Urlaubslogbuch Erzgebirge: Ruinendorf Königsmühle (CZ)

Aug 112022

geschrieben von Manuel

Also, wenn die Mädels mal etwas schwächeln, dann darf ich wieder schreiben. Die Hitze setzt den zwei älteren Damen zu, neeiiinnn.... Nicht was ihr jetzt denkt! Die Damen sind zwar echt zwei lecker Mädchen, aber heiß wird da keine mehr.
Ich dachte schon, es ist mal endlich wieder ein geruhsamer Ausflug, denn es begann alles ruhig und beschaulich. Parken am Feldweg und ab durch den Wald. Die Leinenträger waren seltsam angespannt und ließen es nicht zu, dass wir unsere langen Nase in Grasbüschel und ähnliches stecken. Ich mache mir da keine große Gedanken, wenn die Leinenträger sagen: "Auf dem Weg bleiben und keine Pfotenbreite davon abweichen!". Wird schon seinen Grund haben. Es begann alles schön schattig im Wald, der eine Mucksmäuschenstille inne hatte. Nur die Leinenträger drehten sich bei jedem rascheln im Gras, am Weg oder Unterholz um und starrten in die entsprechende Richtung. Der Wald muss wohl eine so komische Kulisse sein, da schaut man rechts und links und sieht nur dichtesten Wald und kaum ist man ein paar Schritte gelaufen, steht man hoch oben auf einer großen Freifläche. Der Ausblick war für mich sehr beeindruckend. Oder sind euch in Tschechien die Bäume ausgegangen, damit es für mehr Wald nicht gereicht hat?
Habt ihr schon mal versucht, die Bäume nicht so dicht zu pflanzen? Dann wird der Wald einfach größer. Nun hör' ich aber mal auf mit klugscheißen! Wie gesagt, wird schon alles seinen Grund haben...
Zumindest war es nach dem Wald schön, bei der Wärme bergab zu laufen. Obwohl sich das diesmal sehr seltsam anfühlte. Vermutlich nur die Sonne und die Hitze. Kaum waren wir den ersten Hang hinunter gelaufen, begannen die Mädels zu schwächeln. Was ist denn heute los? Die Leinenträgerin packte die Wasserflasche aus und machte uns alle drei ordentlich nass. Die Kühlung war äußerst willkommen.
Lottl, hast du an der Rauschlilie gerochen? Du läufst ja wirklich wie besoffen... Hat Ely etwa auch an dieser Pflanze geschnüffelt? Denn so ganz koordiniert ist die Grande Dame Ely nicht mehr. Mädels, wenn ihr schon Drogen nehmt, dann gebt mir auch was ab!
Aber die sagenhafte Landschaft hier entschädigt wirklich für vieles. Naja und es kam natürlich wieder wie es kommen musste, die Leinenträger haben als Ziel so zerbröselnde, kaputte Bauwerke ausgesucht. Puhh... So viele auf einmal ist echt überraschend. Bis jetzt war es immer ein großes kaputtes Bauwerk, nun sind es gaaanz viele große und kleine.
Ich grinse nun schon mal so langsam leise vor mich hin, dass es auch ja keiner sieht, denn wie bei den letzten Zielen immer, durften wir mit dem Leinenträger an einem schönen schattigen Platz rasten und die Leinenträgerin ist mal wieder auf Foto-Tour gegangen. Und bei so vielen Gebäuden war das eine laange Ruhepause. Da haben sich selbst die schwächelnden Mädels wieder erholt.
Mal nun eine altkluge Weisheit heraus gekramt, wenn wir bisher nur bergab gegangen sind, kommt nun das unvermeidliche: um zurück zu kommen, müssen wir den Berg wieder herauf. Puhh, dass war bei der Wärme echt anstrengend. Frei nach dem Motto, in der Ruhe liege die Kraft, haben unsere Leinenträger viele kurze Pausen eingebaut, dass wir gar nicht so gemerkt haben wie viel wir schon gelaufen sind. Und siehe da, da war wieder dieser seltsame, kleine Kulissenwald. Und kurz mal die Nase reingesteckt, waren wir auch schon wieder an unsere grauen Blechkutsche.
[Anmerkung der Leinenträger: Wir haben uns als Ziel das Ruinendorf Königsmühle im tschechischen Erzgebirge ausgesucht. Das Ruinendorf ist Zeitzeuge der unrühmlichen Vertreibung von Sudetendeutschen. Das unsere Langnasen etwas schwächelten, lag an dem Umstand, dass wir ein kleines Höhentraining gratis eingebaut hatten. Gestartet sind wir auf 1.070 Meter über NN. Die Ruinen von dem Dorf Königsmühle liegen immerhin noch auf 920 Meter ü. NN. Das ganze verpackt in 3,5 km Rundweg, sieht nicht nach großer Anstrengung aus, hat aber die Langnasen wie uns durchaus gefordert. Zudem noch gute 26°C und Sonne, verbrauchen ordentlich Körner. Achja die strikte Wegepflicht unserer Langnasen ist ganz einfach erklärt, einem Warnschild mit dem Hinweis auf Kreuzottern sollte man Rechnung tragen. Als wir aus dem Wald raus waren, liefen wir anfangs kurz über ein abgemähtes Feld und dann folgte ein Pfad durch eine sehr hoch stehende Naturwiese (siehe Bilder), ein Eldorado für Kreuzottern. Wer die Wanderung gerne selbst machen möchte informiere sich bitte hier!]

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Urlaubslogbuch Erzgebirge: Andere Länder andere Sitten - Burgruine Engelsburg (CZ)

Aug 082022

geschrieben von den Leinenträgern

Eigentlich wollten wir die Urlaubsberichte unseren Galgo's überlassen, aber in diesem Fall schreiben wir ihn lieber selbst - denn wir kämen sonst sehr schlecht weg. Nach der letzten kleinen Erzgebirgs-Rundreise haben wir fest stellen müssen, dass bei unseren Navigationsgerät Hopfen und Malz gänzlich verloren ist. Aber ein kurzer Abstecher über die Grenze nach Tschechien sollte ja doch echt mal drin sein. Nach der Grenze gleich mal den Tank gefüllt, denn man weiß ja nie. Kurz nach der Tankstelle begann das Drama: Straße wegen Baustelle gesperrt, Umleitung über einen "Parkplatz". Was danach kam, war Wahnsinn!
Eine normale Landstraße mutierte zu einem sehr schlecht betonierten Wanderweg: schmal, löchrig, unübersichtlich. Okay, die Landschaft neben dran war wirklich schön - dazu gibt es einen separaten Blog-Eintrag. Es war aber nicht einfach nur eine wie gerade eben beschriebene Landstraße, sondern so fuhren wir 2 Stunden durch die Gegend mit maximal 50 km/h - denn schneller ließen es die Gegebenheiten einfach nicht zu. Das sehr nahe liegende Ziel ließ sich nicht richtig anfahren, dazu wird es noch einen zweiten Versuch geben.
Eigentlich war die Entfernung zu unseren ersten Ziel überschaubar und man hat ja schließlich Urlaub - daher war das mit dem Zeitfaktor kein Problem. Gut, dass das Navi mal wieder nicht erfolgreich verlässlich war wussten wir schon. Aber Aufgeben gilt nicht und Plan B aus der Tasche gezaubert. Nun weiter zur Engelsburg (Andělská Hora). Zwischenzeitlich trat natürlich auch noch die Frage zu Tage, welche Straßen sind denn hier in Tschechien vignettenpflichtig oder mautpflichtig? Oder ist das gar das selbe? Wie nicht anders zu erwarten, führte die vignettenpflicht für Fahrzeuge unter 3,5 t zu extra Umwegen. Unterm Strich wir haben es geschafft und sind nach ungefähr 3 Stunden Fahrt (normalerweise wäre 1 Stunde ohne weiteres möglich gewesen) an der Engelsburg angekommen.
Dann mal die Windbeutel ausm Auto und wie immer, die Burg ist auf dem Berg und der Berg ist das Ziel. Ganz ungewohnt, nachmittags werktags ist auf der Burg die Hölle los. Also mal wieder ein ruhiges Plätzchen mit den Hunden im Schatten suchen und die Leinenträgerin geht wieder auf Foto-Tour.
Der Weg zur Burg, nur knappe 700 m war für Ely und Manu ein regelrechter Schock. Es galt erst eine steile Passage mit vielen Wurzeln, Steinen und sandigen Untergrund zu überwinden. Dann folgte eine große, sehr steile, Natursteintreppe. Vor dieser standen Ely und Manu und wussten erstmal nicht, dass das steile Ding eine Treppe ist. Carlotta die alte Bergziege, hüpft sowas einfach hoch sowie runter. Die Treppe überwunden ging es in einer ordentlichen seitlichen schräge über Wurzeln, Steine und Betonbefestigung bis zum ersten Burgtor. Von dort ging es mit mäßigen Anstieg dafür umso mehr Wurzeln und Steinen weiter bis zur Burg.
Somit haben wir das Berg-Ziegen-Diplom erneuert und an Ely und Manuel neu verliehen. Zur Belohnung durften sich die Vierbeiner dann im Burghof ausruhen. Da der Aufstieg zur Burg schon sehr anspruchsvoll war, war es zu erwarten, dass der Rest der Burg genauso schwierig zu erkunden ist. Also zog die Leinenträgerin alleine los.
Nun folgte der Rückweg, über den wir uns wegen der Windbeutel wirklich Gedanken machten. Aber wer gerade sein "Bergziegen-Diplom" gemacht hat, schafft auch den Abstieg. Vor der langen, steilen unregelmäßigen Steintreppe brauchte es sehr viel Überredungskunst das man tatsächlich da runter gehen kann. Carlotta hat schon eine heftige Exkursion im Vorsprung, die schockt so eine Treppe nicht mehr.

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Urlaubslogbuch Erzgebirge: Burg Osterburg

Aug 042022

geschrieben von Carlotta

Nun weida zur Osterburg. Dieses Wortspiel konnte ich mir nun nicht verkneifen. Denn die Osterburg liegt im thüringischen Ort Weida, sagen die Leinenträger. Gleich mal vorweg ein großes Lob an die Leinenträger, sie haben tatsächlich ein Blechbüchsen-Aufbewahrungs-Örtchen wieder kurz vor unserem Ziel, der Osterburg, gefunden. So mussten wir bei den hohen Außentemperaturen nicht weit laufen, aber trotzdem ging es steil den Berg hinauf. Aber eines haben die Burgen wohl alle gemeinsam, sie liegen immer auf einem Berg oben droben und es bleibt einem nix anderes über hinauf zu laufen.
Puhh, endlich oben und von Schatten keine Spur. Immerhin ein kühles Lüftchen auf dem Aussichtspunkt der Burg mit einem schönen Blick über Weida, ist zwar kein Schatten, aber auch äußerst angenehm. Was hat denn die Leinenträgerin nun wieder vor, verschwindet durch einen Torbogen und taucht nicht wieder auf. Dafür höre ich sie von weiter weg rufen. Okay, dann geht's nun wohl hinterher. Durch den Torbogen, uppss.... Treppe! Langsam machen. Bloß gut, dass das der Leinenträger gecheckt hat und prima Bremsanker fungiert hat. Endlose Treppenstufen später, standen wir im Burggraben unterhalb der Burg. Prima, Sonne und kein Wind mehr. Die Leinenträger wollen aber unbedingt die Burggärten sehen. Also weiter gehen... Wenn ich das jetzt richtig zusammen setzte, müssen wir nur einmal um die Burg herum laufen und wir haben prima Schatten. Vielleicht doch ganz intelligent die Leinenträger.
Hmmm, was ist denn das? Es sieht aus wie ein Spielplatz, aber wohl eher nicht für Menschenkinder. Jedenfalls sieht es nach einem ganz schönen durcheinander aus mit den vielen Spielfiguren. Die Leinenträger scheinen es zu kennen, denn sie sagen: "Schau mal, ein riesiges Schachbrett!". Zumindest Brett kann nicht stimmen, denn es sah nach Stein aus. Ich bin dann mit meinen Galgo-Mitbewohnern und dem Leinenträger weiter zu einer Leinenträger-Sitzgelegenheit im Schatten. Die Leinenträgerin ist zu Hause immer sehr ordnungsliebend, also musste sie auch hier den Spielplatz aufräumen.
Also Burggarten mit Schatten und viel Pause machen, da lässt es sich gut aushalten.

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Urlaubslogbuch Erzgebirge: Burgruine Liebau

Aug 012022

geschrieben von Manuel

Hey Leute, ich bin's Manuel. Meinen Leinenträger sind der Meinung, ich soll nun hier auch mal was im Urlaub zur Unterhaltung beitragen. Ja, ich bin zwar wach *gääähn* aber ich bin noch soooo müde. Urlaub, was für ein Kulturschock: da hatte ich mich gerade an mein neues zu Hause gewöhnt, da ziehen die Leinenträger mit ihrem Zweitzuhause am Haken los. Ist das eine Hektik *gähn*. Alles neu, alles anderes, überfordert mich ein bisschen. Das ich keine Plan habe, wo ich hier bin und wo es hin geht, ist ja ansich nicht schlimm. Mir scheint aber dieses Weg-Ansage-Dings in eurer rollenden Blechkiste hat auch nicht immer so den richtigen Plan. Es ist immer wieder abenteuerlich, dass ihr euer Ziel findet.
[Anmerkung der Leinenträger:] Der Navigations-Karten-Stand unseres Ford Edge lässt sich um die Burg nicht aktualisieren. Daher findet er oftmals Burgen nicht, die es schon seit dem Mittelalter geben muss. *grübel* Ist der Karten-Stand vielleicht doch eher zu neu?
Grundsätzlich möchte ich mich ja nicht beschweren, denn in der rollenden Blechbüse ist es bei den aktuellen Außentemperaturen immer angenehm kühl. Und wenn die Leinenträger dann noch ein schattiges Blechbüchsen-Aufbewahrungs-Örtchen finden, dann ist es auch für den Rückweg äußerst angenehm.
Heute gefällt mir der Ausflug besonders gut, denn der Weg zu dem großen Steine-Puzzle wo wieder Teile fehlen (Ruine) war herrlich schattig. Diesmal haben wir es auch geschafft, dass uns keine anderen Menschen oder Tiere stören. Da kann ich mich hier mal in Ruhe umschauen. Meine Freundin Ely, die alte Kletter-Matz, wollte überall hinauf klettern um noch eine bessere Aussicht zu haben. Ich glaube aber wirklich nicht, dass es hier Hasen gibt. Denn das ist das einzige, was für Ely zählt. Von Ely hört man immer: "Gibts hier Hasen? Wenn nicht, dann hier langweilig...". Ich muss schon sagen, es ist für mich sehr anspruchsvoll den Leinenträgern in diesen alten Gemäuern zu folgen, da muss man schon wirklich aufpassen wo man seine Pfote hinsetzt. Carlotta verstehe ich eh nicht so recht, denn sie meint alles sei ein großer Abenteuer-Spielplatz und springt übermütig und sonnigen Gemüts durch die Gegend.
Was die Leinenträger immer mit diesem seltsamen blauen Kasten vor dem Gesicht, weiß ich nicht. Ich bleibe dann einfach stehen und gucke. Ely macht das auch so, scheinbar ist das dann schon richtig. Nur Lottl flippt meistens herum. Hin und wieder habe ich dann Tage später dann im Klapp-Starr-Kasten (Laptop) der Leinenträgerin uns alle und die Burgen wieder erkannt. Ob sie das mit dem blauen Kasten vor ihrem Gesicht macht?
[Anmerkung der Leinentrger:] Wir besuchen die Burgruine Liebau, in der Nähe der Talsperre Pöhl, oberhalb des Fluß Elster gelegen. Vor dort ist es nur ein Katzensprung zur Elstertalbrücke.

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Urlaubslogbuch Erzgebirge: Göltzschtalbrücke - die größte Ziegelbrücke der Welt

Aug 022022

Bei all der Vorliebe für Burgruinen und im Burgen im Allgemeinen, muss man sich auch mal intakten Bauwerken widmen.
Wir besuchten die Göltzschtalbrücke in sächischen Vogtland.

Ein sehr beeindruckendes Bauwerk. Die Göltzschtalbrücke ist 574 Meter lang und 78 Meter hoch. Sie wurde von 1846-1851 gebaut. Bei der Anzahl der Ziegelsteine, aus denen sie besteht, wird einem schwindlig. Die Brücke besteht aus 26.021.000 Ziegel. Um die Brücke heute in Stand zu halten müssen die Ziegel speziell gebrannt werden, da sie in ihrem Format einzigartig sind.
Von der Göltzschtalbrücke gibt es nicht weiter entfernt die "kleine Schwester", die Elstertalbrücke. Wir haben diese Brücke vor Ort angesehen, leider war sie aufgrund Bauarbeiten komplett eingerüstet, daher habe ich auf Bilder verzichtet.

