Großer Rundweg von Dillingen nach Lauingen
Jun 112023Am Sonntag vor einer Woche machten wir einen großen Rundweg von Dillingen an der Donau, nach Lauingen an der Donau. Unsere Wanderung begannen wir südwestlich in Dillingen und starteten über den sogenannten Oblatenweg. Denn Dillingen in nicht nur für Bosch-Siemens-Hausgeräte (kurz BSH) bekannt, sondern auch für Wetzel Oblaten und Waffeln. Der Anfangs geteerte, schmale Fußweg am westlichen Rand von Dillingen führte an einer Kneipp-Anlage vorbei und wurde ab dem Zeitpunkt wo wir Dillingen verließen und westlich Richtung Lauingen liefen zum wilden Dschungelpfad mit zahlreichen Bächlein, die den schmalen Pfad überquerten. Als wir nach ca. 1 km diesen Weg hinter uns lassen konnten und aus "dem Unterholz traten", hatten wir schon den östlichen Rand mit der Herrgottruhkapelle und dem Herrgottsruhfriedhof von Lauingen erreicht. Am Friedhof liefen wir entlang um dann spitzwinklig kehrt zu machen und Richtung Donau zu laufen. Nach ca. 4,5 km Wegstrecke erreichten wir noch eine kleine Kapelle mit einer Bank im Schatten oberhalb des Auwaldsees, wo wir mit den Hunden eine kurze Rast einlegten. Dann ging es weiter hinunter zur Donau. Am Donauufer angekommen, empfing uns ein Schild, dass um gegenseitige Rücksichtnahme von Radfahrern, Joggern und Spaziergängern bat. Damit fing der Spaß dann erst richtig an. Wir wurden einige Male, obwohl wir mit den Hunden soweit es möglich war auf die Seite auswichen und sie dicht bei uns hielten, von ziemlich rücksichtslosen E-Bikern halb umgefahren. Ely wurde einmal fast der Hintern weggefahren, obwohl weiß Gott genug Platz gewesen wäre, wenn die Radler hintereinander und nicht zu dritt nebeneinander gefahren wären. Solche Situationen erlebten wir zu Hauf' und ein derartiges Verhalten ist uns einfach unverständlich. Denn der Fußgänger ist immer der schwächere Verkehrsteilnehmer. Mehr Rücksicht nehmen als soweit wie möglich an den Rand zu treten können wir nicht tun und trotzdem wurde in Affenzahn vorbei gebrettert, geschimpft und gemotzt.
Als wir die gekieste Rad-Rennstrecke an der Donau in den Wald verließen empfing uns angenehme Kühle und ein huschender Baummader. Den sah nur Ely die mal ordentlich vorwärts ruckte. Manu war schon nach, zu dem Zeitpunkt, knapp 7 km so platt, dass ihn der Baummader überhaupt nicht interessierte. Ein kurzes Stück ging es durch den Wald zurück, dann zwischen Feldern hindurch und wir bogen wieder nach rechts ab Richtung unseres Startpunkts.
Kurz vor dem Dschungelpfad
An der zweiten Kapelle, im Hintergrund eine fast ganz brachliegende Industrie-Anlage.
Lottl guckt in die Röhre ;-) - von diesen großen Röhren war einige an der Kreisstraße von Lauingen Richtung Donau.
Am Donauufer
Kneipp-Anlage
Herrgottrsuhkapelle
Die zweite kleinere Kapelle kurz vor der Donau.
Was ist an diesem Schild missverständlich?
Noch grasgrüner Weizen
Margeriten standen jede Menge am Donauufer