Wildtierpark Bad Mergentheim - Teil V
Jul 212024Teil V von V
Weiter ging es zum Schwarzwild...
Wildschwein
In der sogenannten "Seenlandschaft" kamen wir an vielen Wasserschildkröten vorbei
Teil V von V
Weiter ging es zum Schwarzwild...
Wildschwein
In der sogenannten "Seenlandschaft" kamen wir an vielen Wasserschildkröten vorbei
Teil IV von V
Nach den Wölfen ging es weiter mit den Haus/Nutztieren.
Kaninchen, die entgingen den Galgo's gänzlich obwohl sie daneben standen
Teil III von V
Das nächste Gehege war das Highlight im Park schlechthin: Europas größtes Timberwolf-Rudel. An die 30 Timberwölfe leben im Park in einem riesigen Gehege. Wir hatten Glück sehr viele von ihnen zu Gesicht zu bekommen. Als die 3 Schulklassen vor uns die Fütterung "beobachten" konnten, wo nur ein einzelner Wolf anwesend war, kam der Rest des Rudels angetrottet, als die Schulklassen weitergezogen waren. So ein großes Wolfsrudel beim fressen und in der sozialen Interaktion mit einander zu beobachten war faszinierend. Richtig Gänsehaut bekamen wir aber, als alle begannen gemeinsam zu heulen. So etwas muss man einmal live in seinem Leben gehört haben.
Teil II von V
Weiter geht unsere Rundtour vom Rotwild zum Schwarzstorch. Da auch in dieser Vogel-Voliere keine Hunde erlaubt sind, hatten die Galgo's eine Pause im Schatten.
Der Schwarzstorch
Teil I von V
Wir besuchten unlängst den Wildtierpark Bad Mergentheim im Nordosten Baden-Württembergs. Carlotta besuchte mit uns schon mal einen Tierpark und war damals völlig aufgeregt. Nun war es an der Zeit das auch Ely und Manuel mal etwas "Frustrationstoleranz-Training" mitmachen: anschauen, interessant finden "ja" - jagen wollen und ausrasten "nein"! Es hat zu unserem Erstaunen sehr gut geklappt. Carlotta interessierte sich 95 % des Besuchs lediglich für die vielen Gerüche und flippte nur einmal ordentlich bei einem Waschbären aus. Ely stressten die 3 Schulklassen mehr die vor uns durch den Park liefen, als das sie jagdliche Ambitionen zeigte und Manuel war hin und her gerissen zwischen Faszinationen wegen der ganzen Tiere und seiner Unsicherheit der ganzen fremden Menschen gegenüber. Bei Manu überwog schlussendlich die Neugier.
Wir merkten schnell, dass wir Ely und Manu zwischendurch seehr viel Zeit geben mussten in häufigen Pausen im Schatten die ganzen Eindrücke einzuordnen und ansatzweise zu verarbeiten. Natürlich könnte man nun auch sagen mit ehemals jagdlich geführten Galgo Espanol's in einen Tierpark zu gehen ist wie selbst vor einem reichhaltigen, tollen Büffet zu stehen, aber nichts davon essen zu dürfen. Aber unsere Galgo's haben über die Jahre gemerkt, dass sie hier in Deutschland ein komplett anderes leben führen. Und zu diesem Leben gehört nun ein Leben ohne Jagd. Es geht uns selbstverständlich nicht drum ihnen den Jagdinstinkt zu nehmen (meiner Meinung nach über 20 Jahren Windhundhaltung nicht möglich), aber diesen Instinkt besser zu kontrollieren und auch eine Frustrationstoleranz aufzubauen und sie (Ely sowie Manu) gelassener zu machen. Manuel ist nämlich so ein Kandidat, der hat jagdlich gesehen keinerlei Frustrationstoleranz und möchte am liebsten mit dem Kopf durch die Wand.
Wir waren am Ende des fast 6 km langen Rundgang durch den Park begeistert wie gut die drei diese Herausforderung gemeistert haben.