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Urlaubslogbuch Erzgebirge: Heute bin ich mal Burgfräulein

Jul 312022

geschrieben von Ely

Man hat ja mal wirklich auf mich gehört. Es ist doch tatsächlich möglich zu unseren Ausflugszielen näher hinzufahren und nicht ewig hin laufen zu müssen, vor allem bei der Hitze. Und so wie ich das mitbekommen habe, war die Anfahrt auf Burgruine Elsterberg mindestens so ereignisreich und spannend, wie wenn wir uns nur im Wald herum treiben. Nach endlosen Schleichfahrten in der rollenden Blechbüchse hatten die Leinenträger endlich ein Blechbüchsen-Aufenthalts-Örtchen nahezu direkt vor der Burg gefunden. Großes Lob! Geht doch.
Die restlichen Meter zur Burg waren erfreulicherweise schnell überwunden. Was ich aber nicht ganz verstand: dort waren ein paar andere Zweibeiner, die wie wild an dem alten Gemäuer herum hämmerten. Wenn ihr so weiter macht, ist von dem Gemäuer bald nix mehr über, so brüchig und bröselig wie das aussieht. Ganz erschließt es sich mir mit diesen kaputten Bauwerken eh nicht, denn zu Hause bringen doch die Leinenträger auch gleich alles wieder in Ordnung, wenn etwas kaputt geht. Oder sie kennen zumindest andere Zweibeiner die dann das für sie tun. Komische Burgherren sind das hier.
Auch habe ich so ein bisschen den Eindruck, dass ihr Burgherren euch ziemlich verzettelt habt: ihr hättet doch wenigstens einen Teil der Burg reparieren können, wenn es schon nicht für das große Ganze reicht. Aber wenn die Burgherren schon nicht mehr zu gegen sind, macht es umso mehr Spaß mit Carlotta und Manu hier durch die alten Mauern zu schnüffeln. Da gibt es ja fast hinter jedem Eck etwas neues zu entdecken. Selbst unsere Schlaftablette im Team, Manu, hat doch tatsächlich noch Spaß dran gefunden sich in diesem Steine-Labyrinth um zu schauen. Und nein, auch wenn die Leinenträger zu dir oft "Prinz Valium" sagen, du wirst hier nicht Burgherr! Denn heute habe ich mal die Krone auf und bin Burgfräulein.

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Urlaubslogbuch Erzgebirge: Warum ist das eine Sperre, wenn man drüber laufen kann?

Jul 262022

geschrieben von Carlotta

Wir haben das Jahr 2022 nach der Pandemie und ich darf endlich mal wieder was schreiben. Oh da verwechsle ich glaube ich gerade was, aber egal. Nun ist endlich mal wieder Urlaub, wie immer mit endlos viel laufen.
Bevor ich aber über Sperren erzähle die keine sind, muss ich euch über meinen Nachwuchs-Azubi Manu berichten. Das ist ja nun wohl Manuels erster Urlaub in seinem bisher jungen Leben, er hatte gehörige Anlaufschwierigkeiten. Selbst Ely, mein Azubi im 1. Lehrjahr, versteht das mit dem Wohnwagen schon. Manu, Betten und Sofa gibts es wie zu Hause auch hier im Wohnwagen. Und man darf hier genauso straffrei darauf herumlungern, wie zu Hause. Nein, da musste man dem Riesenbaby erst mal eine große Windel anziehen, damit es sich vor Angst nicht in die "Hose" macht und dann ging es mit Leinenträger-Lift aufs Bett. Was soll ich euch sagen? Kein Malheur - sondern sofort vorwarnungslos eingeschlafen. Diese Jugend von heute, hält auch nichts mehr aus.
Inzwischen scheint Manu das Leben in Wohnwagen und Vorzelt begriffen zu haben, auch Fressen kann er nun wieder zuverlässig. Ich hatte mich immer so über seine Portion gefreut, die ich nie bekommen habe.
Auch die Leinenträger sind mal wieder erwartungsgemäß komisch: Sprechen von Sperren und Talsperren - ich verstehe nur Bahnhof. Kommt doch eh nur wieder sinnlos herum latschen dabei raus. Und wieso geht man einen Weg, wenn man schon weiß, dass er gesperrt ist? Und dann läuft man nur über einen hohe, breite Brücke über einen See. Bei dem warmen Wetter, ist der heftige Windzug auf diesen Bauwerken doch äußerst willkommen.
[Anmerkung der Leinenträger:] Wir besuchten am Sonntag die Vorsperre Eibenstock/Schönheiderhammer. An dieser Stelle wird Oberflächentreibgut aussoriert. Der riesige Stausee der Talsperre Eibenstock ist ein riesiger Trinkwasserspeicher (Sollspeicher 74,65 Millionen Kubikmeter, bis Dammkrone 82,9 Millionen Kubikmeter Wasser) hier für die Region Erzgebirge und dient dem Hochwasserschutz. Die Eibenstocker Talsperre ist die größte Talsperre in ganz Sachsen.
Und jetzt zu Dir Lottl: eine Talsperre sperrt das Wasser aus dem Tal aus - daher Talsperre.

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Vorsperre Eibenstock/Schönheiderhammer

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Urlaubs-Logbuch: Rothenburg ob der Tauber aus Hundesicht

Oct 092019

geschrieben von Flet

Morgens bei strahlendem Sonnenschein aufstehen, sich schon auf die urlaubstypische Gassi-Runde freuen, aber dann kam DAS! Ein Ausflug im Urlaub, ich weiß gerade nicht, was schlimmer ist: Urlaub, ein Ausflug, ein Ausflug im Urlaub oder die Ideen der Leinenträger?
Plötzlich fanden wir uns vor einer steilen Treppe wieder, die diesen Namen aber wirklich nicht verdient, denn für einen Whippet ist es eher wie gegen die Wand laufen. Und verdammt nochmal, wer hat die Stufen schon wieder auf hochglanz poliert und gebonert? Entweder latschen hier Horden von Attila's Hunnen tagein und tagaus darüber oder jemand der Stadtbewohner hat einen absoluten Putzfimmel. Ich bin dann aber schimpfend und grummelnd mit gutem Beispiel voran gegangen und habe dem jungen blauen Hüpfgemüse mal gezeigt wie ein Whippet mit Bergziegen-Diplom eine derartige Treppe erklimmt.
Hier hatten die Baumeister mal wieder viel zu wenig Steine zur Verfügung, so schmal und niedrig der Wehrgang hier ist. Da muss ich als Whippet schon fast den Kopf einziehen. Und der permanente Gegenverkehr... Das Hüpfgemüse und ich wurden dann permanent an die Wand gedrückt, dass die anderen nicht-Windhund-Zweibeiner passieren konnten. 
Man kann es ja kaum glauben, den Zweibeiner ist es auch noch gelungen ein vernünftiges Treppenhaus auf dem Weg von dem Wehrgang herab zu finden: griffige Holzstufen, wenn auch schmal und schon fast eine moderne Prunksteintreppe für den restlichen Abstieg. Geht doch! Warum habt ihr das nicht schon früher herausgefunden?
Die Innenstadt war wie jede andere Innenstadt auch - kennst Du als Hund eine - kennst Du alle! Lottl sah das aber komplett anderes. Für Lottl ist immer alles toll und sie bricht sich halb den Hals vor lauter herumgucken. Aber irgendwie hat sie schon etwas recht. Es waren sehr viele Gruppen von Zweibeiner, die sich durch die zahlreichen Gässchen schlängelten die komplett anderes aussahen und unverständlich redeten. Aber nachdem die Gruppen immer freundlichen lächelten, ihre Wischkästchen zogen und uns fotografierten und filmten, war das doch alles ganz okay. Ich wusste gar nicht, dass wir hier so berühmt sind. 
Ich hatte ja schon mittelschwere Bedenken, dass das blaue Brems-Tier (bleibt beim gucken immer stehen) bei den Menschenmassen kaum vom Fleck kommt. Aber ich glaube, endlich hat sie es verstanden und sich an mir ein Beispiel genommen: Kopf hoch, Poser-Gang einschalten und einfach weiterlaufen, denn die Zweibeiner weichen schon aus. Das ganze Rumposen ist aber ordentlich anstrengend und zu gut, dass die Leinenträger für den Rückweg einen Schleichweg gewählt haben, wo man endlich mal wieder in Ruhe dahinschlendern konnte.
Und es ist schon verwunderlich, dass es dieses Zweibeinvolk problemlos durch ein fremdes Straßengewirr schafft ohne sich zu verlaufen und das ganze ohne Wegmarkierungen. So haben wir es dann tatsächlich zu großen grauen Kutsche zurück geschafft und ich konnte mich auf eine Ruhepause für meine alten Knochen auf dem Rückweg freuen.

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...schon wieder eine endlos Burg...

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Lottl interessiert und fasziniert wie immer

Urlaubs-Logbuch: Auf den Spuren der Römer - das Limestor - Teil I

Oct 012019

Nach der Replikat des Limes-Turms, fanden wir ganz in der Nähe noch ein Original: nämlich das Limes-Tor und gleichzeitig UNESCO-Weltkulturerbe.
Um die Überreste der Grenz- und Tormauern zu erhalten wurde ein futuristisch anmutender Edelstahl-Glaswürfel darüber gesetzt. Es handelt sich dabei um die letzte Phase der Grenzbefestigung in Stein mit Torbauwerk und vorgesetzter Prunkfassade. Die Prunkfassade wurde zur Verdeutlichung als Nachbau angedeutet. In dem Edelstahl-Glaswürfel befindet sich ein kleines Museum mit viel wissenswertem über die Bauphasen des Tores.
Die Hunde durften leider nicht mit hinein, aber es folgt noch ein Teil II.

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Wildblumen auf dem Hinweg zum Limes-Tor

Urlaubs-Logbuch - Stadtbesichtigung mit Windhunden

Sep 242019

geschrieben von Carlotta

Urlaub ist ja eine prima Erfindung - jeden Tag gibt es Action, aber man könnte oftmals auch sagen: "Täglich grüßt das Murmeltier?!". Da dachte ich doch glatt, ha in der Stadt kenn ich mich ja schon aus. Aber nix wars... Diesmal keine endlos Burg.
Gut, dann schauen wir uns die Häuseransammlungen mal genauer an. Flet der alte Knopf ist abgeklärt wie immer und dappelt überall brav hin mit... Ich tue es ihm gleich, denn ich bin zwischen ein ganz schön stadttauglicher Galgo geworden. Fußgängerzone, Autos und viele Menschen schockt mich nicht mehr. Eigentlich wirklich hübsch hier, die Bemalung an den Häusern ist sehr einheitlich (die Schriftzüge aller Läden in Dinkelsbühl sind in einheitlicher Schrift gehalten.). Bei dem ganzen herumgucken sind wohl auch die Leinenträger etwas müde geworden und daher war eine kurze Rast sehr willkommen.
Und Fleet immer mit seinem "...guck' mal hier - guck' mal da...", da komm ich mit dem gucken kaum hinterher. Aber den Leinenträgern fällt ja immer etwas neues ein und so bogen wir fluchs in's "Hinterland" ab.
Das Hinterland war aber sowas von sehenswert, sage ich euch: Es gab da schmale Holztüren, teilweise mit Löchern an der Unterseite zwischen allen Häusern. Aus einem dieser "Löcher" kroch ein buckelndes und fauchendes Fellknäul. Flet der Wahnsinnige packte sofort Tonlage Wolf aus. Das ließ ich mir nicht zweimal sagen, da musste ich sofort mit grollen. Und die feige, pelzige Furie ergriff mir nichts dir nichts augenblicklich die Flucht. Leider verschwand sie wieder durch das Loch unter der Tür. Flet war sich um einige "nette" Wort nicht verlegen, die er dem Fellknäul pöbelnd hinterher brüllte.
Auf dem restlichen Rückweg, mussten wir jede dieser schmalen Türen sehr genau inspizieren ob sich dort auch so ein kurzweiliges Intermezzo bot.

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Urlaubslogbuch - Peter Pan und seine Tiger-Lilly

Apr 212019

geschrieben von Flet

Da lass ich mich Whippet vom Personal zum shoppen überreden und dann habe ich den Salat mit dem Ergebnis. Es ging ja schon mit ewiger Halsbandanprobe los. Halsband drüber, Gewürge am Hals, Halsband runter und das nächste Halsband drüber und alles auf Anfang. Whippet an graue menschliche Gehirnzellen, ist euch vielleicht mal aufgefallen, dass ich gar kein Halsband brauche? Ich trage doch noch mein Auto-Geschirr. Oder an was macht ihr sonst die Leine fest?
Gefühlte 500 Verkaufsstände weiter, vorbei an lecker duftenden Ochsenziemern und Dörrfleisch, waren tatsächlich 2 Halsbänder gekauft. Und klar, dass blaue Azubi-Kind hat sich hüpfend aufgeführt, weil sie ein Spielzeug haben wollte. Leinenträger ihr werdet langsam altersmilde, ich hätte niemals ein Spielzeug bekommen, wenn ich auf und ab gehüpft wäre und den Clown gegeben hätte. Aber der Leinenträger konnte den Rehaugen der blauen Schnecke nicht wiederstehen und zückte nochmal die Münzentasche. Jetzt sehe ich erst: haha Madame hat ein Tiger-Halsband bekommen und ich eines mit tollen eleganten Borten. Dann ist der Fall klar, Lottl Du bist nun Tiger-Lilly. Und wenn Du Tiger-Lilly bist, bin ich Peter Pan. Nun kann ich mich endlich im Alter wieder wie ein Kind benehmen und hoffen, dass ich auch ein Spielzeug bekomme.
Das mit der hündischen Naivität im Alter habe ich gleich am ersten Urlaubstag perfektioniert. Ups, der Leinenträger hat eine dunkle Hose an, ich dachte es sei ein Bäumchen. Wird schon wieder trocken werden.

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Urlaubslogbuch: Professor Fleet & Azubi Blue - Veteranen, Hitze und ein Whippet-Groupie

Apr 242018

Spontan verlängerten wir unseren Urlaub um einen Tag um Flet in der Veteranenklasse auf der CAC in Oberhausen vergangen Samstag "just for Fun" zu zeigen.
Der Wetterbericht sagte Sonne satt und fast 30°C voraus. Bei noch moderaten Temperaturen kamen wir in Oberhausen an und machten es uns am Ringrand gemütlich. Die Veteranenklasse der Whippet-Rüden ging in der größten Mittagshitze in den Ring. Es waren 4 Rüden gemeldet und Hund wie Besitzer kämpften mit der prallen Sonne. Wir sahen das alles sportlich, dabei sein ist alles. Flet belegte in der Veteranenklasse den 4. Platz.
Vorrangig ging es uns darum einen schönen Tag mit Freunden zu verbringen und da wir nur von unserem Urlaubsort eine halbe Stunde Anfahrt hatten, bot es sich nahezu an Flet zu melden.

Blue war den ganzen Ausstellungstag über megacool und relaxed. Sie sah immer wieder zu was die anderen Windbeutel im Ring taten, suchte sich ein Schattenplätzchen (auch wenn es der Schatten von uns rumstehenden/rumsitzenden Menschen war) und döste tiefenentspannt.

Wir hatten einen wunderschönen Tag mit lieben Freunden, sahen wunderschöne Windhunde und genossen unseren letzten Urlaubstag in vollen Zügen. Nochmal lieben Dank an Bernd und Andrea für die geliehene Vorführleine und Andrea und Erhard für das kurze Blue-Handling, als ich mit Flet im Ring war.

