Unsere Langnasen sind immer für eine Überraschung gut. Da Carlotta aktuell noch Leinenzwang hat aufgrund ihrer gerade erst abgeheilten Platzwunden, ist Ely sowie Manu etwas langweilig im Garten. Zusammen spielen wollen die zwei nicht, denn es macht zu dritt mehr Spaß. Schon vor einiger Zeit entdeckte Manu, dass in unserem alten Kirschbaum eine Vielzahl "Getier" lebt und es einen Heidenspaß macht durch hineinspringen in den massiven Efeubewuchs dieses aufzustöbern. Die Tage morgens gab es eine Überraschung der besonderen Art: Nachdem Ely und Manu momentan die "Grenzsicherung" übernommen haben, fängt der Morgen für die zwei immer gleich an: erstmal die Blase erleichtern und dann Nase am Boden die Grundstücksgrenzen patroullieren, es könnte ja ein Fremdtier im Garten gewesen sein. Diesmal weckte der kürzlich zurück gestutzte Stumpf des Haselnussstrauchs Manu's Interesse. Der Stumpf hat ein bisschen die Form eines Hufeisens und just die Mitte hatte es Manu angetan. Zeigt Manu an irgendetwas starkes Interesse ist Ely sofort zu Stelle, denn die Alterspräsidentin muss ja kontrollieren ob der Jungspund recht hat. Ely schnüffelte kurz und blieb seitlich von Manu stehen. Es sollte sich herausstellen, dass Ely's Aufstellung genau richtig war. Manu begann in bester Terriermanier heftigst das alte Laub mit richtig Schmackes wegzubuddeln. Und dann kam der Spielanstoß ala American Football: Manu schleuderte mit Schwung einen Igel zwischen seinen Hinterbeinen hervor. Ely rannte sofort hinterher: Pass gefangen! Ely musste den Igel sofort geschmacklich testen. Die Stacheln nach dem ersten herzhaften Biss waren ihr dann doch zuwider. Der Igel hat bestimmt nicht damit gerechnet so unsanft aus seinem Winterschlaf gerissen, besser gesagt geworfen zu werden. Zu unserer Verwunderung konnte man Ely sowie Manu mit einem ruhigen "nein" vom Igel fernhalten und die zwei ins Haus bugsieren. Carlotta - in diesem Fall Cheerleader - war rasend vor Begeisterung dieses tollen Matches.
Kaum geht man mit Manu wandern, ist er nicht nur müde sondern auch noch viel hungriger als sonst. Manu stellte in der Nacht Samstag auf Sonntag fest, dass er trotz Spätportion Trockenfutter gegen 22 Uhr des nachts noch hungrig war. Und was macht unser Spitzbub? Stibitz sich aus der Speisekammer einen original verschlossene 4 kg schwere Packung Bubeck Dinkel-Pansenbrot. Diese Packung hat er bis zu seinem neuen lieblings Schlafplatz getragen, damit man ihn nicht hört. Vor einem der Tagesbetten hat er erstmal den Karton aufgerissen, den Plastiksack mit den Dinkel-Pansenbrot rausgezerrt, geöffnet und passend in der Ecke zwischen Tagesbett und Kinderbett aufgerecht hingestellt. Dann legte er sich aufs Tagesbett und mampfte wie aus einer Chipstüte genüsslich, dass Dinkel-Pansenbrot. Die Bescherung fanden wir um 06:30 Uhr und einen seelig, tief schlafenden Manu zwischen jede Menge Krümmel auf dem Tagesbett. Erstmal geschaut ob alle Kartonstücke vollständig vorhanden sind und auch vom Plastiksack fehlte kein Stück. Ein nachwiegen des Pansenbrots ergab, eine Futtermenge von 200 g für Manu. MEMO an uns: Speisekammertür über Nacht nun schließen! Und Tagesfuttermenge weiter erhöhen ;-) Um 9 Uhr dann beim Aufstehen, empfing mich Manu mit einem herzhaften Rülpser.
...wäre ansich der Einstieg in einen internationalen Flachwitz. Wenn es da nicht das Brettspiel "Café International" gebe, wo genau das eine Spielkonstellation ist, wie auf dem Ausschnitt des Spielplans unten nachgestellt. In Anlehnung an dieses eindimensionale Pappkarton-Restaurant, spielen wir das Szenario "Restaurant gehen" im realen Leben nach. Klingt völlig verrückt - ist es auch, aber die Corona-Pandemie bildet die irrsten Ideen aus. Nachdem alle Restaurants, Gaststätten und Wirtshäuser geschlossen sind, Jula aber genau in diesem Punkt fit sein soll, braucht es kreative Ideen. Fluchs das ganze Epiqument für den Restaurant-Besuch um den Esszimmertisch ausgebreitet und die Hunde mit Leine und Halsband drauf drapiert. Einer von uns ist tatsächlicher der wartende Leinenhalter und der andere ist Koch und Kellner. Und immer schön die Reihenfolge einhalten: zuerst die Getränke und den Hauptgang bestellen, die Getränke bekommen und weiter auf den Hauptgang warten, dann den Hauptgang bekommen und noch den Nachtisch bestellen und Getränke nachordern, den Nachtisch genießen und im Anschluss auf die Rechnung warten. Ihr könnt uns glauben, Flet und Carlotta haben uns fassungslos angeschaut, was wir hier tun. Aber für Jula ist das alles neu und spannend. Gleich so spannend, dass sie danach vorwarnungslos eingeschlafen ist. Wir wären ja nicht wir, wenn wir nicht noch ein Ablenkungs-Ass im Ärmel hätten. Es gibt bei Youtube zig Videos mit originalen Wirtshaus-Geräuschen aus allen Herren Ländern. Heute Abend gehen wir zum Italiener ein Stockwerk höher, denn es gibt bei uns Tortellini ala Panna, dazu einen schönen Rotwein...
Vor einigen Monaten haben wir uns eine Wildkamera angeschafft und am Fallrohr der Dachrinne installiert. Uns trieb nämlich von jeher die Frage um, welche Tiere uns mit herrlicher Regelmäßigkeit in den Garten sch... Und warum wir deswegen des öfteren die Entwurmtabletten zücken müssen. Zu dieser Frage und welche (Wild)Tiere wir so bisher ablichten konnten demnächst mehr. Unsere Wildkamera löst natürlich bei jeder Bewegung, die registriert wird aus. Da macht es keinen Unterschied ob Wind, Windhund oder Vogel.
Bei dem Titel könnte man meinen, es handelt sich um den neusten Lifestyle in der Hundeernährung - weit gefehlt. Unsere südlichen Nachbarn Familie M. haben einiges an Tieren auf ihrem großen Grundstück: einige Hühner, einen Hasen, eine Katze und einen Hund. Seit Jahren ist es eine prima Koexistenz der zahlreichen Individuen. Über die komplette Zaunlänge im Süden ist unser Zaun zusätzlich mit Hasendraht unter unserem Maschendraht verstärkt, dass weder Hase, noch Katze rüber kommen können. Denn unsere Nachbarn wissen von dem Hetztrieb unserer Windbeutel.
