Die Nebelhöhle - man kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus
Aug 312020Vergangenen Herbst besuchten wir die Charlottenhöhle und waren zutiefst enttäuscht (warum im entsprechenden Blogeintrag). Im Anschluss googelten wir und fanden die Nebelhöhle und uns blieb die Luft weg. Was wir bei YouTube zu der Höhle sahen beeindruckte uns und wir nahmen uns fest vor diese Höhle auf der schwäbischen Alb im Landkreis Reutlingen zu besuchen. Durch Corona ergab sich nun jetzt erst die Gelegenheit.
Unsere Vorfreude war riesig, als wir uns in das 155 km entfernte Sonnenbühl machten. Die Nebelhöhle ist ohne Führung begehbar, festes Schuhwerk und warme Kleidung empfiehlt sich ebenso wie in der Charlottenhöhle, da die Temperatur in der Nebelhöhle wie in fast allen Tropfsteinhöhlen nicht über 8° - 10°C steigt. Eintritt bezahlt (der mit 10 € für 2 Erwachsene völlig okay geht), sich aufgrund Corona registriert, Mund-Nase-Schutz auf los ging es in das Tropfsteinhöhlen-Abenteuer. 141 Stufen führten hinab in die Nebelhöhle. Wegen Corona war die Höhle als Einbahnstraße begehbar, 450 lange Meter ist der Schaubereich der Höhle lang und man kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus. Riesige Bodentropfsteine ragen hoch hinauf, teilweise zu einem richtigen Tropfsteinwald gewachsen. Wunderbar beleuchtet und jeden Cent Eintritt mehr als nur wert.
Fast 60 Minuten dauert das Schlendern und Staunen durch die Tropfsteinhöhle. Die Nebelhöhle ist mehr als nur zu empfehlen.
Hier wächst ein neuer Tropfstein.
Ein bemooster Tropfstein.
Ein Tropfsteinwald.
Über 2 Meter ragt dieser Tropfstein nach oben.
Wie ein versteinerter, eisiger Wasserfall