1 Jahr Streifenhörnchen Manuel

Mar 122023

Exakt vor einem Jahr zog Manuel bei uns ein. Betrat er das Haus anfangs Hosenträger schnalzend, marschierte durch jeden Raum und wirkte abgeklärt, zeigte er sehr schnell seine verletzliche und empfindsame Seite.
Gut, damit war klar, dass wir auch bei Manu ganz am Anfang anfangen. Er musste jedes fremde, unbekannte Geräusch erstmal für sicher und für ihn als nicht bedrohlich einstufen. Alles was inzwischen Manu's normalen Alltag entspricht funktioniert gut, fremde Menschen und fremde Stimmen bereiten ihm großes Unbehagen. Auch ist er noch sehr leicht mit Kleinigkeiten aus der Fassung zu bringen und sehr ablenkbar.
Konnte er anfangs monatelang nur zwischen Terrassentür und einem Teil des Gartens einen starren, für ihn als sicher eingestuften Weg, laufen, erweitert Manu seinen Radius nun. Am liebsten natürlich zusammen mit Ely und Carlotta auf Grenzpatrouille. Lottl konnte Manu immer wieder durch Spielaufforderung für ein Rennspiel aus der Reserve locken. Nun traut er sich schon von Zeit zu Zeit alleine mit der Leinenträgerin zum Ball spielen in den Garten.
Eine große Prüfung stand kurz nach Jahreswechsel mit einer Woche Handwerker im Haus bevor. In dieser Zeit hat er für sich selbst großes geleistet und ein wenig Gelassenheit mit Fremden gelernt. Manu musste lernen festzustellen, dass die Fremden gar nicht wegen ihm da sind und auch von ihm nichts wollen. Auf die sonst obligatorische Windel kann mittlerweile hin und wieder, je nach Gast ob ein bekannter oder unbekannter Gast und Situation, schon auch verzichtet werden oder wenn er sich in einem separaten Raum befindet.
Klingt jetzt alles dramatisch, aber in normalen Alltagszusammenleben kommt er inzwischen sehr gut zurecht. Tritt etwas unvorhergesehenes auf, muss man ihn "an die Pfote nehmen" und zusammen mit ihm die Situation meistern.
Große Freude bereitet uns ihm zu zusehen wie ausgelassen er inzwischen mit Stofftieren spielt: die werden durch die Luft geworfen und herum gewirbelt. Auch macht es ihm großes Spaß Stofftier für Stofftier aus einer Kiste von dem einen in den anderen Raum zu tragen, um sich gleich darauf ein neues zu holen. Ganz neu ist, dass er nun anfängt mit Carlotta Zerrspiele zu machen. Noch halten die Stofftiere stand. Die Küche wird nun auch inspiziert, wenn wir kochen, ob nicht doch etwas für ihn abfällt. Aus Übermut schnappt er sich auch ganz gern mal eine Küchenrolle oder Toilettenpapierrolle und zerlegt diese in ihre Moleküle. Von einer derartigen "Sauerei" im Bett oder auf dem Sofa hat man wochenlang etwas ;-)
Resümee: Ein ganz normaler junger Galgo, der aber noch einiges an Zeit benötigt. 

Bilder der Bilder

Feb 102023

Fast 8 Jahre wohnen wir nun schon in unserem Haus und grübeln über den richtigen Wandbehang in Form von Bildern. Wir wollten keine allgemeine Jagdszenen mit Windhund in Öl oder irgendwelche anderen Windhundbilder. Wir wollten unsere Hunde. Also 28 Bilderrahmen in der Größe 33 cm x 24 cm gekauft und Bilder ausgewählt. Wie das immer so ist, bei 28 Bildern blieb es nicht - es wurden schlussendlich 48 Fotos in Rahmen. Gruppiert in "Bilder-Inseln.

