefläche zuschmeißen und zum Wertstoffhof zu fahren. Danach geht es mit Sicherheit wieder in den Baumarkt, wo ich dann total langweilig mitdackeln muss... Bisher ging es fast jedes Wochenende wegen irgendwas in den Baumarkt und danach wurde im Garten geschuftet. Immerhin da durfte ich dann durch Mithilfe – grabenderweise – glänzen. So geschah' es aber gestern widererwartend nicht!
Nach dem Besuch des Wertstoffhofs ging es eine ganze Weile kurvig dahin bis wir auf einen Parkplatz einbogen. Wo wollen die nun wieder mit mir hin? Ich sehe hier weit und breit keinen Baumarkt, nicht mal einen Biergarten oder ein anderes Geschäft.
Jetzt geht es auch noch bergauf, sind die wahnsinnig?? Es ist doch schon warm genug... Wer hat denn hier seinen Schutt abgeladen? Hier steht ja fast kein Stein mehr auf dem anderen. Ahhh, eine Infotafel: Mittelalterliche Burgruine Niederhaus. Na, dass das kein Hochhaus ist, kann sogar ich erkennen.
[Anmerkung der Leinenträger: Die ebenfalls mittelalterliche – einsturzgefährdete - Burgruine Hochhaus gibt es tatsächlich und sie ist auf der Anhöhe direkt gegenüber zu finden.]
Die Zweibeiner führen mich durch die Burganlage, nun weiß ich warum die Leinenträger Mittelaltermusik nicht besonders gerne mögen: von dem „Getute“ fällt ja alles in sich zusammen.<br>Nun genug gemotzt und geschimpft. Eigentlich ist das hier ein Erlebnisklettergarten, wo ich meine Ambitionen als „Berggemse“ voll ausleben kann.

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Stadtmauer Nördlingen - Teil I

Jun 012016

Da Flet in kulturellen Dingen nicht so den Durchblick hat als Hund, übernehme ich nun die kommenden 3 Updates wieder.

Nach unserem kleinen Besuch auf dem Niederhaus, fuhren wir die wenigen Kilometer weiter in die mittelalterliche Stadt Nördlingen.
Als Kind besuchte ich mit meinen Eltern und meiner Schwester Nördlingen, aber da dieser Besuch leicht 20 Jahre zurück lag, wollte ich unbedingt mal wieder nach Nördlingen.
Nördlingen ist eine hübsche Mittelalter-Stadt im Donau-Ries. Sie verfügt über ein absolutes Novum im ganz Deutschland. Nördlingen hat einen komplett begehbaren, fast 3 Kilometer langen Wehrgang rund um die Altstadt. Und genau diesen Wehrgang haben wir uns mit Flet vorgenommen.

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Das war der erste Turm auf unserer Tour.

Mein Knastologie Studium

Jun 132016

geschrieben von Flet

Was für eine Frechheit: Das sich Hunde an Universitäten nicht einschreiben können, ist mir inzwischen hinreichend bekannt. Ich hätte in jungen Jahren gerne Hasologie (das Studium der Hasen- und Kleintierjagd) eingehender studiert. Leider gab es diesen Studiengang nicht. Daher wurde auch nichts aus den Diplomen und Promotionen als Prof. Dr. Dr. Fleet.
Nun wurde ich dazu verdonnert doch einen Studiengang zwangsweise zu belegen: Knastologie - auch Gitterkunde genannt. Ich sage euch, es gibts nichts hölzerneres und nichts eintönigeres. Meine "Gefängnis-Wärter" sind der Meinung das ich das studieren müsse, da man meinem irren "ich-freue-mich-wie-ein-Brummkreisel"-Verhalten sobald Besuch kommt oder die Leinenträger nach Hause kommen nicht bei kommt.
Naja ich mache nun das beste daraus.

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Flet's Halsband von EsKiDa

Jun 162016

Nachdem wir im letzten Urlaub festgestellt haben, dass kein einziges Halsband von Flet noch passt, war mal ein Neukauf angesagt.

