Wanderung vom Gnannental ins Wental

Aug 162021

Man kann noch soviel planen, manchmal kommt es einfach anderes als gedacht. Der Staudamm im Gnannental bei Steinheim am Albuch im Landkreis Heidenheim stand schon lange auf unserer To-Do-Liste. Zwischen Hirschtal und Gnannental befindet sich der malerische Staudamm. Wir starteten unsere Tour ca. einen Kilometer vor dem Staudamm. Am Parkplatz, gerade aus dem Auto gestiegen, empfingen uns gut 100 frisch geschorene Schafe, die von einem Schäfer direkt über den Parkplatz getrieben wurden. Die Schafherde teilte sich, ein Teil folgte dem Schäfer samt Hütehunden vorneweg und der zweite Teil Schafe, gut 50 Stück, steuerte neugierig auf uns zu. Flet war irritiert, was das für seltsam aussehende Hunde sind und er verbellte sie einmal. Das reichte, dass die Schafe dann doch dem Rest Herde folgten. Auch wenn sich die Schafe an den parkenden Auto so schwungvoll vorbei drückten, dass die Autos richtig wackelten. Unsere Wanderung startete also die ersten 500 m in Meandern, denn wir mussten die zahlreichen Schafsköttel umlaufen.
Am Staudamm angekommen öffnete sich vor uns das traumhaftschöne Gnannental, welches wir durchwanderten und das ins Wental über geht. Wir kamen auch am Wentalweible vorbei, an dem wir laut Tourenplanung gar nicht hätten vorbei kommen dürfen. Zu diesem Zeitpunkt waren wir schon gute 3,5 km unterwegs und hätten laut Tourenplanung den Rückweg des Rundwegs antreten müssen. Aber der Weg, den wir hätten nehmen soll, existierte nicht. Den selben Weg wollten wir aber nicht zurück laufen, also planten wir kurzerhand die Route um. Das es ein so großes mehr an  Weg ist, war uns zu dem Zeitpunkt nicht ganz klar. Wir liefen, liefen und liefen. Immer wieder trafen wir andere Wanderer ein zweites Mal, da diese wohl auf dem selben Rundweg unterwegs waren. Wir dachten uns nichts und liefen weiter. Irgendwann warf ich doch mal einen Blick in meine Wander-App und ich sah, dass wir schon 8 km zurück gelegt hatten. Ohweia dachten wir uns. Aber laut Karte hatten wir noch ein Stück vor uns. Also weiter laufen, Flet coachen, dass er die Strecke auch schafft, denn der Whippet-Bub humpelte aufgrund der übermäßigen Wegstrecke schon. Für Flet hieß es ganz langsam gehen, dann humpelte er nicht und er hatte eine Chance die Strecke die noch vor uns lag zu schaffen. Whippets sind verdammt zäh - er schaffte es! Aber auch Lottl war völlig platt, als wir endlich den Parkplatz erreichten. Die Wander-App spuckte eine Gesamtstrecke von fast 11 Kilometern aus. Uns blieb die Spucke weg.
Wir sind sehr stolz auf Flet, dass er in seinem Alter so etwas noch geschafft hat. Auch wenn es viel Zuspruch gebraucht hat.
Mit dieser deutlich größeren Wanderung als geplant haben wir tatsächlich die 100 km wandern mit den Hunden in diesem Jahr geknackt.

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Auf dem Staudamm

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Lottl aufmerksam, Flet lässt sich das Gras im Gnannental schmecken.

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Der Staudamm

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Der Staudamm aus größere Entfernung aus dem Gnannental heraus fotografiert.

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Vom Staudamm ins Gnannental fotografiert.

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Vom Staudamm auf die Seite des Hirschtals befindet sich ein Grillplatz.

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Pegelstandanzeiger

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Unsere Durchquerung des Gnannentals.

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Mitten am Weg steht dieser Gedenkstein.

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Hinter der lang gezogenen Rechtsbiegung beginnt ca. 500 m hin schon das Wental.

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Das Wentalweible, an dem wir eigentlich nicht vorbei kommen sollten.

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