Weißbüscheläffchen
Gestern waren wir mit den "Kindern" in Göppingen in einem kleinen Tierpark. Für uns war es ein Ausloten ob auch der Zoo in Augsburg und München tendenziell möglich sind - für Carlotta waren es sehr viele Tiere auf engstem Raum. Der Tierpark war äußerst kuschlig mit nur 15.000qm Fläche, enge verschachtelte Wege und kompakte Gehege.
Flet war die Ruhe selbst, bis auf eine Begegnung mit einem Ziegenbock hinter einem Zaun, dem Herr Whippet unmissverständlich klar machen musste, dass man ihm nicht in die Augen starren soll. Lottl und Flet fanden die Servale am interessantesten, da sie diese Auge in Auge direkt an der Scheibe beäugen konnten. Für Carlotta waren es Eindrücke und Gerüche pur, nach dem Rundgang (unter einer Stunde) hatte die Dame einen Overload und wusste nicht mehr wo ihr der Kopf steht und sie schlicht im Schneckentempo zum Auto zurück.
Der Nasenbär
geschrieben von Flet
Es ist ein Sonntagsausflug geplant, sch...heiß draußen – rein in die rote klimatisierte Rennsemmel und los geht‘s.
Ich möchte nun mal hoffen, dass das Personal nicht wieder so eine ätzende Bergtour ausgesucht hat. So eine Aktion wie im Urlaub fehlt mir jetzt gerade noch – bei der Hitze kraxelt man nicht. Kaum war ich angekommen, da wurde ich skeptisch: viele Bäume, damit zwar Schatten aber eine ganze Horde von den Blechkisten und mindestens genauso viele kleine und große Menschen. Es ist ja gut, dass die neue Rennkiste so auffällig angestrichen ist, obwohl ich rot nicht sehen kann, aber es erhöht die Chance das wir das Teil auf der Abstellfläche wiederfinden.
Was wird denn das nun? Anstellen und überall wuseln kleine Menschen. Doch was hören meine Whippet-Ohren da, ein Begrüßungspaket nur für mich. Prima, dann kann es ja gar nicht mehr so schlimm werden.
Nach den ersten paar Metern, vorbei an kleinen hüpfenden Baumbewohnern, dachte ich mir Moment: das Tier sieht aus wie eine gelbe Zottelkatze, vorwitzige schwarz-weiße kleine watschelnde Wasservögel und zu guter letzt eine Monochrome-Herde. Ich weiß wo ich bin – ich bin nicht im Zoo sondern auf Auslandsreise in Madagaskar.
Diese seltsamen Baumbewohner, die einen Hang zur Housemusik haben, bekam ich nicht zu Gesicht genausowenig wie diese riesigen gelb-orange karierten Tiere mit den langen Hälsen. Das Fußvolk murmelte etwas von, zu den Giraffen können wir nicht, die werden gerade neu gebaut. Müssen Giraffenhälse erst einmal zusammen geschraubt werden? Und zum Katta-Land hatte ich als Hund keinen Zutritt.<br>Boah Leute, können wir mal Pause machen? Ja klar, ihr holt euch was zu essen und was ist mit mir? Ich bekomme nur Wasser! Aber Moment, da war doch noch mein Begrüßungs-Paket… Trockenfutter – besser als nichts, Hunger ich hab‘! Und das Eichhörnchen in der Tanne über mir, verzieht sich nun besser – sonst fress‘ ich es auch noch auf.
Pause ist eine Erfindung, die könnte ich ja glatt dauerhaft machen – aber wir gehen nun schon weiter. Ich bin schon ganz fertig von den ganzen tierischen Gerüchen. Ihr lasst ja gar nichts aus, muss ich nun mit euch noch auf den Kinderspielplatz? Leute, ich will heim… Und vorallem kann endlich mal jemand den Heizstrahler am Himmel ausschalten?
Ah ich sehe wieder die große gelbe Zottelkatze von Anfangs, wir haben es wohl gleich geschafft.
Nun hätte ich gerne den 3. Napf frisches Wasser, kühle Blechkiste und eine große Mütze voll Schlaf!
Paviane...