Backhendl mit Gurkensalat
Die Katze "Gürkchen" respektiert die zusätzliche Durchschlupf-Barriere und liegt nur ab und zu auf einem Holzstapel am Zaun. Das reicht dann meistens schon, dass Carlotta sich zu einem "Lecker-Katze"-Knurrer hinreißen lässt. Für Flet liegt Gürkchen immer außerhalb des Sichtfeldes und durch sein Riech-Handicap riecht er sie auch nicht. Den Nachfolger des verstorbenen Stall-Hasens "Herr Schröder" haben wir auch noch kein einziges Mal Klee mampfend gesichtet. Mit den Hühnern sieht das momentan anders aus. Einige Mini-Chicken (etwas ältere Küken) schlüpfen unter dem Zaun durch und picken munter bei uns im Garten.
Heute Mittag erspähte Flet ein weißes Mini-Huhn. Ich konnte förmlich in einer großen Denk-Wolke sämtliche Rezepte von Brathuhn, Backhuhn über gekochtes Huhn in Flet's Hirn runterrattern sehen. Ich hatte gehörig etwas dagegen, dass er seinen Plan eines leckeren Backhendl's in die Tat umsetzt. Die Kleinen Hühnchen sind erst wenige Wochen alt und wirklich süß. Ich bugsierte den alten Knopf an der Leine wieder ins Haus und hoffte inständig, dass das Mini-Chicken bis ich mit Carlotta den Garten betrete (an der Leine wohl weißlich) wieder durch den Zaun das Weite gesucht hatte.
Gurke ohne Hühnchen
Das kleine Federvieh war wieder verschwunden. Ich atmete aber nur kurz auf. Carlotta führte mich zielstrebig zu Gurke auf dem Holzstapel. Da Gurke vor einigen Jahren schon mal sehr, sehr nahe Bekanntschaft mit Flet machte (siehe Verlinkungen oben) - hat sie die hochbeinigen Hetzer als für sich nicht komfortabel eingestuft. Ein paar Faucher später war sie verschwunden.
Bis die Mini-Hühnchen nebenan so groß sind, dass sie unter dem Zaun nicht mehr durchschlüpfen können, herrscht für unseren zwei Leinenzwang.
Der altehrwürdige Professor und ich sind ein super Team geworden, aber Flets Eigenschaft im Auto wie Klebstoff an mir zu kleben ist mehr als gewöhnungsbedürftig. Ihr müsst euch das wie folgt vorstellen: Ich musste mit Flet Platz tauschen und darf nun zu erst ins Auto, denn ich will immer hinter dem Fahrersitz mitfahren und es war mir monatelang egal ob ich Flet mit meinem Popo ans Fenster quetsche oder nicht. Teilweise muss es von außen lustig ausgesehen haben, denn Flet klebte auf Presspassung mit der Nase am Fenster. Das muss von draußen betrachtet zu lustigen Grimassen in Flets Gesicht geführt haben. Mit dem Platztausch bin ich ja wirklich sehr zufrieden, aber sobald Flet eine Pfote ins Auto setzt wirft er seine alten Knochen mittig auf die Rückbank und bewegt sich keine Krallenbreite mehr. Und wenn der alte Herr dann erstmal eingeschlafen ist, ist es komplett vorbei. Nicht nur, dass er gelegentlich schnarcht, nein, ich beobachte ein Phänomen dabei das irgendwo zwischen Sekundenkleber und Magnetismus liegt. Er klebt sich einfach an mir fest. Egal wie weit ich gen' des hinteren Fahrerseitenfenster rutschte, er kommt immer näher und macht sich immer breiter. So viel Nähe ist nicht mein Fall. Hilflos gucken habe ich schon versucht, beeindruckt ihn kein Stück. Ihr wisst ja, wenn der alte Knopf mal schläft... Wenn ich die Leinenträger hilfesuchend ansehe, bekomme ich nur zu hören: "...behaupte dich mal und mach Dir Platz, Lottl! Flet geht dann schon weg, wenn Du ihn nervst.". Pustekuchen, sag ich euch! Wenn ich ihm meine langen Vorderbeine unter den Körper bohre, brummt der alte Mann kurz, als wäre es eine Massage und schläft weiter. Wenn ich ihm ins Ohr puste, wackelt er mitm Ohr und öffnet nicht mal ein Auge. Hey ich bin keine lästige Fliege die sich auf Deiner Ohrspitze niedergelassen hat, lieber Flet, ich melde Platzbedarf an. Manchmal ist der Kobold wirklich der sturste Ignorant den ich kenne. Es hilft einfach nichts, als sich meinem Schicksal zu ergeben und den Klebe-Whippet zu ertragen.
Nach nun vielen Tagen und Nächten mit Blue muss der Whippet nun auch mal wieder ein paar Wörtchen mitreden. Meine Redezeit in den letzten 5 Monaten im Blog war leider sehr begrenzt - dabei hätte man mich schon mal nach meiner Sicht der Dinge fragen können, liebe Leinenträger. Ich hoffe ihr gelobt Besserung, denn schließlich bin ich der Hunderudelchef! Der Titel dieses Blogeintrags trägt nicht mal ansatzweise dem Rechnung was ich hier täglich als Rudelchef zu tun habe. Blue ist ein Wirbelwind sondersgleichen, da werden ich und meine Führungsqualitäten auf meine alten Tage nochmal ordentlich gefordert. Anfangs war ich ja wirklich geflasht von ihrer Schönheit und Grazie, habe aber schnell bemerkt, dass ich mich behaupten muss und der Dame hin und wieder einen Satz heiße Ohren verpassen, dass sie nicht zu übermütig wird. Essen, vorallem Abends sehe ich nun in einem ganz anderen Licht. Die Dame macht mir das Futter nur aus dem Grund nicht streitig, weil ich einfach reinhaue wie ein Scheunendrescher und immer versuche schneller zu essen als sie. Bei Spielzeug - war mir nie über Gebühr wichtig - wurde ich gewissermaßen altersmilde und überlasse es gerne - sofern sie es sich "erkämpft" hat - denn dann ist die Dame damit beschäftigt und kommt nicht auf die Idee mich körperlich anzugehen. Das ist leider der einzige Punkt, bei dem ich bemerke, dass ich kein Jungspund mehr bin. Mit Blue bin ich sehr langmütig, lasse ihr vieles durchgehen, aber wenn es mir mal reicht dann zeige ich meine Beißerchen ohne Löcher zu hinterlassen. Meist ist die Dame dann wieder für eine gewisse Zeit eingenordet. Hehe, sie ist dabei manchmal so tollpatschig wie ich. Unlängst musste ich sie doch mal maßregeln und vor Schreck fiel sie vom Sofa, schupste den Couchtisch an einen neuen Ort und räumte Gegenstände darauf mal kräftig ab. Danke, dass der Unsinn nicht nur mir passiert.
Wenn man fast 10 Jahre lang als Junggeselle gelebt hat muss man sich mit einem 2. Windbeutel erst einmal arrangieren. Inzwischen kann mir eine Zeit ohne sie gar nicht mehr vorstellen. Kuscheln mit ihr ist noch nicht so mein Favorit, aber ich taste mich ran. Ich wachse mit ihr nun immer mehr zum Team zusammen und wie sagt man so schön: "Pack schlägt sich - Pack verträgt sich!".