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Die 1. Insel im Gang

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Die 2. Bilder-Insel im Gang

Eine ruhige Kugel

Jan 232023

...schieben die Mädels, wenn es drum geht Manu sein Renn-Ding machen zu lassen. Die Damen haben eindeutig andere Prioritäten: Leckerli's abstauben.

Die Bilder sind von Ende November 2022, fotografiert noch mit der vorherigen Pentax KS-1.

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Pentax K-1 Mark II - Aufstieg in die Profi-Liga

Jan 062023

Vor 6 Jahren habe ich mich sehr über meine erste eigene Einsteiger-Spiegelreflex, die Pentax K-S1, gefreut. Leider hat nun meine K-S1 der wohlbekannte Defekt an der Blendesteuerung ereilt. Liegt die Kamera über Nacht, sind die ersten Bilder einfach schwarz, weil die Blende nicht öffnet. Natürlich wäre eine Reparatur möglich, dass betroffene Teil wäre durchaus bezahlbar, wenn nicht ein Haufen Arbeitszeit und ein Einschicken der Kamera an den Hersteller nötig wäre. Geschossen habe ich mit der K-S1 gerade einmal knapp 19.000 Bilder. 

Das Bessere ist der Feind des Guten

Da wir schon immer Kamera's aus dem Hause Pentax haben inklusive Objektive, wollten wir auf keinen Fall einen System-Wechsel zu einem anderen Hersteller. Da blieb uns nun nur der Aufstieg in die Profi-Liga mit dem aktuellen Flaggschiff der Pentax K-1 Mark II. Mit ein bisschen Suchen, haben wir ein wenig genutztes Exemplar gefunden. Rund 1.000 Bilder wurden mit ihr geschossen, bis sie nun in meinen Hände kam.

Aber auch bei dem Besseren gibt es Potenzial nach oben, hier ist es wie mit jedem technischen Gerät: Software updaten ist Pflicht.