Einen Shop hatte ich schon länger auf dem Zettel, ich wartete sozusagen nur auf die passende Gelegenheit: 
EsKiDa

Ende Mai stellte ich für Flet ein Halsband zusammen, nun 2 Wochen später kam es an.

Das Halsband übertraf meine Erwartungen um ein vielfaches. Es ist wunderschön und sieht an Flet einfach gigantisch gut aus.

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Pentax K-S1: Keep on rockin, Baby!

Jul 132016

Sehnsüchtig wurde sie schon erwartet, als ich heute den Postboten eine Straße weiter antraf, nahm ich ihm das Paket gleich ab: Da war sie die Pentax K-S1!

Das Bessere ist immer der Feind des Guten, ergo darf es nach 10 Jahren mit dem digitalen Spiegelreflexdinosaurier von Pentax, der K100D, mal was zeitgemäßeres geben. Nachdem wir immer mehr Verwunderung ernteten, was wir aus dieser uralt Kamera an Bilder rausholen, haben wir uns nach ausgiebiger Suche für die "Einsteiger Spiegelreflex" von Pentax entschieden. Der Vollständigkeit sei noch gesagt, dass Pentax inzwischen auch schon das Nachfolgermodell am Start hat, was sich deutlich auf den Preis unseren neuen Babies auswirkte.

Das Baby rockt: Wir waren erschreckt wie schnell die K-S1 scharf stellt, auslöst und für neue Schandtaten bereit ist. Das geht alles in Sekundenbruchteilen. Die Auflösung und Bildschärfe sind um Welten besser als bei der K100D. Wer genaueres wissen will, klicke bitte oben auf den Pentax-Link.
Als kleines Features haben wir uns die Pentax FLU-Card dazugeleistet, eine 16 GB Speicherkarte mit integriertem WLAN-Modul. Damit kann man während des fotografierens bereits das Bild auf einen PC-Monitor übertragen. Wenn man die K-S1 auf ein Stativ packt, ist es mit der FLU-Card möglich die Kamera mit Smartphone, Laptop etc. (WLANtauglichkeit vorausgesetzt) die K-S1 fernzusteueren. Über diese Verbindung ist es dann auch möglich, das geschossene Bild via E-Mail oder SMS sofort übers Smartphone zu verschicken. Im Prinzip, hat man dann die Pentax ins Smartphone eingebaut.

Nun erstmal die K-S1 als solches...

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Garten- und Landschaftsbau Fletcher

Jul 172016

geschrieben von Flet

Seit Monaten steht nun schon die Baustelle in meinem Garten still, da das Personal mit dem nicht grünen Daumen alles schleifen lässt. Es dauert eine halbe Ewigkeit bis Betonplatten ausgegraben wurden und dann liegen die nur rum. Zwischenzeitlich konnte man den Arbeitseifer dann doch mal wieder erahnen, als die Betonplatten zu einem Stapel zusammen gefasst wurden. Von den anschließenden viel beredeten Erdbewegungsarbeiten war rein gar nichts zu sehen!
Da musste ich doch nun endlich das Heft in die Hand nehmen und selbst Pfote anlegen.

[Anmerkung der leinentragenden Redaktion: Rund um das Blumenbeet an der Terrasse waren Waschbetonplatten als Begrenzung zum Rasen vergraben, die es in einem ersten Schritt zu entfernen galt. Dann flogen Stück für Stück alle Rosenstöcke sowie sonstige Pflanzen aus dem Beet. Als besonders hartnäckig erwies sich der Efeu. Als das getan war, musste eine Mauer aus Beton U-Steinen dran glauben. Ab jetzt kann man in viel Grabearbeit und mit jeder Menge händischer Erdbewegung aus dem Blumenbeet eine sanfte Böschung zum Rest des Gartens machen.]

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Hier muss ich fachmännisch überprüfen ob der Rosenstock auch vollständig entfernt wurde...