Folgende Bilder habe ich im Nacht-HDR-Modus meiner Pentax gemacht. In diesem Modus werden mehrere Bilder geschossen, die sich überlagern und daraus wird dann ein Bild errechnet. In diesem Modus können ziemlich gruslige Effekte entstehen.
gestern Abend sollte ich nochmal Pinkeln gehen, wie immer, vor dem zu Bett gehen. Schon allein als Papa die Tür geöffnet hat, konnte ich ihn schon riechen - den Eindringling in meinem Garten: Der Igel! Ich bin wie von der Terrantel gebissen ums Eck zum Igel geschossen. Leider haben die ja sooo doofe Stacheln und man kommt so gar nicht ran. Blieb' mir erstmal nichts anderes übrig, als zu bellen. Leider hat das den Igel nur wenig beeindruckt. Papa ist mir gleich hinterher geschossen und hat mich von dem Igel ein Stück fern gehalten. Währenddessen ist das Frauli wieder in die Wohnung und hat die Motorrad-Igel-Not-Rettungshandschuhe geholt. Papa hat den Igel dann aufgehoben und hat wohl unterschätzt, wie hoch ich aus dem Stand springen kann. Er hat den Igel über Kopfhoch gehalten - also ca. 2 Meter. Ich bin dann gesprungen und habe den Igel nur um einige Zentimeter verfehlt. Gleich nochmal mit dem nächsten Sprung probieren, ob ich da nicht doch ran komme. Leider hat mich Mama halb aus der Luft gepflückt und in die Wohnung getragen. In der Zeit hat das Herrli den Igel zu den Nachbarn in die Hecke geschoben, wo er wohl auch herkam. ...Und ich wollte unbedingt wieder raus - es war doch mein Igel!!!!
Leider haben das meine Eltern anders gesehen und so gibt es leider fast regelmäßig nächtens Igelrettungs- und Umsetzungsaktionen. Schade, das wäre doch ein prima Spielzeug, wenn die Stacheln nicht wären! Da haben aber meine Zweibeiner eine komplett andere Meinung - sie sagen dann immer was von, Igel sind voller Krankheiten und Flöhe...
heute Mittag geschah' - in meinen Augen - die Ungeheuerlichkeit: eine dicke getigerte Katze strich durch MEINEN Garten. Ich bin sofort an die Terrassentür gelaufen und habe inständig gehofft, dass mein Frauchen endlich die Tür aufmacht - damit ich mir den Eindringling mal genauer anschauen kann. Aber vergeblich !! Die Katze war aber so frech, dass sie sich bis an die Terrassentür rangetraut, wo ich schon hinter der Scheibe lauerte. Leider hatte ich keine Chance das Tier mal zu beschnuppern. Ich sprang also mit ordentlich Schwung gegen die Scheibe. Das Ding ist aber auch nicht kaputt zu kriegen - wirklich aller Hand!! Mein Zweibeiner meinte dann nur, gottseidank hat die Scheibe das ausgehalten und zog mich ein Stück von der Scheibe weg. Nach der erfolglosen Attacke wie Kommissar Rex durch eine Scheibe zu springen, war die Katze verschwunden. Mein Frauli heilfroh, dass der Scheibe nichts passiert war, ich heil geblieben war und das die Katze sich getrollt hatte. Ich war schon ganz ungeduldig, weil ich endlich im Garten nachschauen wollte, was die Katze wieder angestellt hat. Mein Frauchen kontrollierte durch alle Fenster nochmal den Garten und öffnete dann ENDLICH die Terrassentür. Da bin ich aber dann rausgeschossen wie ein geölter Blitz - und verdammt - die Katze war wirklich wieder verschwunden. Sie hat aber jede Menge Duftmarken im Garten hinterlassen, dass ich wie verrückt von einem Eck ins andere geschossen bin und gar nicht mehr wusste, wo ich zuerst schnüffeln sollte. So dann noch anschließend mein Revier wieder makiert und wieder rein in die warme Stube.
Meine Zweibeinerin hat daraufhin erst mal einen Kaffee gebraucht und mit Papa telefoniert, der nur nüchtern meinte: "Ist die Katz' tot?". "Nein, selbstverständlich nicht - ich lasse Flet doch nicht vorsätzlich eine Katze jagen. Man sollte schon schauen, dass man die Jagderfolge am lebenden Objekt weitestgehend verhindert!".
Frauli und Herrli sind doch Spielverderber oder?!!
Flet hat dicke Eier. Das meinen wir wörtlich, denn die Hündin unseres südlichen Nachbarns ist aktuell in den Stehtagen. Flet schießt das Testosteron nur so durch die Adern und viel Vernunft kommt im Oberstübchen nicht mehr an. Flet verpeilt aus Schusslichkeit und Riech-Handicap, dass es die Nachbarshündin ist und nicht Blue. Aber Blue muss momentan ordentlich unter Flet‘s Testosteron-Rausch leiden. Blue „verprügelt“ Flet momentan nahezu täglich – wobei wir nun über Blue‘s effektive aber gewaltfreie Technik erzählen wollen. Blue gibt Flet momentan das, was er täglich braucht: eine auf die Glocke. Versucht Flet bei Blue aufzureiten, dreht Blue sich gewandt schwungvoll mit dem Galgo-Popöchen zur Seite. In der gleichen Bewegung bekommt Flet die erste Vorderpfote von Blue in den Nacken und bevor er noch etwas tun kann, hat er auch Blue‘s zweite Pfote im Nacken und dann geht es mit überkreuzten Pfoten von Blue schwungvoll gen‘ Boden und die zwei liegen sich Nase an Nase gegenüber. Aus diesem Wrestling-Haltegriff kommt Flet nur schwerlich wieder raus. Hat er es geschafft, wird die Arena mit schnellen Sprüngen sofort verlassen. 1:0 für Madameshi. Glaubt es Flet nach der Niederlage immer noch nicht, hat der „Kampf“ nach der 3. Runde ein Ende und Flet räumt das Feld. Es mag sich alles wild anhören ist aber typisch Windhund, ohne einen Blutstropfen, Löcher im Pelz oder Zahneinsatz. Wir Leinenträger sind dann versucht das Popcorn auszupacken, in der Loge Platz zu nehmen und die Show zu genießen.
Nun ein paar Bilder beim Chill-out nach der 3. Runde.
Alle heiligen Zeiten passiert dieses Ärgernis: ein frischer, noch weicher Kaugummi in der Whippetpfote. Da Flet zwischen den Ballen megalange Haare hat - wir nennen das auch gerne Yeti-Füße - ist das doppelt ärgerlich. Der letzte Kaugummi liegt nun schon 5 Jahre zurück, da trat er in einen ebensolchen auf unserer Hochzeitsreise. Heute sollte es also wieder einmal soweit sein.
Tatort: Morgen-Gassi-Runde Körperteil: linke Vorderpfote Eigenschaften des Corpus Delicti: weich, extrem klebrig und anschmiegsam, nahezu frisch mit einer Volumenausdehnung von Bauschaum
Auf frischer Tat reingetappt?! Ein Wunder das Flet mit diesem riesigem Boller auf, unter und in den Ballen überhaupt noch laufen konnte. Er stand mindestens einen Zentimeter mit dem Vorderlauf höher ;-) Nach ausführlich Dokumentation folgte der eher unangenehme Teil: Wie nun am besten dieses Monster entfernen? Tante Google wusste Rat und ab mit Flet in die Badewanne. Der Kaugummi wurde mehrmals in Spülmittel ertränkt, bis er schlussendlich beschloss sich seinem Schicksal zu fügen. Nach einer gefühlten Stunde, einem anstrengend zappelnden Whippet in der Badewanne und einer halben Flasche Spülmittel weniger war Flet von dem Gröbsten des Kaugummi's befreit. Noch etwas Feinarbeit und es blieben nur minimale Reste auf den Ballen zurück.