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Urlaubslogbuch: Professor Fleet & Azubi Blue - Dynamischer Mittagsausflug

Apr 292018

geschrieben von Blue

Ich konnte mir "das Urlaub" ja bisher nicht vorstellen, aber mit dem heutigen Date haben die Leinenträger den Vogel abgeschossen. Avrora habe ich ja schon vor Tagen kennen gelernt, aber das sich in ihrem Zuhause noch 2 weitere große Fusel leben war mir neu. Wie immer suchte der Professor mal wieder die Wodka-Flasche zum Party machen, aber auch dieses Mal gab es für uns alle nur Wasser. Aber mit einem hatte mein Lieblings Professor tatsächlich recht: Umso mehr Fusel dabei sind, umso lustiger wirds.
Am späten Vormittag brachen wir zu einem Spaziergang in die Weinberge auf. Nachdem ich und der Professor den Weg schon kannten, liefen wir ein Stück voraus. Für den Professor war das so auch besser, denn er war hinter jedem fussligen Rockzipfel her. Mach' nur so weiter und Du kriegst von mir noch eine Abreibung alá Wrestling-Blue. Wir liefen und liefen bei traumhaften Sonnenschein. Die Leinenträger quatschen und lachten was das Mundwerk hergab. In den Weinbergen angekommen, machten wir unter Bäumen im Schatten Rast.
Irgendwie wurde es auf Dauer auch langweilig mit der Rumliegerei im Schatten. Wir traten den Rückweg zum Campingplatz an. Typisch Flet, sich auf dem Hinweg dermaßen verausgaben wegen der gut riechenden Rockzipfel und auf dem Rückweg dann die Zunge auf dem Boden schleifen und kaum einen Meter voran kommen. Tztztz. Da erzähl mir noch einer was von Weisheit des Alters. Bei Flet ist es eher so: "Alter schützt vor Torheit nicht!". 
Ich war ja schon etwas angefressen, dass ich den Professor so hinter mehr herschleifen musste, dass ich das Beste fast verpasst habe. Avrora und Jette schrien plötzlich zur Jagd. Was? Wie? Wo? Wild? Ich muss da hin! Tschüss Leinenträger... Das Gesicht meines Leinenträgers war unbezahlbar, als er mit dem leeren Halsband da stand. Was tut die Leinenträgerin da? Sie rennt auf die Straße und wedelt wie verrückt mit den Armen. Wie freundlich und zuvorkommend ist das denn, sie stopp sogar extra den Verkehr für mich. Juhuu - dann kann ich nun ja Gas geben und meine Runden durchs hohe Gras drehen. Ihre Schreie von wegen "Blue, Blue" und von den Leinenträgern der Fusel "Naschen, Leckerchen, naschen" beeindruckten mich gerade mal peripher. Aber immerhin folgten die Leinenträger mir und wiesen mir den Weg Richtung Wald. Nach 6 schnellen Vollgasrunden, ließ ich mich müde und zufrieden ins Gras fallen. Boah ey, die Mittagshitze zollte ihren Tribut.
[Anmerkung der Leinenträger:] Unser Rückweg führte an einem Wildgehege mit Dammwild vorbei. Die Barsoi-Damen Jette und Avrora sahen im Gehege ein aufspringendes Reh und wollte damit gleich "Hasch mich - ich bin der Mörder" spielen. Blue hatte das Reh zum Glück nicht gesehen, aber reagierte augenblicklich auf den Jagdschrei und wand sich - ohne das Günter es an der Leine spürte - aus dem Halsband. Da Blue aber nicht wusste um was es genau ging, da sie ja das Wild nicht gesehen hatte, begann sie Kreise um uns alle zu laufen, in der Hoffnung das die Barsois ihr den Weg zeigen. Da Blue in Spanien eine sehr unsanfte Begegnung mit einem Auto hatte, war meine erste Amtshandlung den fließenden Verkehr zu stoppen und einen kleinen Stau zu produzieren. Günter ist mit Flet und den anderen in die Wiese Richtung Wald hineingelaufen um den Mittelpunkt des Kreises von der Straße wegzubewegen. Glücklicherweise ging unser Plan auf und Blue war dank Mittagssonne rasch platt und legte sich im Gras ab wo sie dann wieder sofort angeleint wurde. Wir haben daraus gelernt, nie mehr nur ein reines Schnallenhalsband am Galgo-Hals sondern nur noch Geschirr.
Zurück auf dem Campingplatz ging es für uns alle zur Abkühlung in den vorhandenen Wellnessbereich für Hunde. Dort gibt es eine reine Dusche nur für uns. Die Abkühlung war für uns alle göttlich. Im Anschluss hielten wir alle - bis auf den Professor - eine ausgedehnte Siesta im Schatten des Vorzelts. Den Professor muss wohl die Sonne zu lange auf den Deetz gescheint haben, bei planlosen Rumgegröle hilft manchmal nur im Schatten wegsperren. Danke Leinenträger - ab jetzt wird es doch noch ein ruhiger entspannter Nachmittag im Schatten.
Alle Beteiligten bekamen reichlich zu trinken. Wasser für die Vierbeiner und Hopfen-Kaltschale für die Zweibeiner. Ich habe den Mädelsnachmittag total genossen, lag tiefenentspannt zwischen den Barsoidamen, habe geträumt und den Professor krackeln lassen.

Unser Dank geht auch dieses Mal wieder an Andrea und Bernd mit den Barsoi-Mädels für diese vielen tollen und lustigen Stunden. Es wird sicher nicht das letzte Treffen gewesen sein. Im Herbst sehen wir uns wieder.


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(v.l.n.r.) "Avrora Radena Slovakia" (Rufname Avrora), "Klingsor's D'Jette-Nele" (Rufname Jette), "Borenka od Pordhorniho vrchu" (Rufname Borenka), Blue und Flet

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(v.l.n.r.) Avrora, Jette und Borenka

Urlaubslogbuch: Professor Fleet & Azubi Blue - Hui Buh reloaded und ein Barsoi-Date

Apr 142018

geschrieben von Flet

Urlaub in der Wohndose ist ja schon wirklich was tolles und es macht mir auch von jeher Spaß, aber ich glaube muss nun auf hohem Niveau meckern. Unter Tags durch die Gegend geschleift zu werden um sein Geschäft zu verrichten ist ja für mein Whippethirn noch verständlich, aber just in dem Moment mitten in der Nacht aus dem warmen Bett bzw. Sofa geworfen zu werden, sich plötzlich völliger Dunkelheit wieder zu finden ist schon mehr als nervig. Unsere Leinenträger nennen das „Spät-Gassi“. Was ist denn daran Gassi? Das leitet sich doch meines Wissens von Gasse ab und in einer Gasse ist immer eine Laterne und somit Licht. Für mich ist das eine Nachtwanderung! Dazu noch diese halb blinden zweibeinigen Nachteulen mit ihren komischen winzig Lichtfunzeln – ihr glaubt doch wohl nicht im ernst, dass das eine vernünftige ausgewachsene Straßenlaterne ersetzen kann?! Das kann schon deshalb nicht funktionieren, weil ich nicht dran pinkeln kann. Vorgestern Nacht wäre es doch dann tatsächlich für meine Azubine und mich mal auf der Nachtwanderung lustig geworden. Blue und ich haben noch schnell unseren Ballast abgeworfen, da wir das Jagdobjekt im angrenzenden Feld schon gesehen hatten und schon mal Krallen und Zähne gewetzt haben. Und was machen diese schreckhaften Spielverderber? Reden irgendwas von leuchtenden Augen im Feld, machen auf dem Absatz kehrt und verschwinden mit uns wieder Richtung Campingplatz. Sagt mal, seid' ihr blöd? Was denkt ihr denn, was ihr da gesehen habt? Das war doch bloß eine Katze, wo ihr uns gerade derb die Tour vermasselt habt…
Nun muss ich mal klugscheißen: Da nennt ihr Zweibeiner an euren Kutschen großspurig die funkelnden Anhängsel Katzenaugen und vor realen Katzenaugen zieht ihr den „Schwanz“ ein. Das ist ja schon fast gruslig.
Die Quittung für eure Hui Buh, dass Schlossgespenst-Aktion habt ihr am nächsten Tag bekommen. Meine Lieblings Azubi muss einen Albtraum gehabt haben, anders kann ich mir ihr schreckhaftes Verlassen der schützenden Unterkunft nicht erklären. Zweibeiner antreten zum Frühsport! Fangt die Azubine wieder ein… Blue Du musst noch wirklich viel lernen, Du hast es ihnen viel zu leicht gemacht – 5 Minuten ausbüxen, da hätte ich länger durchgehalten.
Blue's Schachzug noch eine Zecke mit ins Bett zu bringen hat wenigstens noch etwas zusätzliche Hektik verursacht. So langsam hast Du's drauf.
Das Verhalten der Zweibeiner ist oftmals wirklich vorhersehbar, ich glaube ich hole mir einen Nebenjob als Wahrsager. Ich hatte es doch schon vor einigen Tagen in meinen Hirnwindungen, dass bei dem ganzen Zweibeiner-Windhund-Gelabber nur ein Date für mich herausspringen kann.
Heute Morgen schepperte der „vor-das-Gesicht-und-an-das-Gesicht-halte-Wischkasten“ der Leinenträgerin. Gut, dass wir schon alle in der Kutsche bereit saßen, da ging es schon los.
Was wollt ihr denn hier? Erdbeeren oder Blumen pflücken? Achnee hier treibt sich ja das windige Fussel-Volk rum – ich rufe zur Party! Selbst Blue hat es schon gecheckt und konnte es genauso wenig erwarten aus der großen grauen Kutsche aussteigen zu dürfen. Verstehe schon, vielen Dank für die Blumen, war ja klar, dass die Leinenträger hier wieder die großen Spielverderber waren und wir Windbeutel nicht von der Leine durften. Da half auch nicht, dass ich mit Engelszungen versucht habe den Leinenträgern eine kleine freie Flirtzerunde nahe zu legen. Immerhin hat die Azubine auch immer wieder mal versucht ein gutes Wort für mich einzulegen, aber nach der Ausbüx-Aktion hat sie sich wohl nicht so recht getraut.
Ich will ja mal nicht so sein, es hat trotzdem mit Barsoi-Dame Avrora riesigen Spaß gemacht.

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Barsoi-Dame "Avrora Radena Slovakia"

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Urlaubslogbuch: Professor Fleet & Azubi Blue - Zefix a' Zeck und Barsoi-Charme

Apr 102018

geschrieben von Flet

Mensch' dieses Jungvolk, von nix eine Ahnung, keine Hilfe annehmen, beratungsresistente und dauerpanische Teenies. Sorry, dass musste mal raus. Blue ist ja wirklich mein Herzblatt, aber sie hat gestern Abend ein Geschrei veranstaltet wegen einer Zecke – da standen mir die Haare im Nacken schier zu Berge. Blue flitzte vom Vorzelt mit Fullspeed in den Wohnwagen aufs Bett und zurück. Ich habe nur die Augen verdreht.
Zefix wegen einer Zecke so einen Aufstand schieben? Was soll ich da sagen? Ich hatte vor vielen Jahren schon mal 30 Stück im Pelz kleben und das mit Sicherheit nicht nur an Wohlfühlstellen. Da stellt sich mich brav hin und die Zweibeiner entfernen die Untermieter und gut ist. Es gibt doch keinen Grund so einen Eiertanz aufzuführen.
Ich konnte schon gar nicht hinsehen, aber irgendwann war der Untermieter bei Blue Geschichte. Fragt nun lieber nicht, wie die Zweibeiner sich durchsetzen mussten. Es ähnelte ja schon fast „gefesselt und geknebelt“.
Und was machen die Zweibeiner, die Weicheier, holen beim Druiden im weißen Dress die Chemiekeule, um es der Azubine noch leichter zu machen.
[Anmerkung der Leinenträger:] Lieber Flet, auch Dich konnten wir mit einem Spot-On-Präparat vor Zecken wirksam schützen.]
So etwas einfältig und bauernschlau sind die Leinenträger ja schon. Immerhin haben sie erkannt, dass das aktuelle Werkzeug zum Zecken entfernen nicht das gelbe vom Ei ist. Also ging es nach dem Druiden auf Einkaufstour – ich kenn' das schon. Momentchen, sponantes Parken auf einem Feldweg kann nur eines heißen: Windhund gesichtet!
Hey cool, dass ist wieder einer der liebenswürdigen großen Fussel-Windhunde, die mindestens genauso durchgeknallt sein können wie wir Whippets. Fragt nicht, was ich mit denen schon für Parties abgefeiert habe. Olé, Olé ich bin schon in Party-Stimmung – eine Runde Wodka bitte!
[Anmerkung der Leinenträger: Wir wissen auch nicht warum, aber Whippets lieben Barsoi's (russische Windhunde) und umgekehrt.]
Okay, diesmal kein Wodka und keine Party – aber spazieren gehen ist auch super. Und das beste an der Sache, meine Azubine hat auch schon gecheckt, dass der Barsoi ein sehr lustiges Volk ist.
Ich müsste mich nun schon schwer täuschen, wenn meine Lieblings Leinenträger nicht noch – Azubine Du hörst nun mal weg – ein Date im Urlaub klar gemacht hätten, bei dem stundenlangen Gelabber.
Oh Wunder, oh Wunder, der Zecken-weg-Werkzeug-nach-Kauf hat auch noch funktioniert. Großes Lob diesmal an das Zweibeiner-Volk.
Boah nun bin ich aber müde und hau mich auf's Ohr und tue es meiner Azubine gleich – die pennt nämlich schon wieder.

Tja Flet, da Du nun endlich schläfst, gehört uns Leinenträger nun der letzte Satz:
Wir bedanken uns bei Andrea, Bernd und ihren Barsoi-Damen für das super nette Kennen lernen, die Herzlichkeit und freuen uns auf das nächste Treffen.

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Blue und Flet am tuscheln... Flet: "Blue, Barsois sind total lustig und superlieb...".

Urlaubslogbuch: Professor Fleet & Azubi Blue - Unterwegs und doch zu Hause

Apr 072018

geschrieben von Blue

Über das Osterwochenende fiel mir auf, dass Gegenstände in diesen Zusatzraum vor dem Haus verschwanden. Hat der Raum diese verschluckt? Und überhaupt, wo kam plötzlich dieser Raum her? Die Berichte über mein ominöses Wohnwagen-Training habt ihr alle ja sicherlich gelesen, aber ich weiß immer noch nicht was ein Wohnwagen ist und wozu das überhaupt von nutzen ist…
Die Leinenträger hätten mal lieber über mein Autofahr-Training reden sollen und nicht über seltsame Wohnwagen. Fakt war nämlich, ich saß einen halben Tag in der großen grauen Kutsche und oftmals standen wir dann zwischen riesigen Kutschen nur so herum. [Anmerkung der Leinenträger: Ein 23 km Stau auf der Autobahn kostet uns 2 Stunden extra, Fahrzeit: 5 Stunden]
Unser Ziel erreichten wir schlussendlich doch, zumindest waren die anderen 3 Mitreisenden dieser Meinung. Meine Reisebegleitung fühle sich auch sofort wie zu Hause und atmete tief durch. Ich verstand nur Bahnhof. Um einiges verwunderlicher an der ganzen Sache, der Zusatzraum – der überraschend vor unserem Haus auftauchte – stand nun hier mitten auf einer Wiese. Gut, dass Teil ist ja ansich ganz gemütlich, aber über diesen Sachverhalt grübel ich zu einem späteren Zeitpunkt nach – ich muss mal Pipi.
Meine Güte, so viele Gerüche von fremden Hunden, anderen Menschen, Fahrzeugen und anderem Getier – ich hätte vor lauter Schnüffeln, glatt das Pipi vergessen. Gottseidank fiel mir das doch noch ein.
Die erste Nacht war Abenteuer pur. Als es draußen dunkel wurde, dachte ich mir, wir könnten nun langsam mal zurück ins Haus gehen, ich hörte mein Lieblingskörbchen schon laut rufen. Aber die Leinenträger gingen nicht. Es sah eher danach aus, als richteten sie sich hier zur Nacht ein. Was wird das? Professor Fleet war die Ruhe selbst und gab mir mit einem Blick zu verstehen, dass ich noch viel viel lernen muss.
Das es über Nacht nicht so kuschlig warm sein wird wie im Haus, dachte ich mir gleich. Von Flet habe ich mir dann abgeguckt, dass man sich mit den Zweibeiner zusammenrotten muss. Als ich mich dazu durchrang, war es auch kuschlig warm. Gar nicht so blöd, Flet der alte Knopf. Aber zuviel darf ich den alt ehrwürdigen Professor auch nicht loben. Mitten in der Nacht kam er wohl auf die Idee, wo es noch wärmer ist und promt durfte er auch unter die Decke des Leinenträgers. Soweit – so gut. Aber warum muss Flet der alte Zipfelhuber so lange unter der Bettdecke rumrobben, bis er mich aus dem Bett geschubst hat. Davon ließ ich mich nicht abhalten, sprang wieder ins Nachtlager und siehe da, es gab sogar noch ein Stückchen Decke vom Leinenträger für mich. Geht doch! Zugedeckt nächtigen, könnte mir glatt gefallen.
Der nächste Morgen lief ansich fast wie immer. Nur etwas war an der Reihenfolge gedreht worden. Aber Hauptsache Essen im Napf und Pipi machen. Plötzlich gegen Nachmittag setzte bei den Zweibeinern eine derartige Betriebsamkeit ein, da wurde mir schwummrig. Ich kannte mich plötzlich gar nicht mehr aus. Scheinbar wollten die Zweibeiner nicht, dass wir sehen, was sie da gerade aushecken, des wurden schlagartig die Fenster von außen abgedunkelt. Professor Fleet war wie immer supercool und die Ruhe selbst. Ich glaube, der kennt den ganzen Spaß schon und weiß wie der Hase hier läuft. Er bedachte mir nur wieder mit einem viel sagenden „du musst noch viel lernen“-Blick. Der Knilch weiß doch was gespielt wird und sagt mir nur wieder nix.
Kaum einen halben Tag später, öffnet sich endlich die Tür des temporär Zuhauses und die Leinenträger haben es schon wieder getan. Da ist plötzlich ein Licht durchfluteter Raum den ich bis jetzt nicht kannte. Die Zweibeiner bringen mich noch zur Verzweiflung mit neuen Eindrücken, aber lasst mich mal erkunden, Fortsetzung folgt...

