Ofnethöhle: Da wo das Neander haust
Aug 072016geschrieben von Flet
Affenhitze, Affenhitze – sind die Chauffeure denn irre? Muss denn ich wirklich unseren hervorragend klimatisierten Pick-Up verlassen? Anscheinend schon.
Unser letzter Ausflug war ja schon ein Kraxel-Ausflug, aber was ich da mit meinem Whippet-Augen sehe – treibt mir den Schweiß unter die Zunge. Auf halben Weg habe ich mich nun schon gefreut, als wir vor einer fast senkrechten Wand standen – hier geht’s nicht weiter! Strike, wir können ja nun wieder heim fahren... Aber was machen diese Kletterfanatiker mit mir? Wie aus dem Nichts taucht sie vor mir auf, eine „Treppe“ aus Felsen.
[Anmerkung der Redaktion: Es handelt sich um einen dreiviertel Meter Abbruchkante. Siehe Bilder weiter unten.]
Manchmal ist es doch praktisch den Zweibeinern an den Hacken zu kleben, da kam man sich den Weg nach oben gut abschauen und einprägen. Mit Stolz kann ich nun verkünden, ich komme meinem „Whippet-Bergziegen-Diplom“ Stück für Stück näher. Den letzten sachten Anstieg bis zu der Höhle habe ich dann mit links bewältigt. Na und wo ist er nun – der Neandertaler? Er hat lauter Kronkorken auf den Boden in der Höhle geworfen und war nicht daheim. So eine Frechtheit! Anscheinend hausen Neandertaler so. Kein Wunder, dass die nur Höhlen haben und keine Wohnungen. Welcher Vermieter tut sich das freiwillig an?
Genug rumgeflaxt, der ernst des Whippet-Lebens ereilt einen schneller als man flaxen kann – ich muss auch über die Felsen wieder runter. Aber diesmal weiß ich, dass ich den Leinenträger auf Schritt und Tritt verfolge, denn der weiß wo es am leichtesten lang geht.
Der Riegelberg sieht unscheinbar aus.
Bisher ist der Aufstieg noch easy...
Puh, ich bin jetzt bei der Hälfte des Weges nach oben schon platt. Hier geht es doch nicht noch weiter?
Sooo seeheeeeen Sieger aus.... Schalalalalala....
Herr Neandertaler war leider nicht zu Hause.
Bin ich froh wieder Grasboden statt Felsen unter den Pfoten zu haben...
Diese Neandertaler, was man sich da alles an Ungeziefer einfängt... Bääääh!
Schlussnote der Redaktion:
Uns ist vollkommen klar, dass die Formulierung im Titel alles andere als grammatikalisch korrekt ist.