Bella hat auch eine starke künstlerische Ader, die sie aber wesentlich komplexer auslebt. Beide Künstler betätigen sich kreativ im Bereich der künstlerischen Raumgestaltung... Bella scheint großen Wert auf ausgesuchte Materialien, optimale Lichtverhältnisse und die korrekte Platzierung ihrer Installation zu legen.
Eine großartige Installation von Bella: Wollsocken, eine lila Stoffkatze (Bezug zu Alice im Wunderland?) und ein rotes Gummi/Plastik-Teufelchen. Die Interpretation des Werk's ist nun jedem selbst überlassen.
Flet ist in seiner Wahl der Materialien streng auf Papier und Karton als Installationsobjekte begrenzt. Er lehnt sich in seiner Kunst stark an den Künstler Günter Sarée an, welcher an einem Sonntagmorgen 5 Altpapier-Tonnen in München am Siegestor ablud.
Wir können alle gespannt sein, welche künstlerischen Installationen und Werke unsere Vierbeinigen noch schaffen werden.
Mein Sinn für Ordnung weicht wohl leider deutlich von dem Sinn für Ordnung meiner Leinenträgerin ab. Würde sie mir sonst den ganzen Tag "hinterher räumen"? Mein Gehirn macht eine schlagartige Veränderung nach meiner ersten Gassi-Runde am Morgen durch, denn meine sonst durchaus cleveren grauen Zellen mutieren zu einer sende- und verbotsverminderten Masse. Sobald ich die erste Pfote in die Wohnung setze ist sämtliche Vernunft dahin und die Schaltzentrale im Kopf besteht nur noch aus Blödsinn und Schabernack. Davon dann aber reichlich... So begibt es sich fast jeden Morgen, dass mein Sinn für Ordnung für die Leinenträgerin abstrakte Formen annimmt. Gepaart mit einer kräftigen Portion meiner starken Affinität für Papier und Karton, ist das für mich schier grenzenlose Kreativität - für meine Leinenträgerin pures Chaos. Viele Künstler können es sicherlich bestätigen: Kreativität ist grenzenlos, beflügelt den Geist und muss einfach ausgelebt werden.
Nun habe ich endlich mal geschafft, Flet's neues rollendes Schlaf- und Wohnzimmer zu fotografieren. Das hat mit seiner ehemaligen Ein-Raum-Wohnung in unserem Wohnzimmer nichts mehr zu tun.
Diese Frage fuchst mich schon seit Wochen. Das ultimativ sichere Leckerli-Versteck lässt sich einfach nicht finden. Täglich hole ich mein Leckerli-Röllchen aus dem aktuellen Versteck immer wechselnder Orte, um ein noch sichereres zu finden.
Ich hatte es doch im Eck des Sessel's zuletzt versteckt?!
Regel No. 1: Immer so tun, als wäre man gänzlich uninteressiert.
Regel No. 2: Immer wieder verstohlen zum Leckerli gucken...
Regel No. 3 (die wichtigste Regel): Im richtigen Moment zuschlagen!!
...auch wenn dann die Verstecksuche von Neuem beginnt.
In 2 Monaten ist Heiligabend. Einige Leser werden nun denken - wer denkt denn jetzt schon an Weihnachten? Im Einzelhandel hat das Geschäft mit Lebkuchen, Dominosteinen & Co. bereits begonnen. Auch wir bereiten uns schon auf Weihnachten vor, denn die diesjährigen Weihnachtsbilder sind im Kasten und die Weihnachtskarte ist auch schon fertig. Warum? Das können die Abonnenten der Verbandzeitschrift "Unsere Windhunde" des DWZRV (Deutschen Windhundzucht- und Rennverband e. V.) in der Dezember-Ausgabe lesen!
Das Wetter war heute allerorten nicht der Hit, aber nichts desto trotz, fuhren wir los in Richtung Süden. Wir machten einen Zwischenstopp in Leutkirch im Allgäu um etwas durch die Altstadt zu bummeln und ein Stück mit Flet an der Iller zu laufen.
Eine von 19 Ausstellungen eines Künstlers in Europa, die einzige in Deutschland bisher, um an die Würde und Größe des Menschen zu erinnern im Hinblick auf Verfolgung, Rassismus und Vertreibung.
Unsinn an sich ist was tolles, aber wenn ich nicht daran beteiligt bin, ist das richtig doof. Ein Scheppern und eine Staubwolke aus der Küche, die wie Schnee aussah' waren der Anfang. Die Leinenträgerin die fluchte wie ein Bierkutscher - das möchte ich hier nicht wiederholen müssen und ein Wohnzimmer, dass einen Tag später in Kaffee schwamm. Gefolgt von einem neuem Kochtopf, der nicht auf dem Herd stehen wollte und einer Spülmaschine die gänzlichen ihren Dienst quittiert. Da mache ich einfach mal auf "braven Whippet", liege in meinem Körbchen, hecke NICHTS aus und frage mich, warum schneit es in der Küche? Ich bin ja immer schon skeptisch bei diesen Gemüsekochaktionen für mich, das Zeug ist ja schon lecker, aber das das jetzt auch noch gefährlich sein könnte und Auswirkungen auf das Weltklima hat... Ihr müsst euch das mal vorstellen, es schneit im Hochsommer! Und da sprechen da dann diese Neuigkeitenerzähler im TV von "Globaler Erwärmung", dass ist eher "Globale Erhitzung"! Zu allem Überfluss wird dann noch dieses "Krümmel-Staub-und-Haarefressende-Ungeheuer" aus der Kammer entfesselt um unter viel Getöse den Schnee wieder zu entfernen - ihr Leinenträger seid' doch sooo doof, warum benutzt ihr das Teil nicht im Winter? Also ich bin mir ja nicht sicher, ob gewisse Dinge nicht einfach gemacht werden, um einen Vorwand zu haben die Wohnung zu putzen, Gegenstände hin- und herzurücken und sonstige Unruhe zu stiften. Ja, lieber Leinenträger, dass sah' schon verdammt nach Absicht aus die Kaffeetasse heute Morgen über den ganzen Esszimmertisch zu leeren und dann auch nicht mal in die Gänge zu kommen und zu warten, bis sich alles antrocknender Weise verteilt hat. Dann hätte ich nämlich auch noch was davon gehabt. Ich weiß ja nicht, dass mit dem Kochen hatten wir ja gestern schon. Ihr kauft neue Töpfe und macht sie gleich beim ersten Einsatz kaputt. Anmerkung der Leinenträgerin: Topfboden aus unersichtlichen Gründen verformt! Bei diesem ganzen Toubabou kann ich es durchaus verstehen, dass dieser nette Schrank in der Küche, der immer brav aus dem schmutzigen Geschirr sauberes macht, den Dienst quittiert. Da hilft es dann auch nicht Kabel zu ziehen, ja ist ja recht - es hilft aber auch nicht, das Regal von der Wand zu rücken um an den Sicherungskasten zu gelangen. Da wären wir wieder bei den abstrusen Dingen, die geputzt werden. Und herzlichen Dank Leinenträger: Ihr habt meinen ausgieben Abendspaziergang NICHT vergessen! Ist euch eigentlich schon mal aufgefallen, dass heute Sonntag und somit RUHETAG ist?