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Urlaubsbericht Teil II

Sep 202010

geschrieben von Flet

Guten Tag liebe Blog-Leser,
nun ist unser Urlaub zu Ende und ich habe jede Menge zu erzählen...
Nachdem wir uns am 12.09/13.09. eine kurze Stipp-Visite bei uns zu Hause im Ostallgäu geleistet haben, gings am 14.09. weiter zu meinem ersten Auslandsurlaub. Im Ostallgäu liefen mein Frauli und Herrli erstmal wie kopflose Hühner durch die Gegend und haben ganz hektisch Stoffstücke in ein rundes Loch gestopft und verschiedene Pulver dazu. Sie sagen dazu waschen. Das ging den ganzen Montag (13.09.) so. Ich hatte immerhin mal Zeit um etwas zu relaxen, obwohl ich mich den ganzen Tag über gewundert habe, wie ich so schnell nach Hause gekommen bin und warum mein Garten nicht mehr nach mir riecht. Das musste erstmal kontrolliert werden mit viiieeel geschnüffel.
Am 14.09. gings dann ins Brixental nach Tirol. Frauli und Herrli fuhren auf einen Campingplatz 2km von Hopfgarten entfernt. Ich durfte gleich nach der Ankunft den Platz erstmal etwas an der Leine erkunden. Als ich dann endlich im Wohnwagen war - der leider noch nicht geheizt war - habe ich mich unter eine Kuscheldecke verkrochen. Mein Frauli und Herrli schraubten irgendwas an dem Blechkasten namens Wohnwagen rum. Sie sagen dazu Stützen rauskurbeln und "ins Wasser stellen".
Dann ging es mal wieder an den "leidigen" Vorzeltaufbau. Ich hatte schon ein schelmisches Grinsen im Gesicht, weil ich wartete, dass meinem Frauli wieder das Vorzelt um die Ohren fliegt - aber diesmal geschah das leider nicht, denn das Herrli hat den Aufbau übernommen. Dafür hat mein Frauchen dann die "Inneneinrichtung" des Vorzelts übernommen. Tisch aufstellen, Stühle raus, die Müllsackhalterung zusammen bauen und die Rollos des Zelts hochkrempeln.
Dann endlich schloss mein Papa die Gasflasche an und sie machten die Heizung an. Es wurde dann ziemlich schnell sauwarm im Wagen und langsam hatte er dann eine Whippet passende Innentemperatur.
Abends gings dann in eine total urige und gemütliche Wirtschaft gegenüber des Campingplatzes. Da war ich gleich als Windhund Gesprächsthema. Ich habe meine Menschen gut erzogen, sie haben nämlich nur Gutes von mir erzählt und brav die Fragen der anderen Gäste beantwortet - die mich total süß fanden.
Am 1. richtigen Urlaubstag in Tirol, den 15.09., machten wir einen großen Spaziergang an der Kelchsauer Ache entlang. Leider war ich nur an der Leine, da mein Frauli und Herrli nicht wussten, wie wildarm das Gebiet ist und ob ich nicht in den 10m entfernten Wald abschiebe. Trotzdem war der Spaziergang toll - hier schnüffeln, da schnüffeln - und jede Menge tolle neue Gerüche. Nach dem Spaziergang war ich dann doch schon ganz schön geschafft und müde und habe mich erstmal weggelegt. Das war auch gut so, dass ich neue Kraft durch Schlaf tanken konnte, denn ich wusste ja nicht, dass wir einen Tag später die Animagi's treffen würden.
Am 16.09. trafen wir die Animagi's einen Parkplatz von unserem Campingplatz entfernt. Da war Coco (Windmeister's Coconut), ein toller Rüde, der mir doch imponiert hat, und zu dem ich mich mal nicht getraut habe, frech zu sein. Dann war da Nisha (Superflys IrDA), ein hübsches Whippet-Mädel, zum derzeitigen Zeitpunkt trächtig. Ich war von ihr hin und weg - sie mochte mich nicht sonderlich. Sie hat mir das auch sehr oft sehr deutlich gesagt, sie wollte einfach nicht mit mir spielen. Zwischendurch bin ich gerannt wie ein Blöder - 50m bergrauf, 50m bergrunter. Ich glaube ich bin die Strecke 4-fach gelaufen. Aber es hat so richtig Spaß gemacht. Nachdem ich zu Nisha zu frech und zu aufdringlich wurde - hat mich mein Herrli an die Leine genommen... Der Spielverderber. Genau, die kleine süße Kiambi (Rivarco A Wedding Present to Animagi) war auch dabei. Das war eine süße Maus, mit der ich mich erst richtig im Animagi-Garten beschäftigen konnte, da ich da von dem betörenden Duft von Nisha nicht so abgelenkt war. Nisha hat aber auch toll gerochen.
Mit Kiambi bin ich durch den Garten geheizt als gäbe es keinen Morgen mehr. Das war so richtig lustig. Als meine Eltern dann entdeckt haben, dass ich sobald ich stehen bleibe die Pfote oben halte, und mein rechtes Vorderlaufgelenk total dick ist, war leider Schluss mit Spaß. Ich wurde stillgelegt und musste dann auch, als ich mich beruhigt hatte ins Auto. Manno - jetzt wo ich grad richtig Spaß hatte.
ANMERKUNG DES FRAULI'S:
- Auf Animagi Whippets gibt es ein Update zu unserem Besuch bei den Animagi's mit Fotos von Flet und Kiambi.

Mein Frauli und Herrli haben in der Zwischenzeit einen sehr leckeren Kuchen (ich hätte auch gern was davon gehabt) gegessen und leckeren Latte macchiato getrunken. Sie haben sich die ganze Zeit unterhalten und viel gelacht.

Als wir dann auf dem Campingplatz nach unserem schönen Treffen ankamen, war ich immer noch überdreht und konnte nicht so recht schlafen. Also erstmal ordentlich zu Abend gegessen und dann klappte das mit dem Schlafen wie von selbst. Leider musste ich ab dem Tag auch wieder diese komischen weißen Tabletten nehmen. Mein Frauli sagt dazu Traumeel und gibt es mir, damit mein Fuß wieder einigermaßen fit wird.

Die restlichen Tage haben wir eine sehr ruhige Kugel in Tirol geschoben - meine Mama war so gut wie stillgelegt, sie hat sich 2 Wirbel verschoben und konnte sich kaum rühren. Wir wollten uns nochmals am Samstag mit den Animagi's treffen, aber meiner Mama ging es nicht besser und so wurde daraus leider nichts. Aber meine Eltern haben versprochen die Animagis eventuell nächstes Jahr nochmals zu besuchen. Da bin ich dann aber gespannt, wie sich die kleine Kiambi entwickelt hat.

Am 19.09. war die Heimreise angesagt. Aus einer nicht so lang geplanten Autofahrt, wurde eine seeehr lange. Da ja am 18.09. Wies'n-Anfang (Oktoberfest) in München war, dachten sich meine Eltern, dass sie am 19.09. (wenn der erste Wies'n-Sonntag mit Trachtenumzug und allem pi-pa-po ist) nicht über die A8 Richtung München und den Autobahnring A99 um München rum zurückfahren, weil wir da nur eine Stauparty feiern. Also sind sie bis nach Innsbruck runter gefahren und dann über den Fernpass nach Reutte und weiter nach Füssen im Allgäu. Es hätte so schön werden können, wären wir nicht schon ab dem Fuße des Fernpasses bis nach Reutte in Tirol in einem 65km-Monster-Stau gestanden. Mein Papa hat geflucht wie ein Bürstenbinder, da er x-mal unser Wohnwagen-Gespann in einer ziemlich üblen Steigung anfahren musste. Den Gestank der Kupplung im Innenraum unseren Coupés fand ich dann auch nicht mehr so lustig. Aber als meine Eltern dann nach dem Monsterstau gesehen haben, dass dieser von einer Baustellenampel verursacht wurde, die die Einfahrt eine 4m lange Unterführung regelt, kamen sie sich ziemlich veräppelt vor. Als wir dann des späten Nachmittags im Allgäu endlich ankommen sind, habe ich mich gefreut nach unserem langen und ereignisreichen Urlaub wieder zu Hause zu sein.

Liebe Grüße
euer Flet

Urlaubsbericht Teil I

Sep 132010

geschrieben von Flet

Hallo liebe Blog-Leser,

ich melde mich kurz aus unseren ersten 2 Wochen Urlaub zurück. Sind gestern für eine kurze Stippvisite zurück ins Ostallgäu gekommen, um morgen wieder aufzubrechen und noch ein paar schöne Tage in Tirol zu verbringen.

Am 28.08.2010 brachen Herrchen, Frauchen und ich auf in Richtung Mannheim. Wir verbrachten aufregende und schöne Tage in Östringen - 40km östlich von Mannheim auf einem Campingplatz. Da war jede Menge los und aber auch jede Menge wohltuhende Ruhe.
Als wir am Samstag ankamen, musste ich einige Zeit im Auto warten, bis der Wohnwagen soweit aufgestellt war und bereit für Urlaub. Wir entspannten erstmal von der Fahrt und dann sprangen Herrchen und Frauchen um den Wohnwagen rum und bauten das erste Mal in ihrem Leben ein Vorzelt auf (1. Versuch).
Bissale komisch sind Frauchen und Herrchen ja schon - sie bauen das Zelt auf, obwohl ganz schön starker Wind aufkam, aber sie sagten, sie wollen das fertig haben, bevor es regnet. Ich konnte durch die halbgeschlossene Tür sehen, dass meinem Frauchen halb das Vorzelt um die Ohren flog, weil eine starke Windböe kam und sie darauf hin aus Schreck das Zelt losliess. Es rutschte fast vollständig aus der Kederschiene und sie liefen erstmal sämtlichen Teilen des Zelts hinterher um es wieder einzusammeln. Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. Papa schnautze dann Mama ziemlich an, warum sie das Zelt losgelassen hatte, wo sie ja schon fast fertig waren mit dem Aufbau. Mama konnterte und war ziemlich gereizt... In diesem Moment fing es an zu regnen und sie schmissen das Zelt nur noch in den Wagen und machten sich einen Kaffee.
Es regnete sinnflutartig über Tage. Aber sie schafften es dann doch 1 Stunde später das Zelt aufzubauen - vielmehr nur Papa. Als Frauchen wiederkam - was auch immer sie gemacht hatte - stand das Zelt fast vollständig. Papa hat von sowas einfach mehr Ahnung und Mama steht sich bei solchen Dingen immer selbst im Weg.
Na jetzt konnte der Urlaub beginnen - wenn es nicht die ersten 5 Tage sinnflutartig geregnet hätte. Aber das Vorzelt stand, stand und stand. Es hielt dem Regen sehr gut stand sowie dem Sturm.

Morgens waren wir oft beim Frühstück im Vorzelt und ich lag in meinem Körbchen. Am 2. Urlaubstag, habe ich dann doch mal einen Ausbruchsversuch aus dem Zelt gewaagt und es ist mir gelungen. Ich wurde dann aber leider sehr schnell wieder eingefangen und in das Eck in dem ich ausbrach, wurden Steine gestellt. Mist - ich hatte keine große Chance mehr mein eigenes Ding zu machen. Ja ja, und meine Eltern sagten immer, ich darf nicht unangeleint auf dem Platz sein.
Wenn zwischendurch mal die Sonne rauskam und es wärmer wurde, haben wir große Spaziergänge gemacht und ich war danach immer total müde, aber sehr glücklich.
In der ersten Urlaubswoche besuchten wir das Reptilium in Landau in der Pfalz, ca. 70km entfernt. Mein Frauchen hat panische Angst vor SÄMTLICHEN Reptilien - ja auch vor Schildkröten. Für mich war das Besuch dort sehr spannend, da ich solche Tiere noch nie gesehen hatte. Vorallem der große Waran in seinem Wasserbecken direkt an der Scheibe war mir sehr unheimlich, sowie die Warane und Leguane in der Wüstenhalle. Meine Mama hat es aber soweit geschafft, langsam aufzutauen und ihre Angst vor Reptilien soweit zu überwinden, dass sie sich auf 40cm Abstand an die Terrarienscheiben getraut hat. Mein Papa hat im Reptilium atemberaubend tolle Bilder gemacht, genauso wie wunderschöne Bilder von unseren Ausflügen und Spaziergängen mit mir.

Am 03.09. haben wir einen Freund meiner Eltern in Karlsruhe besucht. Leider mochte mich sein Jack Russel-Mädel nicht und hat mich nur angegifftet. Ich habe mich aber auf andere Art und Weise revangiert: Ich habe ihr den Trockenpansen aus dem Körbchen geklaut, versteckt und dann gegessen... Geklautes schmeckt immer noch am besten!!

Am 04.09. waren wir auf dem Michaelsberg in Unterkrombach bei Bruchsal. Frauchen und Herrchen sehen einen Parkplatz und parken einfach - ohne zu wissen wie weit es da noch raufgeht. Es lagen noch ca. 30 Minuten Fußmarsch vor uns, ziemlich steil bergauf. Das war ganz schön anstrengend da raufzukommen, ich hab ganz schön gehechelt. Aber der Ausblick dort oben war gigantisch. Man konnte durchs ganze Rheintal blicken bis ins Elsass. Mein Papa hat dann von mir dort oben noch super schöne Steh-Bilder im hohen Gras gemacht. Die Bilder folgen in Kürze.

Am 10.09. zogen wir weiter mit dem Wohnwagen nach Lorch bei Göppingen. Dort wurde ich am 11.09. in der offenen Klasse ausgestellt und errang mein 2. "Sg" für meine Zuchtzulassung. Jetzt haben meine Eltern alle Unterlagen zusammen und müssen sie nur noch wegschicken. Mir hat an diesem Tag das ausgestellt-werden totalen Spaß gemacht, ich habe mich super gezeigt, bin schön gelaufen, brav gestanden und habe einen schönen Richterbericht bekommen.

Am Sonntag nach der Ausstellung reisten wir dann wieder in Richtung Ostallgäu ab und morgen geht es dann weiter nach Tirol.

Urlaubsbericht Teil II folgt.

Liebe Grüße
euer Flet

Urlaubslogbuch: Hui Buh – wo ist das Geisterschloss?

Apr 262017

geschrieben von Flet

Nun bekomme ich endlich das Zepter wieder in die Pfoten, denn meine Untertanen sind überhaupt nicht mehr in Übung in Punkto Urlaub. Das mit der Wetterauswahl hat schon mal überhaupt nicht hingehauen: Huii buhh was für ein sch… Schnee!
Da dachte ich mir doch wenigstens haben meine Knechte nun Zeit Ausflüge zu planen, aber weit gefehlt… Burgen sind plötzlich im falschen Ort, Quellen sind spurlos verschwunden und Wasserschlösser stark Einsturz gefährdet. Man könnte meinen, meine Leinenträger haben das alte Navigationssystem im Wald ausgesetzt.
Plötzlich geschah das Wunder, an das ich schon nicht mehr zu glauben gewagt habe: der Himmel riss auf, strahlender Sonnenschein, Wärme, die imaginären Pferde wurden vor die große graue Blechkutsche gespannt und los ging es ohne Navi. Zielsicher wurde ein Parkplatz angesteuert – gut, meine Leinenträger sind daran vorbei gebrettert und haben sich im Wald verfahren. Das unsere Kutsche äußerst offroadtauglich ist wissen wir nun auch.
Nun mal von der Kutsche absitzen und auf zum Schloss – so es denn eines gibt. Findig waren die Raubritter im Mittelalter ja schon, einem immer da aufzulauern wo man es am wenigstens erwartet. Moment mal, unendliche Weiten von Treppenstufen, ein Schlosskiosk auf dem Berg klingt verdächtig nach Eintritt zahlen. Die Währung der Whippet-Leckerlis wird bestimmt wieder mal nicht akzeptiert.
Buhhh, endlich die Treppe geschafft, huiii Kiosk geschlossen – also kein Eintritt! Der Schlossturm blieb für uns geschlossen, aber ich bin ja ein Kulturbanause. Aber irgendwas stimmte mit diesem Turm nicht, denn der sah verdächtig neu aus, nicht wie die Ruinen die wir sonst so besichtigen. Ha! Habe ich es mir doch gedacht… Das alte Ding war so baufällig, dass es verschwand. Meine Rede: Geisterschloss! Dafür wurde hier ein neuer Turm errichtet, der nun nach altem Schlossturm aussieht und auch noch Eintritt kostet. Die Raubritter hätten es sich nicht besser ausdenken können!
Gerade schießt mir der wohlwollende Gedanke durch das Whippet-Köpfchen, meine Untertanen mal zu loben, da sie so etwas ähnliches wie ein Schloss gefunden haben, huii da ging es schon weiter: Rundwanderweg um den Schlossberg. Hätte ich gleich von Anfang an stutzig werden sollen, dass die Geschichte einen Haken haben könnte? Mist nun geht es weiter bergauf… Puhh, schnauf, hechel. Ja gut, meine Leinenträger haben recht, der Wald ist zauberhaft schön. Aber es ist alles immer noch genauso steil.
3 Kilometer später war die Blechkutsche wieder in Sichtweite. Wie konnte das nur passieren? Wurde das alte Navigationsgerät im Wald wieder gefunden?
Müde, ausgepowert aber glücklich habe ich die Heimfahrt in der Kutsche glatt verschlafen.
Ahhhh… Hui Buh hatte ich nun einen Alptraum mit so einem komischen König Bussi von Schloss Neuschwanstein – ich glaub ich war im falschen Film.
Mit entspannten Urlaubsgrüßen euer König Flet *Bussi

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Urlaubslogbuch - das muss kesseln: Rest of the best!