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Nichts wird hier sauber ausgeführt. Immer diese Pfuscher am Werk! Überall muss man nacharbeiten...

Neues Sofa!

Jul 142016

Dieser Blogeintrag ist nun fast schon überfällig, da Flet schon vor über einer Woche das neue Sofa okkupieren durfte.
Das "alte" starb leider überraschend nach nur 5 Jahren den UV-Tod, das weiße Kunstleder hat sich vollständig in seine Moleküle zerlegt.

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Sieht aus wie Leder, ist aber Mikrofaser

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Ofnethöhle: Da wo das Neander haust

Aug 072016

geschrieben von Flet

Affenhitze, Affenhitze – sind die Chauffeure denn irre? Muss denn ich wirklich unseren hervorragend klimatisierten Pick-Up verlassen? Anscheinend schon.
Unser letzter Ausflug war ja schon ein Kraxel-Ausflug, aber was ich da mit meinem Whippet-Augen sehe – treibt mir den Schweiß unter die Zunge. Auf halben Weg habe ich mich nun schon gefreut, als wir vor einer fast senkrechten Wand standen – hier geht’s nicht weiter! Strike, wir können ja nun wieder heim fahren... Aber was machen diese Kletterfanatiker mit mir? Wie aus dem Nichts taucht sie vor mir auf, eine „Treppe“ aus Felsen.
[Anmerkung der Redaktion: Es handelt sich um einen dreiviertel Meter Abbruchkante. Siehe Bilder weiter unten.]
Manchmal ist es doch praktisch den Zweibeinern an den Hacken zu kleben, da kam man sich den Weg nach oben gut abschauen und einprägen. Mit Stolz kann ich nun verkünden, ich komme meinem „Whippet-Bergziegen-Diplom“ Stück für Stück näher. Den letzten sachten Anstieg bis zu der Höhle habe ich dann mit links bewältigt. Na und wo ist er nun – der Neandertaler? Er hat lauter Kronkorken auf den Boden in der Höhle geworfen und war nicht daheim. So eine Frechtheit! Anscheinend hausen Neandertaler so. Kein Wunder, dass die nur Höhlen haben und keine Wohnungen. Welcher Vermieter tut sich das freiwillig an?

Genug rumgeflaxt, der ernst des Whippet-Lebens ereilt einen schneller als man flaxen kann – ich muss auch über die Felsen wieder runter. Aber diesmal weiß ich, dass ich den Leinenträger auf Schritt und Tritt verfolge, denn der weiß wo es am leichtesten lang geht.

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Der Riegelberg sieht unscheinbar aus.

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Bisher ist der Aufstieg noch easy...

Ostertaltobel: Mein Bergziegen-Diplom

Aug 182016

geschrieben von Flet

Das Allgäu liegt für uns nun schon seit über einem Jahr nicht mehr vor der Haustür und der Lieblingssatz meines Personals: „Im Allgäu macht man keinen Urlaub – dort wohnt man!“ klingt inzwischen abgedroschen. Sie scheinen ihre Meinung hinsichtlich Tagesausflügen immerhin revidiert zu haben.
Immer wieder zieht es die Leinenträger ins Allgäu, so wie auch gestern. Es ist noch nicht allzu lange her, da waren wir dort schon mal. Damals dauerte die Kraxelei (Kletterei) nicht wirklich lange, diesmal gingen wir den kompletten Rundweg.<br>Seit ich endlich die passenden gesundheitlichen Voraussetzungen, mein eigenes Trainingslager (Garten), gezielte Einheiten zum Fitnessaufbau in Verbindung mit einer hervorragenden Osteopathin habe, werde ich immer fitter und ausdauernder. Unter diesen prima Bedingungen konnte ich nun mein Bergziegen-Diplom erwerben, aber nun erstmal zurück auf meinem beschwerlichen Weg durch den Ostertaltobel.
Ich sag' euch, liebe Leserinnen und Leser, manchmal ist die kompakte Größe eines Whippet's so überhaupt kein Vorteil. Geländesituationen die meine Personalcoach's mit „Siebenmeilenstiefeln“ überwinden, sind für mich fast unüberwindbare Fels/Erdwände. Das erste Stück im Tobel war sehr moderat in der Steigung und es waren eher kleinere Treppenstufen, aber beim letzten Anstieg musste ich zur Hupfdohle mutieren.
[Anmerkung der Redaktion: Die letzten 75 Höhenmeter waren eine in Serpentinen angelegte – in der Stufenhöhe sehr großzügige – Treppe.] Oben angekommen legten wir eine kurze Pause ein und ich konnte am nächsten Wasserfall trinken. Der Rückweg war deutlich flacher und führte uns durch wunderschöne Landschaft, vorbei an riesigen muhenden, langhaarigen Zotteltieren.
Als wir endlich wieder an unserer dunkelgrauen Windhundkutsche ankamen, war ich ganz schön groggy und freute mich schon auf mein Wohnzimmer auf Rädern, als mir vor Verzückung und Neugier schier die Augen aus dem Köpfchen fielen... Fortsetzung folgt!