Ich muss es jetzt doch mal los werden: Das ist nun das 5. mal in Folge, dass euer menschliches Brauchtum "Ostern" miterlebt habe. Aber irgendwie werde ich daraus nicht schlau. Gut, bei meinem ersten Ostern war ich erst 2,5 Wochen alt. Im Groben habe ich schon verstanden, dass es da um bunte Eier geht die es als Geschenke gibt. So ganz richtig kann das aber auch nicht sein, weil a) bekommt man die Geschenke nicht, denn man muss danach suchen und b) was man findet ist dann nicht immer ein Ei. Und die nächste Randerscheinung des Ganzen ist, das behauptet wird, dass die Wahrscheinlichkeit für weiße Ostern höher liegt als für weiße Weihnachten. Und wenn das eintritt, dann müsse man die Eier ja in den Schnee werfen, dass man keine Fußspuren sieht und die Suche nicht offensichtlich ist. Soweit ist das ja noch logisch, aber es scheint wohl auch zu diesem Brauch zu gehören, dass auch andere Dinge versteckt werden. Irgendwie war schon 2 Tage bevor wir in den Schwarzwald aufbrachen das Dauerthema: "Der Kochlöffel ist weg...". Auf der Fahrt in unseren Osterkurzurlaub lag die Besteckschublade der Wohndose mitten auf dem Boden vor der Küche. Also a) wer hat die Schublade rausgeworfen?, b) da liegt doch kein Schnee und c) warum ist nun der Kochlöffel im Wohnwagen auch noch weg? Meine Leinenträger haben erstmal geflucht wie die Bierkutscher, aufgrund des 2. verschwundenen Kochlöffel's in 2 Tagen. Ich bin ja nachwievor der Meinung, dass es in unserem Wohnwagen gelegentlich spukt. Nun komme ich aber mal zu unserem eigentlichen Kurzurlaub: Grundsätzlich mal völlig atypisch für meine hin und wieder hektischen Leinenträger waren da gleich ein paar Highlights für mich dabei. Normalerweise verziehe ich mich immer dankbar in mein Körbchen in unserem fahrbaren Untersatz, wenn es im Wohnwagen-Stellgelände um's Ankuppeln des Schiff's geht. Aber was war denn da los? Ich werde aus dem Auto geholt und stehe sprunggelenktief im Schnee. Bähh... Da kläfft auch noch ein anderer Hund am Zaun. Aber es scheinen sich die Leinenträger untereinander zu kennen. Als ich mir den anderen Hund näher angeschaut habe, kann ich nur sagen: Typisch Jungspund. Kaum der Wurfkiste entsprungen, meint man, die größten Töne spucken zu können. Für einen kurzen Sprint im abgesperrten, hoch eingezäunten Gelände war der schwarz-weiße Wusel ja ganz lustig. Wie ich mitbekommen habe, heißt er Nico und ist der Familien-Hund unseres Wohnwagen-Verkäufer's nebenan. Besonders lange mochte ich mich aber mit ihm nicht beschäftigen, mir war kalt und ich bin mit dem Alter nun auch einfach etwas gesetzter geworden, dass ich die Welt nicht jedes Mal auf's Neue erobern muss. Boah war ich dann aber froh, als ich wieder im Auto im Körbchen war. Kurz darauf war auch das Schiff angekuppelt und es ging los. Es sah' die erste halbe Stunde wie eine ganz normalen Urlaubfahrt aus. Entweder haben sich die Leinenträger verfahren oder es geht tatsächlich diesmal zu einem anderen Ziel. Einen Teil der Strecke kannte ich schon. Es geht also in den Schwarzwald. Was für den Punkt "wir haben uns verfahren" sprechen würde, ist das seltsame vor sich hin brabbelnde Kästchen im Auto (Anm. d. Red. Navigationsgerät). Hey Leinenträger, Du weißt doch, dass das immer schief geht, wenn Du das Kästchen im Wohnwagenbetrieb benutzt. Ich hatte recht, beim ersten Zwischenstopp suchten die Leinenträger plötzlich Kochlöffel. Nach einem kurzen Aufenthalt ging es weiter, irgendwie wurden die Straßen immer schmaler, kurviger und steiler. Als dann links und rechts auch noch Schnee lag, dachte ich, die haben keine Ahnung wo die hin wollen. Kaum zu glauben, aber wahr, wir sind tatsächlich im Südschwarzwald nahe der Schweiz angekommen. Manchmal kann man sich auf die Leinenträger auch verlassen und ein kleines Lob muss nun auch sein, es ging ja richtig schnell bis die Wohndose an ihrem Platz stand und die Heizung für ein mollig warmes Plätzchen im Bett sorgte.
...finde ich das ganz und gar nicht lustig, ganz im Gegensatz zu meinen Leinenträgern. Die kugeln sich halb vor Lachen, weil ich durch den Schnee stapfe wie ein Storch im Salat. Der Vergleich meiner Leinenträger mit den Störchen hinkt ziemlich, da sich die Langbeine ja im Winter in den Süden verkrümmeln. Und was soll ich sagen??? Recht haben die Störche! Ich habe allgemein sehr wenig mit einem Storch gemeinsam, gut ab und zu eine große Klappe, aber keinen Schnabel, mag keine Frösche, habe keine Federn - auch wenn meine Leinenträger in meiner buschigen Rute eine Befederung erkennen wollen - und fliegen kann ich auch nicht. Okay, okay (strenger Blick des Leinenträgers) - ich kann elegant vom Sofa fallen, aber fliegen ist das noch lange nicht. Meine Leinenträger behaupten aktuell, dass ich bei Variante 508 wäre, 507 verschiedene Varianten vom Sofa zu fallen habe ich mir schon ausgedacht. Das ist sehr kreativer Denksport!
Nun aber zurück zum Schnee. Hätte ich vorher gewusst, wieviel Schnee in extrem kurzer Zeit es hier im Allgäu geben kann, hätte ich die Reise in den Süden gar nicht erst angetreten. Den Süden verbindet man ja doch eher mit Wärme, Sonnenschein, Meer und Strand. Aber nichts davon ist hier zu finden - nur Berge, Schneemassen, 3 Monate Winter und 9 Monate Schlechtwetter im Allgäu (O-Ton meiner Leinenträger). Wobei ich wiederspreche mir doch da gerade: Wenn die Störche in den Süden ziehen, kann das hier gar nicht so verkehrt sein. Aber warm ist es trotzdem nicht.
Die ganze Denkerei hilft nichts, anbei noch die heutigen Schneebilder, ich muss nun schnell weg: Ich beginne mit dem Nestbau - habe ich von Störchen gelernt!
Ein kleiner Zeitvertreib bei den kalten winterlichen Tagen, an denen wir auf mehr Schnee warten. Daher die Collage wie aktuell das Wetter bei uns, grau in grau.
...äh, den Kopf in den Schnee. Was unsere Leinenträger bei dieser Pose immer nicht bedenken: Wir sind absolut beschäftig, können so gut wie nichts hören (außer das fiepen der Maus) und möchten nicht gestört werden - denn wir sind auf Mäusejagd.
...nicht mal in der Urlaub kann man inkognito fahren, ohne das man auf Schritt und Tritt fotografiert wird. Auf die heilige Privatsphäre eines vielbeschäftigten Whippet's wird nicht mal im Urlaub Rücksicht genommen. Da verschanzt man sich schon zu einem kleinen Schläfchen im Wohnwagen, wirft dann einen Blick nach draußen und zack' wird man von den Nachbarn fotografiert...