Oct 122014

geschrieben von Flet

Wenn ihr mich bisher als ganz schöne Plaudertasche kennen gelernt habt, irrt ihr gerade. Es war zu Anfang unseres Urlaubs sowie auch zwischendrin so einiges los, worüber ich bisher geschwiegen habe wie ein Grab.
Nun hat es fast 3 Jahre gedauert, dann kam den Zweibeiner die Erleuchtung: meine Wohndose hat eine komplette Teppichausstattung. Das sollte nun für warme Füße und Pfoten im kühlen Herbst sorgen. Warum aber dieser Teppich zusammengerollte sein Dasein unter dem Bett fristen musste, kann ich nicht beantworten. Immerhin jetzt ist es verdammt kuschelig hier.

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Wer hat denn dieses Bild verbrochen? Da sehe ich ja auch wie ein „schwangerer Dackel“!

Urlaubslogbuch - das muss kesseln: Neue große Freu(n)de

Oct 112014

geschrieben von Flet

Langsam wird es mal Zeit euch meinen neuen großen Kumpel vorzustellen. Ich habe mich gefreut, dass Erik mich zum Jeder-Hund-Rennen als Zuschauer begleitet hat. Erik ist auch so ein süßer Fleckenteppich wie ich und er hat die schönsten Hundeaugen die ich jemals gesehen habe.

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Ich fand es ja etwas schade, dass Erik nicht auch am Jeder-Hund-Rennen teilgenommen hat. Erik’s Personal hat leider zu spät vom Jeder-Hund-Rennen erfahren und konnten daher die nötigen Formalitäten nicht mehr erledigen. Aber auch so hatten wir genügend Zeit für Schabernack zwischen meinen Renneinsätzen.

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Urlaubslogbuch - das muss kesseln: Rennbahn-Nachlese

Oct 072014

geschrieben von Flet

Was für eine Frechheit, dass man von den Bildjunkies dauernd mit der Knipsekiste malträtiert wird, vorallem auf der Rennbahn, wo jagen für mich viel wichtiger ist.
Aber was ist denn da los? Herrscht auf dieser Rennbahn vielleicht ein Tempo-Limit? Und wurde ich womöglich mit satter Geschwindigkeitsüberschreitung in der Jeder-Hund-Zone geblitzt? Womöglich war das der Grund, warum der Hase immer wieder aufs Neue an Herzstillstand starb. Jedenfalls haben meine Finanziers noch für „teures Geld“ 3 Fotos bezahlen müssen. Habe ich nun bunte Punkte gesammelt und bekomme deshalb keine Rennlizenz?

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Urlaubslogbuch - das muss kesseln: Höher, schneller, weiter!

Oct 042014

geschrieben von Flet

Man, man, man, nun finde ich endlich Zeit hier in die Tasten hauen zu lassen. Boah, eine Woche von der Öffentlichkeit abgeschirmtes Trainingslager mit anschließendem Wettkampf artet schon zu einem Fulltimejob aus. Mich hat wirklich in den letzten Tagen der Ehrgeiz gepackt, denn ich wollte das Jeder-Hund-Rennen nach dem letztjährigen 6. Platz einfach mal gewinnen. Dem Hasen habe ich ganz schön eingeheizt, der ist schon wieder an Herzschwäche gestorben. Alle Wiederbelebungsversuche des Rennplatzpersonals blieben erfolgslos, er konnte nicht mehr reanimiert werden.

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Urlaubslogbuch - das muss kesseln: Volles Programm

Oct 012014

geschrieben von Flet

Verehrte Leserinnen und verehrte Leser,

es freut mich sehr, dass Sie sich wieder für unser Urlaubslogbuch entschieden haben. Wir hoffen Ihnen auch in den noch folgenden 2 Wochen viel Lesestoff und Lesefreude zu bescheren.
Ein kleiner einleitender Sicherheitshinweis: Als Autor des Logbuchs werde ich mir nun noch bis Freitag (Feiertag) eine kreative Schaffungspause gönnen. Am Tag der deutschen Einheit ist wieder sportliche Hochleistung angesagt. <br>Wir haben schon so einige Erlebnisse und Schabernack in unserem bisherigen, einwöchigem, Reisegepäck.
Am Wochenende starten wir unseren 2-wöchigen Rundflug in „literarische Höhen“.

Freuen Sie sich auf Spaß, Malheure und alles andere als einen ruhigen und geplanten Ausflug mit spitzer Zunge.

Bis zum Wochenende verbleibe ich mit windhündischen Grüssen
Ihr Flet

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Urlaubslogbuch beinhart: Schrankenwärter, Stinkmorcheln und Feuchtgebiete

Jun 082014

geschrieben von Flet

Was das Eine wieder mit dem Anderen zu tun haben muss und wie es der Zufall so will. Aber bevor ich mich nun in Hieroglyphen ergieße, schön der Reihen nach.
Da geht man nichts ahnend im Wald spazieren und denkt: „Prima Quellwasser!“, sogar mit Wasserhahn mitten im Wald, dass nenne ich mal Luxus.

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Das so manches „Feuchtgebiet“ wie ein galaktischer Elefantenfurz stinkt ist ja bekannt, aber frisches „Que(ä)llwasser“ aus dem Hahn – bäääääähhhhhh (Anmerkung d. Red.: Es handelte sich um eine Schwefelquelle.).

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Urlaubslogbuch beinhart: Dem Unsinn ein neuer Anfang

Jun 012014

geschrieben von Flet

Ein herzliches Hallo, moin moin und viele Grüße an alle Zuhause gebliebenen. Glaubt jetzt aber nicht, dass – obwohl der Whippet mal Urlaub hat – ich mir hier einen Lenz mache. Wenn meine Haus-am-Haken-Zieher kein Whippet-Navi dabei hätten, wären sie bei jeder Fahrt aufgeschmissen. Völlig entspannt wird vor sich hingegurkt, rumgebabbelt und ahnungslos – wie sie manchmal sind – glauben sie die Autobahnausfahrt verpasst zu haben. Wenn ich das nicht alles im Griff hätte, wären wir nie angekommen.
Wir haben es tatsächlich an’s Ziel geschafft und das menschliche Dreamteam legte auch einen irrsinnigen Spurt hin die Wohndose aufzubauen. Sie hätten glatt noch eine halbe Stunde schneller sein können, aber die Wohndose konnte mal wieder das Wasser nicht halten und legte mal zwei Runden Sitz-Pipi ein. So war die Inkontinenz zeitraubend. Man möchte wirklich nicht glauben, dass ihr nun schon seit 3 Jahren mit diesem 5-Sterne-Appartment unterwegs seid. Die Bedingungsanleitung habt ihr mit Sicherheit gelesen, aber garantiert auch genauso schnell wieder vergessen. Zum Glück haben dann irgendwann eure grauen Zellen mit der Arbeit begonnen und ihr hattet es dann noch im Griff. Ich möchte ja nicht schon wieder meckern, denn eigentlich müsste ich euch trotz alle dem loben, zwei Stunden für den kompletten Aufbau inklusive Vorzelt ist neuer Rekord. So nun ist mal noch Vorzelt-Kontrolle angesagt.

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Cool, da ist wieder Papparatti…

In den Fernseh-Nachrichten habe ich gesehen, dass man sich als V.I.P. Papparatti’s schnappen darf. Das mit V.I.P. kann man gar nicht anzweifeln, denn selbst der Pizza-Lieferant fragte ob ich der Ausbrecher und Katzenjäger vom letzten Jahr sei?!
Am nächsten Morgen begriff ich, dass der inkontinente Wohnwagen wohl Teil einer raffinierten Spionage-Abwehr war, denn ich fand den Maulwurf auf freiem Feld und konnte ihn stellen.

Blaustrumpf-Indianer

Oct 122013

Zu allem Urlaubsspaß mischt sich nun ein Tropfen Wehmut. An unserem vorletztem Urlaubstag, also gestern, musste Flet noch einen Druiden aufsuchen.
Unser Unglücksrabe Flet hat sich einen Schnitt am linken hinteren Fußballen zugezogen, der Behandlung bedurfte. Damit die Campingfreuden nicht zu sehr getrübt wurden, hatte der Druide magische Heilmittel und einen Blaustrumpf, der Flet nun zu einem Blaustrumpf-Indianer macht.
Die Heilung des Ballen und des tiefen Schnitts in die Ballenzwischenhaut („Schwimmhäute“) macht Fortschritte, die Verletzung gleicht keinem Blumenkohl mehr, wird glatt und trocknet langsam ab. Schmerzen lässt er sich überhaupt keine anmerken, er belastet die Pfote normal und humpelt nicht.

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Urlaubslogbuch revolutions - An der blauen Adria - Teil I

Oct 102013

geschrieben von Flet

Unlängst war ich mit meinen Hofnarren – wie ihr sicher gelesen habt – in „Mailand“ (Lkr. Ravensburg), nun waren wir an der Adria. Alles was man für eine richtige Adria braucht war auch da: Sandstrand, Wasser und sogar eine Halbinsel. Nun kriege ich das nicht mehr zusammen, ist Italien etwa nur eine andere Ortsbeschreibung für Deutschland? Oder ist es sogar ein Teil von Deutschland alá: „Bavaria is near Germany.“ (Filmzitat Schwere Jungs)? Zwei Dinge sind mehr auf alle Fälle aufgefallen, es ist weder an der Adria wärmer als bei uns in „Deutschland“ noch ist das Wetter ist unbedingt besser ;-).
Alles wurscht, das Rumfetzen mit anderen Windbeuteln hat megamäßig Spaß gemacht. Wir trafen uns mit Rainer und seiner Frau Petra mitsamt der Hundeschar. Lest einfach die Bildunterschriften, dort werden die Damen und Herren vorgestellt.

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(v.l.n.r.) Magyar Agar-Hündin „Fanfar“, Magyar-Agar-Hündin „Lara“, Podenca „Jeannie“, Flet und Windspiel-Rüde „Lotus“

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Greyhound-Rüde „Butch“

Urlaubslogbuch revolutions - Jeder Windhund kann rennen

Oct 042013

geschrieben von Flet

Im Urlaub um 07:00 Uhr früh aus dem Bett geholt zu werden finde ich überhaupt nicht nett. Als ich zuletzt so früh aufstehen musste, ging es in die Berge. Moment mal, ich habe an unserem Urlaubsort aber noch nie Berge gesehen. Was führen die Pausenclowns schon wieder im Schilde? Die haben hoffentlich nicht wieder so eine langweilige Ausstellung geplant und man darf dann noch nicht mal auf die dortige Rennbahn.
Juhu, wir sind angekommen und meine Whippet-Öhrchen vernehmen ein mords Gebell und Gezehter. Hier sind jede Menge Nicht-Windhunde, dass kann nur eine Ausstellung sein. Oh man, dass wird langwierig und vorallem laaaaaangweilig. Wenn ich mir hier das so ansehe, hier fehlen irgendwie die Ausstellungsringe.

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Also, wenn das nun keine Ausstellung ist, wir hier auf einer Windhundrennbahn sind, was machen dann die ganzen Nicht-Windhunde hier? Egal, ich harre der Dinge.
Moment mal, was soll der sch... Maulkorb? Frauli – nimm mir das Ding ab, aber zackig!! Ich erinnere mich dunkel: Früher ist man mit mir nur dann ziellos minutenlang mit dem Maulkorb auf durch die Gegend gelaufen, wenn ich auf die Rennbahn durfte. Jetzt fällt endlich der Groschen, dass muss ich gleich mal lautstark den anderen anwesenden Hunden kommunizieren.

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Urlaubslogbuch revolutions - Spaß mit Bella

Oct 012013

geschrieben von Flet

Es grenzt nun ja schon fast an Revolution, dass wir es vollkommen ruhig und ohne besondere Vorkommnisse an unseren Urlaubsort geschafft haben. Ob da wohl die dicke Nebelsuppe geholfen hat? Wir konnten uns fast unentdeckt in den Urlaub schleichen. Auch das sonstige – meist hektische Chaos mit Vorzeltaufbau etc. - hat nicht stattgefunden. Da konnte ich doch gleich die Gunst der Stunde nutzen und die ersten Tage überwiegend mit Schlafen verbringen.

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Brennt mir da jetzt etwa im Herbst die Sonne auf den Pelz?

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*gääääähn*

Ausflug in den römischen Zoo

Aug 042013

Wider den Temperaturen von 35°C+ machten wir einen Ausflug in den Zoo. Ich war schon sehr lange nicht mehr in einem Tierpark - bestimmt 10 Jahre - und daher freute ich mich darauf richtig.
Der römische Zoo ist sehr schön an einem Hang angelegt mit jeder Menge grünem Bewuchs, man fühlte sich eher etwas wie im Dschungel. An sich ist der Tierpark in Rom von der Größe nicht mit einem Deutschen Zoo vergleichbar, aber trotzdem war es sehr schön. Wir fanden auch die eine oder andere schattigere Ecke, wo es sich bei der Hitze sehr gut aushalten lässt.
Anmerkung: Überall in ganz Rom und Umgebung befinden sich Quellwasserbrunnen, die 24 Stunden am Tag laufen und aus denen man kostenlos so viel Wasser entnehmen kann, wie man möchte.
Selbst im Zoo gab es mehrere Brunnen.

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Wir startet mit dem Südamerika-Bereich.

Die südamerikanischen Wisent waren äußert gemütlich. Im Gehege lief ein überdimensionaler "Rasensprenger", dem die Wisent's aber auswichen. Abkühlung war wohl nicht sonderlich gefragt.

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Alle Wege führen nach Rom...

Aug 032013

...diesmal leider nicht für Flet.
Günter hat mir eine Woche Urlaub in Rom geschenkt, um über meinen Geburtstag meinen Papa zu besuchen.
Meine Männer blieben zu Hause und hüteten die Wohnung.
Am 22.07.2013 ging mein Flug vom Allgäu Airport (Memmingen) nach Rom. Schon beim Check-in schwanten mir lange Wartezeit. Aber wer lesen kann, ist klar im Vorteil: die lange Warteschlange bildete sich für den Flug nach Palma. Da hatte ich nochmal Glück gehabt. Wir hoben bei traumhaften Bedingungen pünktlich ab Richtung Rom.

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...über den Wolken...

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Ich landete pünktlich und als ich aus dem Flugzeug stieg und über das Rollfeld lief, lief ich gegen ein feuchtwarmes Toastbrot. Mein Vater holte mich am Flughafen ab und wir genossen ein leckeres italienisches Abendessen auf seinem Balkon.

Urlaubslogbuch reloaded - Chaos schafft neue Ordnung!

May 252013

geschrieben von Flet

Puhh, nun habe ich doch noch etwas Zeit um hier einige Worte zu verlieren. Grundsätzlich bin ich keine Spaßbremse, aber von meinen Pausenclown's habe ich gelernt, dass Regeln für alle gelten. Ich bin ja auch ganz gerne ohne Leine unterwegs, aber gerade bei großen Versammlungen von möblierten Wohnbüchsen ist es sehr praktisch, wenn die Reviergrenzen nur das rollende Appartment und den Zeltvorbau beinhalten. Da kann man dann richtig entspannen und um die Einhaltung der Grenzen kümmern sich die Zweibeiner.
Vergangenes Wochenende bekamen wir dann neue Nachbarn. Ich musste mich tageweise aufregen, da die Neuen Nachhilfe in Campingplatzregeln brauchten. Dauernd rannte der Familien-Hund – selbstverständlich unangeleint – einem fliegenden Stück Holz hinterher. Es wurde über sämtliche Parzellen gefetzt, gebellt und sobald er an seiner „Laufleine“, die zwischen zwei Bäumen gespannt war, angeleint wurde war sein gewinsel groß. Kurz drauf wurde er wieder abgemacht und es wurde stundenlang weiter mit dem Stückchen Holz gespielt. Das war so zum Schreien, was ich und auch die Nachbar-Collie's lautstark taten. Mich zu beruhigen viel meinen Leinenträgern schwer, weil ich mich regelrecht echauffierte. Irgendwann wurde mir die Sicht durch Rollo's versperrt.

Was soll ich euch noch erzählen? Ich habe mich so aufgeregt, dass ich kurz drauf wieder schlimme Bauchschmerzen bekam. Da war der Abend für mich gelaufen.
Einen Tag später dachte ich, wir fahren wieder nach Hause. Insgeheim habe ich mich sogar schon gefreut, aber irgendwie nahmen das meine Leckerli-Verteiler mit dem Einpacken sehr lachs. Warum wird denn nicht ordentlich aufgeräumt, sondern alles nur durch die Gegend geschmissen? Beeilt euch mal, der nette Herr mit dem komisch blubbernden, spotzenden Fahrzeug ist doch schon da und möchte die Behausung auf den Weg zerren. Was muss ich da sehen? Nicht mal das Auto ist fertig ausgerüstet, es fehlen diese spiegelnden großen Anbauten an der Seite. Na gut, wenn sie bei der Fahrt nicht dran sind, dann können sie auch nicht weggefahren werden.
Was ist denn nun los? Warum bleibt das Auto an Ort und Stelle stehen und mein Personal läuft dem „Haus-am-Haken“ hinterher? Ich hab's: Wir ziehen um!
Die vergangenen Tage konnte ich mich mehr als gründlich ausschlafen und die wieder gewonnene Ruhe genießen.
Bei schönstem Wetter waren wir heute noch Spazieren...