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Hier war der Weg entlang des Wassers noch einfach..

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...und es macht richtig Spass!

Der Ostertaltobel in Bildern

Aug 172016

Unser Feiertagsausflug am Montag zog uns wieder zurück in's Allgäu, in den Ostertaltobel.
Vor einigen Jahren besuchten wir den Ostertaltobel schon einmal und er ist auch jeden weiteren Besuch einfach wert.
Man wird mit traumhafter Landschaft, einem schönem Rundweg durch den Tobel mit seinen zahlreichen Wasserfällen und fast unberührter Natur belohnt. Der Rundweg erstreckt sich auf 3,2 km und dauert ca. 2 Stunden.

Flet's Bericht folgt...

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Flet's Entwicklung in den vergangen 2 Jahren

Sep 092016

Heute wird Flet 8,5 Jahre alt und wir schauen auf sehr positive 2 Jahre zurück.
Es gibt vieles was uns sehr positiv an ihm auffällt, vor allen Dingen, dass er nun endlich Hund ist. Das meine ich, wie ich es schreibe, denn ohne sein Medikament – das er seit 2 Jahren erhält, wäre an seine heutige Allgemeinverfassung nicht zu denken gewesen. Von Monat zu Monat zu Jahr entwickelte sich sein Gesundheitszustand sowie sein Verhalten immer positiver.
Warum ist Flet plötzlich Hund und war es vorher nicht?
Selbstverständlich war Flet vorher physikalisch genauso Hund wie aktuell, aber seine Erkrankung hat vieles sehr schwierig gemacht. Bei jedem Anfall, vorallem denen die komplette Nächte gingen, ging einiges im Gehirn kaputt. Danach war alles, was er bis dahin gelernt hatte wie gelöscht. Mit dem Medikament wurde wie ein Schnitt gemacht, er war anfallsfrei und er konnte endlich lernen. Er wollte auch unbedingt lernen und gerne mitarbeiten. In einem Punkt verhält er sich nachwievor wie ein Schlaganfallpatient und diese Situation bedarf besonderer Rücksicht.
Der erste riesige Schritt in seinem Verhalten geschah, nach ca. einem Monat Medikamentengabe. Er konnte plötzlich schnüffeln. Das mag jetzt verrückt klingen, da Hunde uns Menschen mit der Nase grundsätzlich haushoch überlegen sind – aber uns viel auf, dass er Gerüche plötzlich verarbeiten und einordnen konnte. Schnüffeln war plötzlich für ihn unglaublich spannend und aufregend. Wir stellen bald fest, dass er sich damit auch ganz schnell überfordern konnte. So sehr überfordern, dass er keine weiteren Strecken mehr gehen konnte, denn sein Gehirn war mit der olfaktorischen Verarbeitung überfordert.
Inzwischen handhaben wir das sehr probat: Am Anfang vom Spaziergang darf er so lange schnüffeln bis er sein Geschäft verrichtet hat und dann ist Schnüffelverbot und es wird gelaufen. So schafften wir es ihn langsam körperlich immer fitter zu bekommen. Inzwischen kann er eine 2 Stunden Wanderung problemlos mit viel Freude mitmachen. Und selbst dann halten sich seine neurologischen Ausfälle im ganz überschaubaren Rahmen. Er hat wohl für sich nun auch erkannt, dass die Freude am Laufen und an der Bewegung toller und erfüllender ist, als alle 2 Meter innezuhalten und an einem halben Moos zu schnüffeln.