Immer diese Neuerungen... Den Garten kann man noch nicht richtig nutzen (immer noch kein Zaun), dafür habe ich einen Balkon. Da kann man zwar nicht rumtoben, aber sich bestens die Sonne auf den Pelz brennen lassen. Und am aller wichtigsten: Den Nachbarshund hat man auch hervorragend im Blick.
Das mit dem Nachbarshund ist eh so eine Sache. Ich kann den einfach nicht riechen und er ist unglaublich nervig, denn er bellt den lieben langen Tag. Ich genieße jeden Tag, wo der Hund samt Leinenträger nicht da ist. Ruhe ist ein unbeschreiblich hohes Gut. Wobei so ganz ungerecht darf ich ja nicht sein: Seit wir hier eingezogen sind, kläfft er nicht mehr so unendlich viel. So komme ich dann ab und zu doch noch zu einer Mütze voll Schönheitsschlaf.
Irgendwie habe ich inzwischen den Überblick über alle Projekte des Leinenträgervolks gänzlich verloren. Das grundlos Dinge hin und her geschleppt werden, daran habe ich mich ja schon gewöhnt, genauso wie das Sachen die lange weg waren, plötzlich wieder auftauchen. Aber im großen und ganzen bin ich hier hochzufrieden, denn soviel Platz zum Rumtoben hatte ich in den eigenen vier Wänden noch nie. So langsam habe ich den Eindruck, dass sich etwas Ordnung im Umzugschaos einstellt. Zum Abschluss des kleinen Zwischenberichts, muss ich nun noch etwas nachtreten. Eigentlich sind meine Leinenträger ja handwerklich sehr geschickt, warum sie dann aber den Zaun nicht selbst bauen kann ich echt nicht verstehen. Die Herrschaften die das machen sollen, haben das mit dem Zaun wohl noch nicht so richtig drauf. Denn Zaun geht doch nach oben, aber alles was ich bisher sehe sind Löcher im Boden. Da kann ich nur ungläubig mit meinem Whippetköpfchen schütteln. Bei solchen Fehlleistungen würden sich die Zweibeiner sonst ziemlich aufregen, aber nichts - sie freuen sich sogar noch darüber! Täglich kontrolliere ich die 28 Löcher, ob sie mir nicht doch ein Häschen oder einen Maulwurf da reingesetzt haben. Bisher absolute Fehlanzeige. Dafür lebt bei den Nachbar ein riesiger Mutanten-Hase (ein stattlicher Stallhase) und eine Katze. Die zwei spielen sehr gerne miteinander Fangen. Ich würde ja zu gerne mitspielen, aber da sind meine Leinenträger wieder absolute Spielverderber... Ein bisschen Spaß müsste doch sein!!
Nur gut, dass mich die Serie "Karlsson vom Dach" als Kind nie interessiert hat. Könnte Flet kindlich denken, hätte er sich sicherlich gerne des öfteren einen Propeller auf dem Rücken gewünscht und würde dann seine Pläne mit diesem Hilfsmittel einfach in die Tat umsetzen können. Gestern hätte er sich bestimmt sehnlichst diesen Propeller gewünscht. Wir schreiben einen entspannten, lauen Sommerabend. Der Apfelbaum spendet wohltuenden Schatten, darunter eine große Decke, ein gutes Buch und ein tiefenentspannter Whippet im Düddel- und Schnüffelmodus. Soweit so idyllisch.
Regel Nr. 1: Habe immer - auch im Garten - ein Halsband am Hund, denn es kann sich noch als äußerst nützlich erweisen! [Regel-Check: Mistake!]
Regel Nr. 2: Drehe niemals Deinem Whippet auch nur für 5 Minuten den Rücken zu! [Regel-Check: Mistake!]
...es kam wie es kommen musste. Die junge Mieze der Familie M. schlüpft unter dem Maschendrahtzaun durch und meinem tiefenentspannten Whippet haut es die Sicherungen raus. Es scheint der Jagdmodus im eigenen Garten zum großen Glück für Gürkchen noch stark vom "Spiel-und-ich-bin-ja-so-entspannt"-Modus überlagert zu werden. Gürkchen rennt in blanker Panik am Zaun entlang, findet aber offensichtlich die Stelle nicht mehr, wo sie hereingekommen ist - Flet hinterher, den Kiefer schon kurz vor der Luxation geöffnet und um 20 cm an Gürkchen dran. Ich rief Flet in einem Drillinstructor-Ton ab. Oh Wunder - er brach für einige Sekunden die Jagd ab - ich war Stolz wie Bolle. Oh nein, Gürkchen schlägt einen Harken und versucht an Flet vorbei zu kommen. In diesem Punkt merkt man deutlich, dass sie mit einem Hasen aufwächst. Mir schießt noch der Gedanke durch den Kopf, dass das nun die schlechteste Idee ist die man einem Whippet gegenüber haben kann, einen Harken zu schlagen und auf ihn zu zurennen. Flet schneidet ihr den Weg ab und ist wieder auf 20 cm dran. Ich rufe ihn wieder ab und es klappt abermals - meine Begeisterung ist schier grenzenlos - vorallem als ich sehe, das Gürkchen sich in den Apfelbaum rettet. Puhh, kurz einen Moment durchatmen.
11833 - Ein Fall für die Helferline
Familie M. war im Haus - also blieben meine Rufe erfolglos. Gut, dass ich immer ein Telefon im Garten dabei habe - denn man weiß ja nie! Nur die Nummer der Familie M. hatte ich vorsichthalber mal nicht eingespeichert. Also bleibt nur die 11833. Dem netten Mitarbeiter des Call-Center's schnitt ich sofort das Wort ab, als er seinen Sermon: "Herzlich Willkommen bei der 11833, der Auskunft der Deutschen Telekom, vielen Dank für Ihren Anruf..." aufsagen wollte. Arg verblüfft, dass der Anrufer offensichtlich schnell eine Telefonnummer brauchte und eine Katze auf dem Baum mit Windhund darunter hatte, rang dem netten Herren ein mitfühlendes "...das klingt gefährlich, hoffentlich passiert den Tieren nichts..." ab. Nein, Flet passiert mit Sicherheit nichts, aber sollte Gürkchen in ihrer blanken Todesangst (sie hechelte inzwischen nur noch und sparte sich schon etwaiges Gefauche) vom Baum fallen, haben wir ein anderes Problem. Ich sagte dem Herren der Helferlein auch, dass er sich sparen kann die Telefonnummer ansagen zu lassen, er soll mich sofort verbinden. Ich erreichte Frau M. und schilderte die Lage mit den Worten: "Komm mal ganz schnell rüber, Gürkchen sitzt auf dem Apfelbaum und Flet steht darunter...".
Zaun-Hürden-Lauf
Wie schon vor einigen Tagen zuvor wurden die Beine in die Hand genommen und über die 2 Zäune gehechtet. In der Zwischenzeit ärgerte ich mich ohne Ende, dass Flet kein Halsband dran hätte, denn dann wäre es ja zu einfach gewesen einen knurrenden und sich im Jagdmodus befindlichen Whippet in's Haus zu buxieren. Innen krakelte Flet während der Rettungsaktion vor sich hin.<BR>Gürkchen hechelte immer noch und wirkte schwer geschockt.