Das haut dich aus den Socken

Pentax "K" stammt einfacher weise von dem Objektiv-Anschluss, der als K-Bajonette oder Pentax-Bajonette bezeichnet wird. Dieser Objektiv-Anschluss stammt noch aus Analog-Kamera-Zeiten und wurde sukzessive immer weiter entwickelt.
Wichtigster Teil einer digitalen Spiegelreflex-Kamera ist der Bildsensor. Allen Herstellen von digitalen Spiegelreflex-Kameras ist gemein, dass es zwei Baugrößen an Bildsensoren gibt. Einmal ein Halb-Format-Sensor oder auch AP-C genannt oder ein Voll-Format-Sensor. Wer noch den alten Kleinbildfilm (Fotofilm für analoge Kameras) kennt, weiß sich noch wie groß die Bilder auf dem Negativ sind. Diese Größe entspricht dem Voll-Format-Sensor. Und wie es schon der Name sagt, ist der Halb-Format-Sensor genau halb so groß.
Bei meiner neuen K-1 Mark II handelt sich es um eine 36 Megapixel Voll-Format-Sensor-Kamera, während meine bisherige K-S1 einen Halb-Format-Sensor mit 20 Megapixel hatte.
Um ein Bild digital abzubilden ist zum einen Teil nach wie vor eine gute Optik (Objektiv) nötig, aber auch ganz viel Wissen im Bereich der Elektrotechnik und sehr viel Software um ein gutes Ergebnis zu bekommen. Und je größer nun die Fläche des Bildsensors ist umso weniger komplex ist seine Elektrik und umso weniger Korrekturen müssen auf Softwareseite getroffen werden. Je weniger Korrekturen umso schneller entsteht das fertige Bild und umso weniger Korrekturfehler entstehen in der Abbildung. Kurz um: hier geht's schlichtweg um Bildqualität.
Das ganze wirkt sich dann aus, wenn die Bedingungen für das Bild schlechter werden oder schlecht sind (wenig Tageslicht, Kunstlicht, dunkel und schnelle Bewegungen). Wo wir mit der Vorgängerin K-S1 nicht mal im Traum dran dachten bei schlechtem Licht Fotos zu machen, haut uns die K-1 aus den Socken. Ein gutes, lichtstarkes Objektiv ist sicher immer eine gute Grundvoraussetzung. Aber die Empfindlichkeit und Präzession eines empfindlichen Voll-Format-Senors gibt begeisternde Ergebnisse. 
Wo viel Licht ist, ist leider auch Schatten. Bei der K-1 ist dieser "Schatten" allerdings sehr klein. Just in dem größeren Sensor liegt auch ein Nachteil verborgen, der sich in der Handhabung der Objektive wieder spiegelt. Hier nochmal ein kleiner Ausflug, zurück in die analoge Fotografie: Die Angaben zur Brennweite eines Objektivs beziehen sich immer auf eine Abbildung auf einem 35 mm Film, ergo auf einen Voll-Format-Sensor. Das ist so gesehen, erstmal nicht wirklich nachteilig. Wird das selbe Objektiv aber mit einem Halb-Format-Sensor genutzt ist die tatsächliche Brennweite 1,5 mal so groß wie auf dem Objektiv steht. Je größer die Brennweite, je größer wird auch ein Objekt abgebildet. Lange Rede - kurzer Sinn: Man braucht mit dem Voll-Format-Sensor größere Brennweiten um die gleiche Abbildungsgröße zu erreichen. Und größere Brennweite ist gleichzeitig viel teureres Objektiv. Und das Objektiv ist aufgrund der großen Brennweite auch deutlich schwerer.
Und da kommt dann der kleine zweite Schatten dazu: die Pentax K-1 Mark II wiegt ohne Objektiv schon 930 g. Und hier ist ein riesiger Gewichtsunterschied zur K-S1, die lediglich 575 g ohne Objektiv wiegt. Die Pentax K-1 Mark II ist auch in Punkto Gewicht ein Flaggschiff, da habe ich mir das Hantel-Training gleich gespart. Ja, ich habe vor dem Kauf von dem Gewicht gewusst und habe mich bewusst dafür entschieden, da die Vorteils-Liste das Gewicht überwiegt. Mit fortschreitender Erfahrung im Punkto Fotografie kommt man irgendwann Limits der eigenen Kamera Schritt für Schritt näher. Dann ist es natürlich logisch, dass wenn eine Neuanschaffung ansteht, wie nun in meinem Fall, man einen Kamera wählt die die Limits wieder weiter nach oben schiebt.
Es blieben nach der K-S1 nur zwei mögliche Kameras beim Hersteller Pentax übrig: die gerade neu auf den Mark genommene K-3 Mark III oder eben die von mir gewählte K-1 Mark II. Es ist mir unverständlich wie die K-3 Mark III mit ihrem Halb-Format-Sensor teurer als die K-1 Mark II.
Das hier sind meine privaten Erfahrungen mit meiner neuen Spiegelreflex-Kamera, ich werde nicht vom Hersteller Pentax für diesen Artikel bezahlt. Leider musste ich meine Kamera selber bezahlen ;-)

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Pentax K-1 Mk II - Aufstieg in die Profi-Liga

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Unser Weihnachts-Making-of

Dec 282022

Auch dieses Jahr gibt es wieder ein Making-of um das Drumherum zu unserer Weihnachtskarte. Dieses Jahr entstanden richtig viel Bilder. Für Manu war es das erste Mal bei so einem Setting mit zu arbeiten. Ely machte es sichtlich riesigen Spaß, denn sie lacht auf fast jedem Bild und hat fast nur einen schelmischen Gesichtsausdruck. Manuel fand es ab dem Punkt total lustig, wo er verstand, dass er einfach nur rumliegen bzw. rumsitzen musste. Carlotta war die einzige die keine große Lust hatte, denn das sich auf dem Tagesbett "zusammenrotten" überschritt ihre persönlich aushaltbare Individualdistanz.

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Ely findet es lustig und flachst herum.

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