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Urlaubslogbuch reloaded - Watch out: Greyhound about!

May 172013

geschrieben von Flet

Watch out: Greyhound about, habe ich zu Hause mal auf einem „Warnschild“ gelesen, dass meine Leinenträger sorgsam in einem Schrank verstaut haben. Ich glaube, die Übersetzung ins allgäuerische ist: Aufpasse' es könnt' a Greyhound um's Eck' komma! Das Schild hielt ich für ziemlichen Blödsinn, aber es ist tatsächlich passiert. Da laufen wir gemütlich von der Gassi-Runde wieder in den Campingplatz und plötzlich steht ein schwarzer Greyhound vor mir. Wo kommt der denn her? Nach einer ausgiebigen Beschnüffelung und Begutachtung unsererseits war meine Freunde überschwänglich. Mist, wir sind immer noch angeleint, da ist Gas geben schlecht. Es wurde gleich noch eine Zusatzgassirunde angehängt zur Kapelle.

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Als ich meine Hilfsbremser, oder wie man sonst das andere Ende der Leine nennen kann, belauscht und erfahren habe, dass der Greyhound Lennox heißt, 13 Jahre alt ist und seine ersten Jahren auf einer englischen Rennbahn verbracht hat. Nachdem es in England ja immer kalt, nass und neblig ist, kann ich zu gut verstehen, dass Lennox im Alter von 4 Jahren in die schöne Steiermark umgezogen ist.
Wie das mit älteren Herrschaften so ist, sind sie anfangs bei jungen Hüpfern eher skeptisch und unterkühlt, bis sie dann doch zugeben müssen, dass sie einen ganz lustig finden.

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Urlaubslogbuch reloaded - Schafe, Jagdausflüge und Paparazzi's

May 112013

geschrieben von Flet

Den Sinn und Zweck von Urlaub habe ich noch nicht so ganz verstanden. Wenn ich meine Bespaßungstruppe belausche, höre ich immer „...endlich nicht's tun...“, „Ruhe und Entspannung finden...“, „Tapetenwechsel und neue Orte erkunden...“ - die sollten es vielleicht mal mit Meditation probieren. Und was habe ich davon? Irgendetwas müssen die verwechseln. Schon bei den einfachen Dingen geht es los:
Man geht nicht gemütlich 2x am Tag Spazieren, sondern jetzt muss ich mich auch noch um die Nachbarschaft kümmern und für Recht und Ordnung sorgen.
Soweit ich das nun richtig verstanden habe, müssen wir Hunde hier immer an der Leine gehen. Von dieser Regelung sind Nutz- und Wildtiere befreit. Daher kann es sich bei den neuen Nachbar und dessen Tier nur um ein Schaf handeln. Zumindest sah das so aus und es gibt ja Hunderassen die Schafe hüten. Das Schaf roch' aber verdächtig nach Hund. Ich wurde zwar nie zum Hüten von Schafen gezüchtet, aber trotzdem müssen diese gepflegt und geschoren werden. Also habe ich mich – Kraft eigener Willkür – einer Fellprobe bemächtigt. Schmeckt nun doch eindeutig nach Hund – aber nach sehr ungepflegtem Hund. Angeleint ist das „Schaf“ auch nicht - „jetzt geh' aber pfui!“.
Am nächsten Tag war das Schaf und dessen Besitzer verschwunden. Ab diesem Moment saß mir der Schalk im Nacken, die passende Gelegenheit für Unfug sollte sich erst abends bieten...

Besuch ist das Größte. Ich weiß zwar nicht so recht, wie unser ehemaliger Nachbar es so schnell zu uns geschafft hat, aber ich freute mich tierisch. Meine Menschen quatschen, lachten und quatschen – war das langweilig. Das Glück und die Gelegenheit kommt immer plötzlich und unerwartet. Als erstes fuhr der Pizzabote vor und was sahen meine Whippetaugen am nahen Waldrand? 2 schwarze Katzen! Da muss ich gleich mal meinem Leinenträger hinterher schleichen, da er gleich mit dem Pizzaboten abgelenkt sein wird. Und.... STRIKE!!!! Unbemerkt aus dem Vorzelt gehüpft. Kurz nochmal die beste Route geplant und... VOLLGAS! Gleich ist sie mein... Die 50 Meter bis zum Wald lege ich in Lichtgeschwindigkeit zurück, aber wo verdammt ist nun die Katze hin? Meine Personal war auch keine Hilfe die Katze wieder zu finden, sie schreien sich lieber die Stimmbänder krumpelig und verscheuchen alles. Okay okay, dann gibt es heute Abend keinen Katzensaft – ich trotte ja schon wieder zu den Zweibeinern. Vielleicht bekomme ich ja doch etwas von der Pizza ab.
[Anmerkung des Personal's: Der Katze wurde – glücklicherweise – kein Haar gekrümmt. Sie konnte sich im letzten Moment auf einen Baum am Waldrand retten!]
Tags darauf hatte ich Action nach Whippetgeschmack, aber nachdem Ausbruch gestern musste ich mit der Schleppleine vorlieb nehmen. Gar kein Problem – die 10 Meter der Leine habe ich inzwischen was Toben angeht gut im Griff.

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Urlaubslogbuch reloaded - Die ersten Tage

May 052013

geschrieben von Flet

Seit meinem letzten Kurzurlaub zu Ostern weiß ich, dass meine Leinenträger an Feiertagen ein komisches Verhalten an den Tag legen. Da keine Haushaltsgegenstände gesucht, versteckt oder verpackt wurden, schien es eine ganz normale Woche mit einem Feiertag in der Mitte zu werden. Veränderung am Feiertag Nr. 1: Ich werde viel zu früh aus dem Bett geholt.
Veränderung am Feiertag Nr. 2: Ich werde nicht auf direktem Weg in den Garten geschickt sondern vor die Tür geschleift. Obwohl, vor die Tür geschleift werden doch gar nicht so schlecht war, denn ich traf noch glatt eine nette Hundedame. Leider fand sie meine Hochzeitsöhrchen nicht so schick, wie meine Leinenträgerin und knurrte mich hin und wieder an.
Veränderung am Feiertag Nr.3: Warum geht es gleich in die Tiefgarage und ins Auto? Und warum fahren wir mit dem Auto nur bis in den Hof vor unsere Tür?
Oh nein – oder doch – juhuu, die Menschen laden wieder für den Urlaub Gepäck ein. Wohnbüchse anhängen und los geht’s. Im wohltemperiertem Auto lässt es sich vortrefflich schlummern.
>Plötzlich wurde ich durch ein lautes Krack geweckt. Ich bin mir sicher, dass der Leinenträger gefahren ist. Es erinnert mich aber verdächtig an ein alptraumhaftes Ereignis von vor 2 Jahren, denn da fehlte auch ein Spiegel am Auto, aber der Lärm war viel lauter. Auch damals kamen Mensch in silber-blauen Auto's und stellten der Leinenträgerin Fragen. Diesmal schien aber alles nicht so wild zu sein, weil mein Fraule nicht wie ein kopfloses Huhn ums Auto gerannt ist. Das Auto konnte sogar, als die silber-blauen Auto's weg waren noch fahren. Ich habe erst gar nicht gesehen, was kaputt war, weil dieses spiegelnde Ding nur am Auto ist, wenn wir unser Luxus-Appartment am Harken haben. Wenn mein kleines Whippetköpfchen nun das ganze Vorkommnis richtig sortiert hat ist da wohl ein anderes Auto mit seinem Serienanbauteil an unserem spiegelndem ausladendem Zusatzanbauteil hängen geblieben. Ich weiß immer wie breit ich bin, wo mein Kopf durchpasst, passt auch mein Körper durch. *böser Blick des Leinenträger's* Okay, okay, die Terrassentür lasse ich mal außen vor, die habe ich vor einigen Jahren mit der Schulter halb aus den Angeln gerissen.
Mit dem Urlaub war ich von Anfang an etwas skeptisch, denn auf der Fahrt war der abgefahrene Spiegel als hätte jemand meine Erinnerungen neu abgespielt. Sowas ist mir gleich mal unheimlich.
Nachdem ja Urlaub ist und es im Urlaub keinen Garten gibt, haben meine Pausenclown's mit mir einen Spaziergang zur nahen Kapelle unternommen.

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Verflixt nochmal: Was ist Ostern? Warum verstecken Hasen Eier? Unser Osterurlaubsbericht!

Apr 022013

geschrieben von Flet

Ich muss es jetzt doch mal los werden: Das ist nun das 5. mal in Folge, dass euer menschliches Brauchtum "Ostern" miterlebt habe. Aber irgendwie werde ich daraus nicht schlau. Gut, bei meinem ersten Ostern war ich erst 2,5 Wochen alt. Im Groben habe ich schon verstanden, dass es da um bunte Eier geht die es als Geschenke gibt. So ganz richtig kann das aber auch nicht sein, weil a) bekommt man die Geschenke nicht, denn man muss danach suchen und b) was man findet ist dann nicht immer ein Ei. Und die nächste Randerscheinung des Ganzen ist, das behauptet wird, dass die Wahrscheinlichkeit für weiße Ostern höher liegt als für weiße Weihnachten. Und wenn das eintritt, dann müsse man die Eier ja in den Schnee werfen, dass man keine Fußspuren sieht und die Suche nicht offensichtlich ist.
Soweit ist das ja noch logisch, aber es scheint wohl auch zu diesem Brauch zu gehören, dass auch andere Dinge versteckt werden. Irgendwie war schon 2 Tage bevor wir in den Schwarzwald aufbrachen das Dauerthema: "Der Kochlöffel ist weg...".
Auf der Fahrt in unseren Osterkurzurlaub lag die Besteckschublade der Wohndose mitten auf dem Boden vor der Küche. Also a) wer hat die Schublade rausgeworfen?, b) da liegt doch kein Schnee und c) warum ist nun der Kochlöffel im Wohnwagen auch noch weg?
Meine Leinenträger haben erstmal geflucht wie die Bierkutscher, aufgrund des 2. verschwundenen Kochlöffel's in 2 Tagen. Ich bin ja nachwievor der Meinung, dass es in unserem Wohnwagen gelegentlich spukt.
Nun komme ich aber mal zu unserem eigentlichen Kurzurlaub:
Grundsätzlich mal völlig atypisch für meine hin und wieder hektischen Leinenträger waren da gleich ein paar Highlights für mich dabei. Normalerweise verziehe ich mich immer dankbar in mein Körbchen in unserem fahrbaren Untersatz, wenn es im Wohnwagen-Stellgelände um's Ankuppeln des Schiff's geht. Aber was war denn da los? Ich werde aus dem Auto geholt und stehe sprunggelenktief im Schnee. Bähh... Da kläfft auch noch ein anderer Hund am Zaun. Aber es scheinen sich die Leinenträger untereinander zu kennen. Als ich mir den anderen Hund näher angeschaut habe, kann ich nur sagen: Typisch Jungspund. Kaum der Wurfkiste entsprungen, meint man, die größten Töne spucken zu können.
Für einen kurzen Sprint im abgesperrten, hoch eingezäunten Gelände war der schwarz-weiße Wusel ja ganz lustig. Wie ich mitbekommen habe, heißt er Nico und ist der Familien-Hund unseres Wohnwagen-Verkäufer's nebenan. Besonders lange mochte ich mich aber mit ihm nicht beschäftigen, mir war kalt und ich bin mit dem Alter nun auch einfach etwas gesetzter geworden, dass ich die Welt nicht jedes Mal auf's Neue erobern muss. Boah war ich dann aber froh, als ich wieder im Auto im Körbchen war. Kurz darauf war auch das Schiff angekuppelt und es ging los. Es sah' die erste halbe Stunde wie eine ganz normalen Urlaubfahrt aus. Entweder haben sich die Leinenträger verfahren oder es geht tatsächlich diesmal zu einem anderen Ziel. Einen Teil der Strecke kannte ich schon. Es geht also in den Schwarzwald. Was für den Punkt "wir haben uns verfahren" sprechen würde, ist das seltsame vor sich hin brabbelnde Kästchen im Auto (Anm. d. Red. Navigationsgerät). Hey Leinenträger, Du weißt doch, dass das immer schief geht, wenn Du das Kästchen im Wohnwagenbetrieb benutzt. Ich hatte recht, beim ersten Zwischenstopp suchten die Leinenträger plötzlich Kochlöffel. Nach einem kurzen Aufenthalt ging es weiter, irgendwie wurden die Straßen immer schmaler, kurviger und steiler. Als dann links und rechts auch noch Schnee lag, dachte ich, die haben keine Ahnung wo die hin wollen.
Kaum zu glauben, aber wahr, wir sind tatsächlich im Südschwarzwald nahe der Schweiz angekommen. Manchmal kann man sich auf die Leinenträger auch verlassen und ein kleines Lob muss nun auch sein, es ging ja richtig schnell bis die Wohndose an ihrem Platz stand und die Heizung für ein mollig warmes Plätzchen im Bett sorgte.

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Immer diese Paparazzi...

Dec 052012

geschrieben von Flet

...nicht mal in der Urlaub kann man inkognito fahren, ohne das man auf Schritt und Tritt fotografiert wird. Auf die heilige Privatsphäre eines vielbeschäftigten Whippet's wird nicht mal im Urlaub Rücksicht genommen. Da verschanzt man sich schon zu einem kleinen Schläfchen im Wohnwagen, wirft dann einen Blick nach draußen und zack' wird man von den Nachbarn fotografiert...

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Das Copyright liegt bei Bella's Leinenträgern!

Hundebesuch im Vorzelt

Sep 242012

geschrieben von Flet

...oder jetzt bin ich mal dran.
Jetzt sind wir ja schon zum viertel Mal dieses Jahr mit der neuen Wohndose unterwegs. Kaum waren wir an unseren Bestimmungsorten angekommen hatten meine Leinenträger nichts besseres zu tun als unsere neuen Nachbarn einzuladen. Dieses Innenleben der Wohndose war immer viel interessanter als der Whippet der darin gelegentlich lebt. Frechheit!
Nun habe ich mich einfach mal getraut und meine Hundenachbarin Bella eingeladen.

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...ich halte im Vorzelt schon mal Ausschau...

Und tatsächlich, da wird ja Bella schon brav von ihren Leinenträgern bei mir abgegeben.

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Hallo! Los, lass uns Party machen...!

Was hat Urlaub mit Entspannung zu tun?

Sep 182012

geschrieben von Flet

Schon die ganze Woche herrschte latente Hektik, denn ich hörte immer wieder zwei bestimmte Worte fallen: Wohnwagen und Urlaub. Immer wieder wurden Gegenstände ins Auto gepackt und diese verschwanden nach kurzer Fahrt dann erstmal in der großen Aluminium-Büchse. Irgendwie wieder seltsam, so eine Hektik und das nennen die Leinenträger dann Urlaub.
Na, ob das noch was wird mit dem Urlaub? Samstagmorgen ging es dann endlich los. Die Anreise verschlief ich – wie immer. Aber was war das, als wir ankamen?
Meine Leinenträgerin war vollkommen aus dem Häuschen vor Freude – denn neben uns ein Wohnwagen voller Whippet's. Naja, genauer gesagt, 1 Podenco-Mädchen, eine Whippet-Greyhound-Mischlingsdame und ein 16,5-jähriger Whippet-Bub.
Meinen Leinenträger – oder momentan auch Drillinstructor genannt (dazu komme ich noch) – interessierte die überschwängliche Freude meines Frauchens nur peripher. Er fand das ins Wasser stellen des Wohnwagens viel wichtiger. Ich weiß zwar nicht, warum der Wohnwagen ins Wasser gestellt werden muss, wenn er schlussendlich doch im trockenen steht, aber er scheint schon irgendeinen menschlichen Sinn zu haben.
Es kam aber wieder, wie es kommen musste – die Leinenträger bauen die Aluminium-Büchse auf, ich darf nicht zuschauen und muss so lange blöd im Auto sitzen. Gut, vielleicht war das auch besser so, denn die whippet'sche Nachbarschaft war nicht wirklich freundlich zu mir. Da wurde gebrummt, gekläfft und gebafft, dabei habe ich ja nur gequietscht, weil ich spielen wollte. Schlussendlich konnte ich meine Klappe dann auch nicht halten, aber im Auto hatte ich dann meine Ruhe.
Eigentlich hätte ich wieder allen Grund mich zu beschweren: Wenn ich im Auto sitzen muss und warten, werde ich nie sehen können, wie das mit dem Vorzeltaufbau funktioniert. Ich bin doch der größte Neugier-Whippet von Welt.
Aber warum werde ich nun wieder aus dem Auto geholt? Gerade hatte ich es mir so richtig gemütlich gemacht. Alle meine Kuscheldecke hatte ich mir sorgfältig trappiert – was richtig Arbeit ist und lange dauert. Wo ist denn nun das Vorzelt?
Ich glaube meine Leinenträger wollen mich schon wieder in die Irre führen. Dann checke ich nun erst einmal Plan B ab, ob was essbares bereit steht.
Sonntagmorgen wollte ich pünktlich um 8 Uhr meinen Leinenträger wecken um kurz meine Blase zu erleichtern. Doch der war mal wieder out of order – ich glaube man nennt das Stirnhöhlenkatharr. Aber okay, ich weiß schon: Da hilft jetzt nichts, außer schön brav neben dem Leinenträger liegen bleiben, nicht rumhüpfen und einfach mal lieb sein. Was mir aber an Gedanken tatsächlich durch den Kopf ging war: ...der G'schwollschädel muss ja weh tun...!
Meine Leinenträger stand dann auf, als sie bemerkte das der Leinenträger Schachmatt gesetzt war, und ging mit mir eine Morgen-Gassi-Runde.
Dann passierte es endlich!