Eine Bauleiter
Gürkchen wollte einfach nicht den Baum verlassen, auch nicht als Frauchen ihr ein Stück entgegen gekletterte. Weder an den Ästen rütteln noch an den tiefhängenden Ästen ziehen brachte etwas. Eine Leiter muss her... 2 Minuten später stand eine Bauleiter am Baum und Gürkchen war schnell in Sicherheit. Ihr Herz sah man durch das dicke Fell pochen. Flet hat sie nicht erwischt, sie hatte keine einzige Schramme - zum Glück! Den restlichen Abend hatte die kleine Katzen-Dame Hausarrest, Frau M. meinte einige Stunden später, dass sie lange gebraucht bis die Atmung wieder normal ging und sie muss tonnenweise Haare von sich geschmissen haben.
Und die Moral von der Geschicht'? "Trau niemals Deinem Whippet nicht...".
Das Glück scheint uns seit Monaten äußerst gewogen zu sein...
Vor einigen Tagen muss sich Nachbars Herr Schröder (der Stall-Hase) in unseren Garten verirrt haben. Flet hätte mehr als nur seine wahre Freude gehabt und es wären ihm in Sekundenbruchteilen die Sicherungen durchgebrannt. Zum Glück war das nicht der Fall. Unser netter Nachbar Herr M. nahm im wahrsten Sinne des Wortes die Beine in die Hand, spurtete durch den Nachbargarten rechts neben uns, hechtete hollywoodreif über 2 Zäune, packte Herr Schröder am Krawattel - der seelenruhig ausgestreckt Mitten im hohen Gras in unserem Garten liegt und Klee mapft - und beförderte ihn in hohen Bogen über 1,50 Meter Maschendraht.
Frei nach dem Motto: "Hast Du einen Windhund nebenan, zählt jede Sekunde um Deinen Hasen zu retten!".
Wir wurden hier in der Nachbarschaft, trotz unserer "jagdscharfen Bestie" hervorragend aufgenommen, denn wir haben - was Flets Jagdleidenschaft betrifft - von Anfang an mit absolut offenen Karten gespielt. Es klang wohl oftmals in den Ohren der Kleintierbesitzer brutal und radikal, wenn wir aufklärten, dass Flet zwar süß aussieht aber stille Wasser verdammt tief sind.
Ende November habe ich von meiner Tante einen BayernLOS-Adventskalender bekommen. Da ich so überhaupt kein Lotteriespieler bin, musste ich mich erstmal informieren, wie das überhaupt funktioniert.
Seit dem ersten Dezember wird täglich ein Los geöffnet, die Nieten gleich weggeschmissen und die "Gewinne" gesammelt. Bisher haben wir ein Gewinnlos über sage und schreibe 2 € im Adventskalender gehabt. Wir beschlossen die Kleingewinne sowie die "Zweite Chance" (da muss man einen Abschnitt auf dem Los ausfüllen, in der Lotto-Annahmestelle abgeben und nimmt dann an der Fernsehverlosung des Bayerischen Rundfunks immer donnerstags teil) zu sammeln.
Die Lose liegen auf dem Gehäuse meines Computers. Kaum dreht man Flet mal den Rücken zu, hat er nur Blödsinn im Kopf:
...kann ich den 2 €-Gewinn nicht haben???
Die "zweite Chance" die ebenfalls auf dem Gehäuse des Computers lag, hat er brav liegen lassen. Ich musste einfach herzhaft lachen, vorallem als er mit dem Los im "Arm" seelig einschlief.
Jetzt halte mal die Luft an, liebe Leinenträgerin! Vorallem streiche die Worte "altes Eisen" und "Senior"-Whippet mal ganz schnell aus Deinem Vokabular und ersetzt sie bloß nicht durch so einen Schmarr'n wie "rüstig", "junggeblieben" oder das schlimmste aller Worte "alt". Ich bin noch lange nicht alt, auch wenn momentan etwas moppelig, was aber wohl so ne Rentersache sein soll. Außer es steht vor dem Renter das Wort "rüstig", dann sind die meist sehr sportlich und zäh. Aber das stört mich überhaupt nicht, es hat sogar einen entscheidenden Vorteil etwas mehr auf den Rippen zu haben: es isoliert besser! An meinem gestrigen Geburtstag war leider nix besonderes los, dass Wetter war mehr als bescheiden - der typische Donau-Nebel hatte uns fest im Griff. War das schön, die verrückten 5 Minuten heute endlich mal im Garten rauslassen zu können bei Sonnenschein...
[Anmerkung der Leinenträger vorab: Dieser Beitrag wurde in der letzjährigen Dezember-Ausgabe unserer Verbandszeitschrift des Deutschen Windhundzucht- und Rennverband e. V. veröffentlicht.]
Nun viel Vergnügen!
Jetzt habe ich schon sechsmal Weihnachtserfahrungen sammeln können und ich finde, es ist nun einmal an der Zeit, diese zu sortieren, denn das Verhalten der Menschen ist häufig mehr als kurios aus Hundesicht. Vor allem habe ich den Eindruck, dass die Leinenträger ein Brauchtum pflegen, das man grob in drei Gruppen gliedern kann. So wirkt es auf mich, als würden drei Feste gleichzeitig gefeiert, aber beginnen wir doch mit meinen Erfahrungen rund um das Fest der Liebe. Das mit dem Tannenbaum ist der Punkt, den ich am wenigsten verstehe. Als ich ein Jahr alt war, habe ich noch geglaubt: „Hey das Personal hat echt Mitleid mit mir und stellt mir einen Baum in die Wohnung, damit ich mir im Schnee keine Eispfoten hole.“ Boah Leute, ihr glaubt nicht, was ich für einen überirdischen Anschiss bekommen habe, als ich gleich mal zu Testzwecken das Beinchen heben wollte. Das Ende vom Lied war dann: Ich landete wieder im tiefverschneiten Garten. Ich sage euch: Ihr könnt' an euren Tannenbaum noch so viele Lämpchen, bunte Kugeln, glitzernde Fäden und Holzfiguren hängen - ein Baum, an dem man nicht das Beinchen heben darf, ist doch irgendwie unnütz. Ein Thema das mich weiterhin in Erstaunen versetzt, ist, das Weihnachten wohl so etwas wie drei Phasen des Faschings (Karneval) miteinander kombiniert. Scheinbar fängt das alles mit so einem seltsamen und unheimlichen Brauch an, den das Gefolge "Halloween" nennt. So etwas Ähnliches wird dann in der Nacht vor Nikolaus als "Rumpelklausen" gleich nochmal veranstaltet und dann kommt die "einfallsloseste Zeit" der drei Verkleidungsphasen: Dickbäuchige Männer kleiden sich in lange roten Mäntel und Zipfelmützen. An diesem Punkt ist man sich dann noch nicht mal einig, ob die Verkleidung nun den heiligen Nikolaus darstellen soll, den Weihnachtsmann oder nur der Versuch sein soll, eine Werbegestalt einer großen Erfrischungsgetränkefirma zu imitieren? Fragen über Fragen... Ich möchte an dieser Stelle nicht den eigentlichen Grund des Weihnachtsfestes verschweigen. Wenn ich da so in eure Geschichtsbücher schaue, wird da wohl die Geburt eines Kindes im Nahen Osten schon rund 2000 Jahre lang gefeiert. So konsequente Geburtstagsfeiern wünsche ich mir auch. Nur gut, dass ich als Hund zu weltweiten Facebook-Party's nicht einladen kann. Bei dem ganzen Literaturstudium fiel mir auf, dass da aber irgendwie tüchtig der Wurm drin steckt. Schon der Zeitpunkt zu dem es die Geschenke gibt, ist irgendwie schräg. Nicht, dass ich etwas gegen Geschenke in Form von außergewöhnlichen Leckerlis hätte, das darf ja auch gerne öfters sein. Aber dann wäre es ja nur logisch konsequent, dass es zu Nikolaus Geschenke gibt, zu Weihnachten - da es ja ein Geburtstag ist - und ganz klar müsste es dann zu Heiligdreikönig nochmals Geschenke geben. Denn jeder kennt doch den Ausspruch: "Die drei Heiligen Könige aus dem Morgenland bringen Geschenke...". Aber halt stopp ! Hier passt noch etwas nicht: Geschenke bekommt doch nur das Geburtstagskind. Bedeutet das dann automatisch, dass alle die an diesem Tag nicht Geburtstag haben, dann Weihnachten feiern wenn ihr Geburtstag ist? Einerlei. Mir schwirrt jetzt endgültig der Kopf. Mit 6 Jahren Erfahrung habe ich nun einfach beschlossen, es zu nehmen wie es ist. Ich schaue mir die hektische Betriebsamkeit gegen Ende eines jeden Jahres gemütlich von meinem Sofaplätzchen an. Das geschäftige Treiben um die Geschenke, wer welches bekommt und wo man es am besten einkauft, versuche ich so weit wie möglich zu ignorieren. Viel aufregender sind die kleinen Dramen, wenn doch tatsächlich jemand das falsche Geschenk bekommen hat. Die endlosen Fragestunden und das: "Wo kommst du denn her?", wenn ein Teil meiner Futterverwalter auf der Betriebsweihnachtsfeier war und kräftig Geschenke gewichtelt hat. Am spannendsten ist aber immer die Verwunderung, wenn die Geschenke von Leuten ausgepackt werden, die Leute beim Einkauf auch noch doch dabei waren. So schlechte Schauspielleistungen habe ich selten gesehen. Aber es ist jedes Mal immer wieder aufs Neue vergnüglich.