Das Medikament hat ihn im Gehirn einfach aufgeräumt und sortiert. Wir dachten schon nach einem Jahr, besser geht es nicht, wir haben den Gipfel der Glückseeligkeit erreicht, da es ihm da schon super ging. Aber was soll ich nun sagen, es geht ihm einfach blendend. Flet ist fit, mit Medikament gesund, hat Energie und eine Lebensfreude die uns täglich auf's Neue fast umhaut!
In seinem Verhalten, auch anderen Hunden gegenüber ist er inzwischen keine Wundertüte mehr, er ist straight geworden. Er wurde zu einem ganz normalen, intakten Rüden der weiß was er will. Er spielt immer noch für sein Leben gerne mit seinen Kuscheltieren und findet langsam gefallen Äpfeln im Garten hinterher zu jagen, die man ihm wirft. Sozusagen als gesunder Ballersatz ;-)
Seit wir umgezogen sind hat er nochmal eine großen Schritt im Punkto Selbstsicherheit getan. Er nabelt sich endlich von uns ab. Flet klebt uns nicht mehr am Rockzipfel, was durch seine Unsicherheit wegen der Erkrankung jahrelang der Fall war. Nun schläft er mal hier mal dort, bewegt sich ganz selbstverständlich im kompletten Haus und liebt es viel Zeit in seinem riesigen Garten zu verbringen. Ein paar neue Hundefreunde hat er hier nun auch schon gefunden, unter anderem 2 Podenco-Damen.
Ja, Flet ist nun endlich Hund! Er ist aufmerksam – möchte uns gefallen – hat sich aber trotzdem seinen windhundtypischen Eigensinn bewahrt. Er ist impulsiv, wenn es nach draußen geht, aber ist inzwischen endlich leicht lenkbar und wir genießen das Zusammenleben mit ihm mehr denn je! Was uns seit einigen Wochen besondere Freude macht, dass unser Futtermäkler und Fressnapfignorierer inzwischen auf isst wie ein Hund. Fletcher wartet schon ab späteren Nachmittag auf das Abendessen: Napf in der Hand und unterwegs zum Fressplatz, Flet sofort hinterher und dann kommt die Nase nicht mehr aus dem Napf bis dieser ausgeleckt ist.
Es liegt eine schwierige, teilweise zermürbende – und leider auch teure - Zeit – hinter uns, aber die Zukunft die vor uns liegt ist/wird fantastisch!
Und als kleiner Abschluss sei nun noch gesagt, dass wir ihm jetzt den 2. Windhund zutrauen können – aber das ist ein anderes neues Kapitel, dass hoffentlich bald beginnt!

Apfelernte

Oct 152016

Die Apfelernte ist voll im Gange und Flet darf sich als fleißiger Erntehelfer selbstverständlich beteiligen.
Inzwischen ist unser "Jakob Fischer" sowie der "Ontario" (später Winterapfel) abgeerntet und erbrachte satte Erträge. Die Äpfel sind gemostet und wir haben jede Mengen leckeren naturtrüben Apfelsaft.

Flet hat dagegen mit den heruntergefallenen Äpfeln jede Menge Spass. Auf seine alten Tage findet er langsam Spaß am Apportieren. Wenn es dafür unbedingt Äpfel sein müssen als Ballersatz - umso besser. Sozusagen eine äußerst gesunde Ballalternative.

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Atom

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