Was hat Urlaub mit Entspannung zu tun?

Sep 182012

geschrieben von Flet

Schon die ganze Woche herrschte latente Hektik, denn ich hörte immer wieder zwei bestimmte Worte fallen: Wohnwagen und Urlaub. Immer wieder wurden Gegenstände ins Auto gepackt und diese verschwanden nach kurzer Fahrt dann erstmal in der großen Aluminium-Büchse. Irgendwie wieder seltsam, so eine Hektik und das nennen die Leinenträger dann Urlaub.
Na, ob das noch was wird mit dem Urlaub? Samstagmorgen ging es dann endlich los. Die Anreise verschlief ich – wie immer. Aber was war das, als wir ankamen?
Meine Leinenträgerin war vollkommen aus dem Häuschen vor Freude – denn neben uns ein Wohnwagen voller Whippet's. Naja, genauer gesagt, 1 Podenco-Mädchen, eine Whippet-Greyhound-Mischlingsdame und ein 16,5-jähriger Whippet-Bub.
Meinen Leinenträger – oder momentan auch Drillinstructor genannt (dazu komme ich noch) – interessierte die überschwängliche Freude meines Frauchens nur peripher. Er fand das ins Wasser stellen des Wohnwagens viel wichtiger. Ich weiß zwar nicht, warum der Wohnwagen ins Wasser gestellt werden muss, wenn er schlussendlich doch im trockenen steht, aber er scheint schon irgendeinen menschlichen Sinn zu haben.
Es kam aber wieder, wie es kommen musste – die Leinenträger bauen die Aluminium-Büchse auf, ich darf nicht zuschauen und muss so lange blöd im Auto sitzen. Gut, vielleicht war das auch besser so, denn die whippet'sche Nachbarschaft war nicht wirklich freundlich zu mir. Da wurde gebrummt, gekläfft und gebafft, dabei habe ich ja nur gequietscht, weil ich spielen wollte. Schlussendlich konnte ich meine Klappe dann auch nicht halten, aber im Auto hatte ich dann meine Ruhe.
Eigentlich hätte ich wieder allen Grund mich zu beschweren: Wenn ich im Auto sitzen muss und warten, werde ich nie sehen können, wie das mit dem Vorzeltaufbau funktioniert. Ich bin doch der größte Neugier-Whippet von Welt.
Aber warum werde ich nun wieder aus dem Auto geholt? Gerade hatte ich es mir so richtig gemütlich gemacht. Alle meine Kuscheldecke hatte ich mir sorgfältig trappiert – was richtig Arbeit ist und lange dauert. Wo ist denn nun das Vorzelt?
Ich glaube meine Leinenträger wollen mich schon wieder in die Irre führen. Dann checke ich nun erst einmal Plan B ab, ob was essbares bereit steht.
Sonntagmorgen wollte ich pünktlich um 8 Uhr meinen Leinenträger wecken um kurz meine Blase zu erleichtern. Doch der war mal wieder out of order – ich glaube man nennt das Stirnhöhlenkatharr. Aber okay, ich weiß schon: Da hilft jetzt nichts, außer schön brav neben dem Leinenträger liegen bleiben, nicht rumhüpfen und einfach mal lieb sein. Was mir aber an Gedanken tatsächlich durch den Kopf ging war: ...der G'schwollschädel muss ja weh tun...!
Meine Leinenträger stand dann auf, als sie bemerkte das der Leinenträger Schachmatt gesetzt war, und ging mit mir eine Morgen-Gassi-Runde.
Dann passierte es endlich!

Urlaubslogbuch - Tag 13

Jul 212012

geschrieben von Flet

Urlaub kann doch auch ab und zu mal schön sein. Vorgestern durfte ich dem Nachbars-Hundi etwas näher kommen. Der Nachbars-Hund ist eine kastrierte Mischlingshündin (Belgischer Schäferhund x griechischer Windhund) die keine intakten Rüden kennt. Es wäre alles so einfach gewesen, aber davor gab's ein riesen Palaver zwischen den Leinenträgern. Mensch, das habe ich doch schon aus großer Entfernung gesehen, dass sie sehr lieb ist und ich mich mit ihr verstehe. Dann kam wieder dieses große ewig lang dauernde Zinober mit vorsichtig an der Leine parallel laufen. Man, die Leinenträger verstehen doch auch gar nichts. Ich habe dann gleich mal einen unachtsamen Moment ausgenutzt und mit Bella das Spielen angefangen. So geht das! Das Vorspiel hätten sich die Leinenträger getrost sparen können. Ach war das schön, auch wenn ich Bella einmal ganz klar sagen musste, wann Schluss ist. Aber immerhin weiß sie jetzt, wie das mit intakten Rüden läuft.
Zurück im Wohnwagen habe ich dann mal wieder das gemacht was ich am besten kann: Schlafen.

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Lange konnte ich leider nicht schlummern, da suchten doch meine Leinenträger ganz hektisch an ihrer komischen klappbaren Tippkiste nach einer Adresse. Wie ich so mit bekam, ging es schon wieder um Campingzubehör. Ich hatte aber diesmal nicht den Eindruck, dass an unserem Wohnwagen etwas kaputt gegangen sei, wie in den letztjährigen Urlauben. Gut, also wieder ins Auto und ab nach Heidelberg zu einem Camping-Shop. Dort angekommen verschwanden die Leinenträger zunächst im Laden und kamen dann mit seltsamen Gestellen in der Hand zurück. Sie hantierten ganz geschäftig an unserem Auto. Man, nicht mal hier hat man mal 5 Minuten Ruhe um zu dösen. Ich glaube, sie nennen die Gestelle „Caravan-Spiegel“. Schlussendlich haben sie die Dinger wohl gekauft und wir fuhren wieder zurück. Ich hatte langsam schon richtig Hunger.
Kaum waren wir auf dem Campingplatz zurück hantierten die Leinenträger wieder mit den komischen Gestellen am Auto rum. Irgendwann waren sie dann fertig und mir hing der Magen in den Kniekehlen. Meine Leinenträgerin hat mich dann falsch verstanden, „ja, ich habe Hunger!“ - „nein, ich muss nicht Gassi!“. Es stellte sich dann aber heraus, dass der Einfall gar nicht so schlecht war. Da saß doch tatsächlich eine junge Ratte mitten auf dem Weg 2 Meter von mir entfernt. Ein großer Satz, kurz mal ordentlich durchgeschüttelt und ich hatte mir mein Abendessen selbst besorgt. Eigentlich hatte ja meine Leinenträgerin dann doch recht, ich muss mal. Nun wieder zu Plan A, „ich habe Hunger und esse jetzt was!“. Mit 3 großen Happen war die Ratte dann auch weg.
Jetzt konnte ich meinem ursprünglichen Plan nachgehen: Schlafen.

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Urlaubslogbuch - Tag 10

Jul 182012

geschrieben von Flet

Irgendwie scheinen meine Leinenträger und ich den Unsinn anzuziehen. Jetzt fangen schon andere Tiere hier in der Gegend an, seltsame Dinge zu tun. Ich wollte es ja zunächst gar nicht recht glauben. Aber da schlüpfte doch tatsächlich ein Flattertier in unser geschlossenes Vorzelt und flog munter in den Wohnwagen. Das Rotkehlchen streifte meinen Leinenträger mit ordentlich Schwung am Kopf. Besonders schlau, schien es nicht zu sein. Sogar ich weiß, dass man zu einer geschlossenen Dachluke nicht raus kommt. Nachdem mein Leinenträger das Flatterdings in den Schlafbereich verfolgte habe ich mich erst mal zurück gehalten und mich in die Jagd nicht eingemischt. Hätte ich das aber besser mal gemacht. Wie kann man sich nur so doof anstellen wie mein Leinenträger? Macht der doch glatt die Dachluke auf und das Flatterdings entfleucht. Ich wollte es ja noch im letzten Moment mit einem waghalsigen Sprung auf den Tisch und dann weiter in Richtung Dach abfangen, aber leider hat das nicht rechtzeitig geklappt. Aus Dankbarkeit hat das Flattertier dann noch meiner Leinenträgerin auf den Laptop gekackt, welcher unter der Dachluke stand.

Da ich eh schon wieder bei dem Thema Unsinn meiner Leinenträger bin: Bislang war es eigentlich immer sehr entspannt wenn meine Leinenträger zum Abendessen in eine Wirtschaft gehen. Alle rein ins Auto, zur Wirtschaft fahren, Körbchen ausladen, rein gehen, alles super. Aber was war da gestern Abend los? Meine Leinenträger fuhren – in meinen Augen – ziellos durch die Gegend. Sie suchten eine Gaststätte, die nicht nur Pizza und Pasta hat. Es scheint hier in jedem Ort fast ausschließlich italienische Gaststätten zu geben. Schließlich nach ca. 1 ½ Stunden haben sie dann doch noch eine Gaststätte gefunden. An der Gaststätte sind wir gleich als wir losfuhren vorbeigekommen. Ich hatte zwar im Wohnwagen noch reichlich gegessen, aber trotzdem ganz schön Kohldampf. Als wir dann wieder auf unserem Camping-Platz waren, waren wir natürlich wieder prompt viel zu spät dran, die Schranke nicht mehr geöffnet und konnten nicht bis zu unserem Stellplatz durchfahren. Also draußen geparkt und reingelaufen. Meine Leinenträger kamen aber nur bis zur allerersten Parzelle, die Parzelle des Schrankenwärters. Da war ganz schön Party und es wurde viel gelacht. Der Schrankenwärter war im Wohnwagen, aber ein anderer Hund war noch dort, eine Schnauzermischlings-Dame. Ich fand sie total interessant, aber leider war sie an mir wenig interessiert. Woran das bloß liegt? Vielleicht war ich ihr ja zu jung. Dann entdecke ich etwas tolles auf dem kleinen Tisch in der Mitte der lustigen Truppe: ein Erdnussflips. Kurz geschnüffelt und schon war's weg. Hihi..... Meinen Leinenträger versuchten sich schon von anfang an loszueisen, weil es ihnen inzwischen einfach zu kalt war. Aber immer wieder wurde dann über uns Vierbeiner gesprochen und über unsere Marotten. Tzz, als ob ich Marotten hätte. Grundsätzlich habe ich ja nichts dagegen, wenn meine Leinenträger über Whippets Auskunft geben, aber müssen hier immer meine kleinen peinlichen Jugendsünden Preis gegeben werden? Hey Leinenträger, mir ist kalt und ich habe Hunger! Ich will jetzt in den Wohnwagen. Ich hatte schon gedankenmäßig den Kopf in meinem Napf und konnte meine 2. Abendmahlzeit schon schmecken.
Jetzt muss ich dann doch mal meinen Leinenträgern ein großes Lob aussprechen, da gab' es doch am Abend noch ein richtig leckeres Abendmahl. Daraufhin habe ich mich dann gemütlich zur Nachtruhe gebettet.
Heute begann der Tag schön ruhig mit einer kurzen Morgengassirunde. Mittags wollte ich mich dann zu meinem Mittagsschläfchen weglegen, da schrecken mich meine Leinenträger hoch zu einem Waldspaziergang.

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Ich habe es schon wieder getan: Diesmal sind aber die Vorderläufe beim Gas geben überkreuzt!

Urlaubslogbuch - Tag 8

Jul 162012

geschrieben von Flet

Meine Leinenträger haben sich gestern wieder ziemlich seltsam verhalten. Ich dachte schon, wir fahren nach so kurzer Zeit wieder heim, da meine Leinenträger das Vorzelt ausgeräumt haben. Dachte ich. Aber alles war noch drin, bis auf die Teppiche. Ich musste im Wohnwagen bleiben, aber konnte mir das seltsame Treiben aus Poleposition ansehen.
Die Teppiche haben sie erst schräg gehalten und es hörte sich an, als würde man eine 10-Liter Gieskanne Wasser auskippen. Dann wurde das Vorzelt damit verdunkelt, Sinn? Sie standen vor dem Zelt und befummelten die Teppiche von Zeit zu Zeit. Was tun die denn da? Ich habe garantiert nicht drauf gepinkelt. Ich muss aber zugeben, heute Morgen als mein Leinenträger mit mir Gassi war, waren die Teppiche sehr nass. Ich betone, ich war es nicht!! Sie sahen sich die Teppiche sehr genau mit dem Händen an.
Meine Leinenträger sprachen irgendetwas von: „...werden schon wieder trocken werden...“ und „...so durchnässt waren die bisher noch nie...“. Da kann ich nur den Kopf schütteln. Sie tun ja fast so, als wäre da etwas nicht mit rechten Dingen zugegangen. Ob die Nässe wirklich der Regen war, der ins Zelt gedrückt hat? Oder ob es die Schrankenwärter-Töle war, die an dem Baum neben dem Zelt wahre Unmengen gepinkelt hat und es daher ins Zelt gelaufen ist? Ich tippe ja eher auf letzteres, denn ich bin Sherlock-Whippet.
Aber gestern ließ sich doch tatsächlich noch kurz die Sonne blicken und ich durfte wieder zur unbewirtschafteten Wiese und meinen Geruchssinn auf Mäuse schulen. Ist schon klasse, diese Mäusegeruchstrainingsstunde. Die Grenzen zwischen Genie und Wahnsinn, sind ja bekanntlich fließend. Leider traf ich die Maus in ihrem zu Hause diesmal nicht an, schade, ein weiteres Zusammentreffen hätte mich sehr gefreut. Ich bin der Maus extra ein großes tiefes Stück entgegen gekommen, aber da war nichts zu machen. Zum Glück konnte ich mir es diesmal sparen, meine „Maus-aus-dem-Loch-pusten“-Technik anzuwenden, hatte ich immerhin nicht 3 Kilo Erde in der Nase.

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Urlaubslogbuch - Tag 6

Jul 142012

geschrieben von Flet

So nun melde ich mich wieder zu Wort. So langsam sickert der Urlaub auch bei mir durch, ich entspanne mich so richtig und schlafe fiel. In meinen wachen Phasen erlebe ich dann aber so einiges hier auf dem Campingplatz.
Meine Leinenträger sind totale Verräter. Sie haben sich mit dem Herrchen des Schrankenwärters unterhalten. Und haben dann von dem auch noch kleine Dosen in die Hand gedrückt bekommen und daraus getrunken. Sie fanden es total lustig, vor allem waren sie danach lustig.
ANMERKUNG: Der Camping-Nachbar hat Williamsbirn-Schnaps mit Birnen selbst eingelegt und dann 2 cl eingedost.
Meine Highlights der letzten Tage waren ein schöner Spaziergang zu einer Kapelle auf einem Hügel (für mich weißblauen bayrisch-schwäbischen Whippet ist ein Berg was anderes). Da oben war es echt schön, auch wenn ich mit idyllischer Aussicht wenig anfangen kann, aber Hauptsache ich konnte meine Leinenträger mit dem Hügelmarsch glücklich machen.
Ein weiteres Highlight gestern:
Am Campingplatz grenzt eine unbewirtschaftete Wiese an, die über und über mit Mäuselöchern voll ist. Ich durfte doch tatsächlich, beziehungsweise so schnell konnten meine Leinenträger gar nicht gucken, wie ich den Mausbau ausgebuddelt hatte. Ich sah danach zwar aus wie ein in Schlamm gesuhltes Warzenschwein, aber die Maus war ruckzuck tot. Ich habe mir da eine spezielle Technik angeeignet, wie man eine Maus sehr schnell aus dem Bau bekommt. Einfach das Mauseloch weitgenug ausgraben, dann einige Male kräftig reinpusten und schwupp läuft am Notausgang die Maus raus. Meine Leinenträger hat es an das Kindermärchen mit den Schweinchen und dem Wolf erinnert, wo der Wolf das Haus der Schweinchen wegpustet. Meine Leinenträger haben während meiner Buddelei auch ziemlich geprustet, einerseits weil ich sehr viel Erde durch die Luft geworfen habe und andererseits weil sie wohl meine Technik sehr lustig fanden.
Das Wetter ist hier ist seit einigen Tagen nicht das beste, ins Vorzelt kann man nicht wirklich, weil die Teppiche immer noch nass sind. Es regnet immer wieder und stürmt. Ich als Windhund mag Wind so rein gar nicht.
Das Wetter hier ist so eklig für mich Whippet, dass mir das Kissen, das ich geschenkt bekommen habe gerade richtig kommt. Meine Leinenträger sind im Urlaub immer sehr spendabel und haben mir ein 80 cm x 80 cm Kissen gekauft, dass als Körbchenersatz für's Vorzelt gedacht war. Da der Teppich aber dauernass ist, liegt das Kissen entweder auf der Sitzgruppe oder in einem der Betten. Sie haben mich heute schon fast verzweifelt gesucht, dachten schon ich hätte selbstständig die Tür geöffnet, wäre irgendwie aus dem Vorzelt rausgekommen und hätte mich auf die Pirsch begeben. Bis sie mich dann unter meinem neuen riesen Kissen gefunden haben, hat es etwas gedauert. Das ist ein prima Versteck für verregnete, kalte und windige Tage. Da muss ich mir das grausame Wetter nicht anschauen.
Gestern fand ich sehr schade, dass ich als Hund nicht fliegen kann. Es saß ein Spatz auf der großen Dachhaube über dem Esstisch und guckte frech in den Wohnwagen. Hätte ich eine Möglichkeit gehabt an den Spatz ranzukommen, hätte ich es definitiv versucht.
So jetzt kommt hier gerade die Sonne raus - jetzt geht es raus!