Und wie immer kommt das Beste zum Schluss:
Wenn ihr nach Weihnachten den Baum aus dem Fenster werft, dann gehört er aber wirklich mir und ich darf dann auch endlich etwas dran schreiben.
Wenn dann der ganze Weihnachtstress vorbei ist, alle Geschenke ausgewickelt und der letzte Lebkuchen gegessen ist, bin ich nur froh, dass ich euer Rechtsauffassung nach eine lebendige Sache bin und nicht zu den Dingen gehöre, die als Geschenk unter dem Baum landen sollen!
In diesem Sinne, wünschen wir eine schöne Weihnachtszeit!
Gestern Abend dachte ich, ich müsste mal meinem Leinenträger bei der anfallenden Bildschirmarbeit helfen! Leider fand er das nicht ganz so lustig, weil ich mich mal wieder in das kleinste Eckchen hinein gequetscht habe, dabei war ich hochkonzentriert bei der Arbeit...
E-Mails... Die Menschen sind aber auch kompliziert: Bei uns in der Hundwelt sind Nachrichten einfach auf Hundehäufchen und an Bäumen nachzulesen ;-)
Was für eine Frechheit: Das sich Hunde an Universitäten nicht einschreiben können, ist mir inzwischen hinreichend bekannt. Ich hätte in jungen Jahren gerne Hasologie (das Studium der Hasen- und Kleintierjagd) eingehender studiert. Leider gab es diesen Studiengang nicht. Daher wurde auch nichts aus den Diplomen und Promotionen als Prof. Dr. Dr. Fleet. Nun wurde ich dazu verdonnert doch einen Studiengang zwangsweise zu belegen: Knastologie - auch Gitterkunde genannt. Ich sage euch, es gibts nichts hölzerneres und nichts eintönigeres. Meine "Gefängnis-Wärter" sind der Meinung das ich das studieren müsse, da man meinem irren "ich-freue-mich-wie-ein-Brummkreisel"-Verhalten sobald Besuch kommt oder die Leinenträger nach Hause kommen nicht bei kommt. Naja ich mache nun das beste daraus.
Seit Monaten steht nun schon die Baustelle in meinem Garten still, da das Personal mit dem nicht grünen Daumen alles schleifen lässt. Es dauert eine halbe Ewigkeit bis Betonplatten ausgegraben wurden und dann liegen die nur rum. Zwischenzeitlich konnte man den Arbeitseifer dann doch mal wieder erahnen, als die Betonplatten zu einem Stapel zusammen gefasst wurden. Von den anschließenden viel beredeten Erdbewegungsarbeiten war rein gar nichts zu sehen! Da musste ich doch nun endlich das Heft in die Hand nehmen und selbst Pfote anlegen.
[Anmerkung der leinentragenden Redaktion: Rund um das Blumenbeet an der Terrasse waren Waschbetonplatten als Begrenzung zum Rasen vergraben, die es in einem ersten Schritt zu entfernen galt. Dann flogen Stück für Stück alle Rosenstöcke sowie sonstige Pflanzen aus dem Beet. Als besonders hartnäckig erwies sich der Efeu. Als das getan war, musste eine Mauer aus Beton U-Steinen dran glauben. Ab jetzt kann man in viel Grabearbeit und mit jeder Menge händischer Erdbewegung aus dem Blumenbeet eine sanfte Böschung zum Rest des Gartens machen.]
Hier muss ich fachmännisch überprüfen ob der Rosenstock auch vollständig entfernt wurde...
Nichts wird hier sauber ausgeführt. Immer diese Pfuscher am Werk! Überall muss man nacharbeiten...
"Die Sofa's sind mit über 16 Jahre doch schon sehr weich und flexibel geworden. Ich freue mich darauf, dass meine Leinenträger mir neue gekauft haben! Ich bekomme die neuen Mitte Juni. Meine Leinenträgerin meint, dass sei ganz schön frech und ein bissal unverschämt, dass ich schreibe, es wären meine Sofa's. Versteh ich gar nicht!! Es ist ja nur Gefälligkeit, dass meine Leinenträger auch darauf sitzen dürfen... ;-))"
Das Freitagabendprogramm des privaten Fernsehens ist nicht immer das beste, also was tut man? Man zappt. Wir blieben an einer Musikshow hängen, die zum Motto hatte "Die produktivsten Künstler".
Das Ranking befand sich kurz vor den Top10, als von Howard Carpendale "Hello again" lief. Ab dem ersten gesungenen Ton bläht Flet im Takt der Musik die Backen. Wir fragten uns: Steht unser Kind vielleicht auf Schlager????
Kurz vor den Top 3 kam der Wies'n-Klassiker "Fiesta Mexicana" von Rex Guildo. Und was macht der Bub? Er dreht sich breit grinsend auf den Rücken und findet es nur noch gut...
Und was sollen wir als Eltern nun tun?? Ganz klar - der Bub wird weiterhin mit harter Musikkost leben müssen und seiner täglichen Dosis AC/DC, weil Schlager kommt uns nicht ins Haus!
Seit einiger Zeit hat Flet seine eigene "Ein-Raum-Wohnung mit Dachterrasse" in unserem Wohnzimmer. Eigentlich dient die Box nur zur Spielzeugaufbewahrung bzw. wenn Flet mal kurzzeitig ruhig gestellt werden muss - aber die Dachterrasse findet seeeehr häufige Nutzung!