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Urlaubslogbuch - Tag 3

Jul 112012

geschrieben von Flet

Hey ihr Blog-Leser da draußen, was soll ich euch heute erzählen? Meine Leinenträger haben sich an diesem gewittrigen Regentag mit einem neuen Volkssport beschäftigt: Das Überbieten untereinander des tollpatschigen Unsinns.
Vergangenen Abend haben sich meine Leinenträger eine laut knallende Flasche mit roter sprudelnder Flüssigkeit geöffnet und sich damit in unserem zusätzlichen Raum zurückgezogen – das Vorzelt. Es hätte sehr gemütlich sein können, hätten meine Leinenträger das mit der Sekttaufe des Tischs richtig verstanden. Ich dachte immer, man müsste eine Sektflasche dagegen schlagen, und nicht nur die Gläser umwerfen, dass die Taufe gültig ist. Zu allem Überfluss, was für ein Wortspiel, hat mein Leinenträger nicht nur den Tisch, den Vorzeltteppich und den Stuhl meiner Leinenträgerin getränkt, sondern auch meine Decke im Körbchen. Das seltsamste an der ganzen Sache war, dass meine Leinenträgerin dann auch noch eine 10-Liter Gieskanne mit Wasser über ihren Stuhl gekippt hat. Morgens roch' es im Vorzelt wie in einer Schnapsdestillerie. Aber nochmal kurz zum Abend zurück.
Heutzutage besitzt ja fast jeder Zweibeiner ein kleines fiependes Kästchen, dass sie sich gelegentlich ans Ohr drücken und reinsprechen. Sie haben auch immer ein weiteres kleines Kästchen dabei, dass hin und wieder warm wird, welches mit dem fiependen Kästchen verbunden wird. Die Menschen nennen das Handyakku laden. Nur sah' es sehr lustig aus, als meine Leinenträgerin über 5 Minuten versuchte das fiepende Kästchen mit dem gelegentlich warmen Kästchen zu verbinden. Sie hat geflucht wie ein Bürstenbinder und schlussendlich alles in die Ecke geschmissen. Mein Leinenträger hat etwas gebrabbelt von: „...die junge Generation Technik...“ und „...Frauen und Technik...“. Er hat sich dann der Sache angenommen, steckte das Kabel einfach ins Handy und es funktionierte. Die Leinenträgerin knurrte frustriert vor sich hin.
Meine Leinenträgerin scheint momentan den tollpatschigen Unfug gepachtet zu haben, denn sie machte damit gleich weiter: Rein ins Bad, mehrmaliges Zischen, T-Shirt anziehen, laut fluchen und T-Shirt ausziehen, neues T-Shirt anziehen, noch lauter fluchen, T-Shirt wieder ausziehen und ein neues anziehen. Völlig unverständliches Verhalten, aber der Deo-Geruch aus dem Bad war gut.
ANMERKUNG DER LEINENTRÄGERIN: Weiße Deo-Flecken auf schwarzen T-Shirt's sehen schrecklich aus!
Gerade wurde alles ruhiger, denn es wurde gefrühstückt, dann habe ich mich auf einen trockenen Stuhl ins Vorzelt zurückgezogen.

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Urlaubslogbuch - Tag 1

Jul 092012

geschrieben von Flet

Also meine Leinenträger sagen ja, es sei Erholung wenn man in den Urlaub fährt, aber ich sehe das anders. Was ich nun alles zu tun habe.... Puh!! Statt in der Früh gemütlich im Garten sein Geschäft zu verrichten, wird man hier erst mal angeleint, aus dem warmen Bett und Wohnwagen gezerrt, und dann darf man nicht mal an jeden Baum pinkeln. Man ist das nervig, meine Leinenträger sagen, ich soll hier vorbildliches Verhalten zeigen, denn es seien genug unerzogene Hunde auf dem Campingplatz. Dummerweise muss ich ihnen da leider Recht geben. Ganz vorne auf dem Platz, meinte so ein Randal-Köter Schrankenwärter spielen zu müssen und eine Eingangskontrolle durchzuführen. Is scho' recht. Der Rüde macht das nach dem Motto: „Erst knurren und kläffen, dann fragen...“. Ich kann mir manch leise knurrenden Kommentar zu dem Rüden nicht verkneifen. Denn ich habe festgestellt, dass mit ihm auszudiskutieren, ist sinnlos.
Nun habe ich etwas Zeit mich wieder auf's Ohr zu hauen, da meine Leinenträger gerade frühstücken. Doch was geht denn hier ab? Da bekomme ich doch glatt ein Kalbsleberwurstbrot in mundgerechten Happen serviert. So langsam ist der Urlaub gar nicht mehr so anstrengend. Dachte ich. Gerade wollte ich mich wieder weglegen, geht das mit der Anleinerei schon wieder weiter. Ich fand mich im Auto wieder. Die Devise hieß, einkaufen fahren. Das ist immer superlangweilig – die Leinenträger verschwinden in Geschäften und ich muss warten. Aber immerhin kann ich dann eine Runde schlafen. Ahh, da sind sie ja nun wieder am Auto. Aber was sehen meine müden Whippetaugen? Die haben doch tatsächlich für mich Spielzeug gekauft.<BR>Wieder im Wohnwagen angekommen habe ich das Spielzeug auf Herz und Nieren getestet.

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Urlaubslogbuch – Volles Rooäär: Endlich Urlaub!

Aug 112015

geschrieben von Flet

Endlich Urlaub, nachdem ganzen Umzugsstress. Meinen Personal kann manchmal äußerst spontan sein, wenn es um die Urlaubsplanung geht. Also auf geht’s Haus am Haken im Schlepptau und ab auf unserem Stamm-Campingplatz. Na werdet ihr endlich mit‘m Aufstellen der Kiste fertig? Ich hab Druck auf der Leitung. Na endlich geht es Gassi…
Was gibt es schöneres als alte Freudinnen wieder zu treffen?! Rosita, die süße Mix-Dame der Platz-Familie, musste ich erstmal ausgiebig begrüßen. Blöd, meine Blase drückt ganz schön. Ein kurzer Blick genügte mir um zu erkennen, dass in unmittelbarer Umgebung etwas herumsteht – erstmal volles Rohr dagegen Pinkeln. Upps, dass war ja gar kein Baum… Ohweia, dass gibt nun richtig Mecker! Ich hab Mama’s Bein angepinkelt. Ich geh‘ mal lieber besser schnell weiter zu einem echten Baum und stelle den Rest Wasser weg.
Gottseidank wurde das Malheur mit einer saftigen Portion Humor quittiert, dabei habe ich mich nur an den diesmaligen Urlaubslogbuch-Titel gehalten.
Bei der ersten Genuss-Runde über den Platz am Abend, erkannten meine Leinen-Bremser viele Gäste wieder. Interessanterweise wurde immer wieder nach mir gefragt. Sogar der Fahrer der Pizza-bring-Dose steckte mir ganz selbstverständlich ein Leckerli zu. Wusste gar nicht, dass man mich hier so sehr mag.
Am zweiten Tag packte mich die diebische Vorfreude: das neue Vorzelt wurde aufgebaut. Ich würde euch nun so gerne erzählen können, was alles schief ging, wie sich die Leinenträger in der riesigen Dachplane verhäddert haben und wer eine Stahlstange auf den Kopf bekommen hat… Aber nichts dergleichen passierte diesmal! Der einzige Lapsus kurz vor der Fertigstellung eine vertauschte Vorderwand. Schade, es hätte einfach viel, viel lustiger werden können. Zur Verteidigung der Pausenclowns muss ich sagen, dass das neue Vorzelt wirklich ein Tanzsaal-Format hat. Endlich funktioniert die Kombination riesiger Spielplatz und auch noch erhöht liegen und alles im Blick haben. Da haben sich die Zweibeiner nicht Lumpen lassen, ein Vorzelt über die komplette Wagenlänge zu kaufen.

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6,80 lang, 2,40 m tief

Urlaubslogbuch – Volles Rooäär: Bienen-Alarm!

Aug 112015

geschrieben von Flet

Fliegen jage ich für mein Leben gerne. Inzwischen bin ich auch sehr geschickt sie zu erwischen. Diese anderen schwarz-gelben Insekten sind für mich Tabu. Warum weiß ich leider nicht bis jetzt! Ich habe schmerzhaft erfahren müssen, warum die bisher immer Tabu waren.
Auf der unserer Morgen-Gassi-Runde wollte ich das Getrier im Leinenträger-Stil mit der Pfote erledigen. Hätte ich das vorher gewusste, hätte ich mir den Move verkniffen – es tat plötzlich an mehreren Stellen meiner rechten Vorderpfote sakrisch weh. Das doofe Viech hing auch noch an meiner Pfote dran und ließ sich nicht abschütteln. Schlussendlich konnte das Tier davon abhalten mir die Pfote komplett abzubeißen. In der darauf folgenden halben Stunde wurde meine Pfote immer, immer dicker. Normalerweise bin ich für Kühlung jeglicher Art gar nicht zu haben, aber diese Kühl-Akkus (was auch immer das genau ist) waren das einzige was etwas Linderung geschaffen haben.

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3x hat mich das Tierchen in ein und die selbe Zehe gestochen…

Urlaubslogbuch – Volles Rooäär: Xara – eine Zuckerpuppe zum Verlieben

Aug 112015

geschrieben von Flet

Da ich ja gewisse Campingplatz-Hausmeister-Allüren habe, muss ich auch immer sofort aus dem (Vorzelt)Fenster schauen, wenn ein neues Gespann auf den Platz rollt. Die Neugier ist wie mein kleiner Bruder und daher spähe ich dann so lange auf die Neuankömmlinge bis ich mich davon überzeugen kann ob ein Hund mitreist oder ob es Camper ohne Hund sind. Kaum hatte bei den Nachbarn direkt gegenüber der Hund das Auto verlassen, spurtete meine Essens-Chefin schon aus dem Zelt und stand Gewehr bei Fuß bei den Nachbarn. Als ich sah, warum meine Leinenträgerin wie von der Terrantel gestochen losraste, stieß ich einen lauten Jodler aus und quetschte mich sofort unter der geschlossenen Vorzelttür durch (soweit zu das Zelt ist ausbruchssicher). Meine dunkelbraunen Whippet-Augen mussten Xara sofort in Augenschein nehmen.<br> Eine traumhaft süße, lustige und bildhübsche Saluki-Dame.
Da ich ja ein kleiner – böse Zungen sagen, ich sei aufdringlich – Chameur bin, habe ich Xara gleich auf eine Gassi-Runde in den Wald entführt. Gut, gut, es waren Xara’s Leinenträger, die Gassi wollten.
Abends war Xara sogar in meinem Tanzsaal zu Besuch, aber wir hatten Rumalber- und Spielverbot. Nachdem aufregenden Tag musste ich Duracell-Geschoss dann doch zugeben, dass dösen am Abend nicht die schlechteste Idee war.
Am nächsten Tag, war ich dann bei Xara zu Besuch. Mein Transport-Personal war so umsichtig eine große Liegedecke mitzunehmen. Soweit ich mich erinnern kann, war das dann mein erstes Mal, dass ich mit einem Mädchen gekuschelt habe. Ja, ja ich weiß schon, ihr hab nun wieder ganz was anderes gedacht ;-).
Nun lasse ich aber die Bilder sprechen…

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Wir waren im Urlaub

May 182016

Leider gibt es nicht wie gewohnt direkt aus dem Urlaub eines der wohlbekannten Urlaubslogbücher. Wir haben die 11 Tage wirklich zum Erholen gebraucht und wollten keinen Handstrich "Arbeiten" ;-)
Einige Bilder gibt es, aber auch nicht so viele wie gewohnt.
Es werden nun einige kleinere Updates mit Urlaubsimpressionen folgen.

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Warum sind die Leinenträger momentan nur so unkreativ??

Zurück aus dem Urlaub

Aug 242011

Nun sind wir aus dem Urlaub zurück. Leider gibt es außer dem untenstehenden Update keine weiteren Bilder aus unserem Urlaub - es war einfach viel zu heiß um gute Bilder zu bekommen. Flet war ziemlich unlustig, da er nur geschwitzt hat und wir froh waren, wenn wir durch die heißen Tage kamen und es abends kühler wurde.

Urlaub konfus - oder doch wieder Piraten-Urlaub???

Aug 172011

geschrieben von Flet

Schon im letzten Urlaub wurde ich von meinen Leinenträgern ordentlich hinter's Licht geführt. Inzwischen weiß ich, dass das was sie mir als Rum hingestellt haben, in Wahrheit nur Wasser war.
Was soll ich jetzt noch sagen, da habe ich mich doch auf ein neues Urlaubziel gefreut und nun schon wieder dieses Chaos. Kaum sind wir in Sand am Main angekommen, wollten meine Leinenträger gleich wieder dort weg. 3 Tage später, war ich dann aber auch verdammt froh, dass ich dort wieder weg konnte.
Nach 3 schlaflosen Nächten für uns alle, konnte ich auf der Fahrt endlich schlafen. Umso größer war meine Freude, als ich an unserem altbekannten Urlaubsziel aufwachte.
In Baden angekommen, hatte ich so einen Hunger, dass sofort der Napf geentert und geplündert wurde.

Man, endlich Urlaub - das hätten meine Leinenträger auch einfacher haben können. Sogar mein lieblings Piratenwetter hat sich gleich hier eingefunden. Ein paar hübsche Bilder im Sonnenuntergang, kann ich nun schon einmal herzeigen.

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Gleich mal Ausschau halten...

Schöne Tage mit Flets Freundin Xara Lee

May 212016

Nachdem es leider Ostern mit einem Treffen nicht geklappt hat, klappte es nun über Pfingsten. Wir verbrachten schöne 4 Tage mit Xara Lee und ihren Leinenträgern.
Als die 2 eines Abends im bei uns im Wohnwagen gespielt haben, ging ganz schön die Post ab.

Leider gibt es nur Handybilder, weil ich vergessen hatte die Pentax unter dem Bett hervorzuholen, bevor ich den zweien eine große Spielwiese hergerichtet habe.

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Ostersonntag in Speyer - Osterurlaub Teil III

Apr 252011

geschrieben von Flet

Ostersonntag hatten meine Leinenträger nicht so recht den Plan, was wir unternehmen wollen. Also setzen wir uns alle ins Auto und fuhren los. Ich muss sagen, seit Papa zu mir gesagt hat, dass ich im Auto sicher bin, als er mich vor dem neurotischen Border Collie gerettet hat, scheint der Knoten mit der Panik beim Autofahrens geplatzt zu sein.

Ich tat im Auto das, was ich am besten kann, schlafen. Das Ziel war Speyer.

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Entspannter Ostersamstag - Osterurlaub Teil II

Apr 252011

geschrieben von Flet

Ostersamstag haben wir den Tag zum Aus- und Entspannen genutzt. Da es in Vorzelt und Wohnwagen so heiß war, stellten meine Leinenträger Tisch und Stühle vor's Zelt unter einen Baum und ich genoß die Sonne im Gras.

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Nachdem ich so stark hechelte, wurde ich kurz abgeduscht. Das war zwar ganz schön eklig nass, aber tat doch seeehr gut!

Whippetverrückt ???

Apr 072011

Heute haben wir unseren Wohnwagen ausgemottet, denn es stand die jährliche Dichtigkeitsprüfung an. Es war sozusagen die Jungfernfahrt unseres neuen Zugfahrzeug's, nachdem ich den Vorgänger vernichtet habe. Aber es lief alles mit dem neuen Hyundai i30cw wie am Schnürchen mit dem Ziehen des Wohnwagens. Flet war natürlich wie überall mit dabei.
Uns fiel anhand der Backside unseres Wohnwagens auf: Sind wir wirklich so whippetverrückt??? OHJA, DAS SIND WIR!

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