Burgruine Reußenstein - viele Treppen, Muskelkater & ein Burggespenst

May 122021

geschrieben von Flet

Endlich mal wieder ein Ausflug, nach nun 3 Wochen mit viel Ruhe für uns Windbeutel und viel Räumerei und Grundputzerei der Leinenträger. Ich denke das schlimmste haben die Zweibeiner überstanden. Carlotta und ich nehmen's einfach wie's kommt. Lottl findet wieder zu ihrer alten - oftmals überschwänglichen - Lustigkeit zurück. Bei mir ist alles wie immer, ich schlafe viel und wenn ich nicht schlafe habe ich entweder Hunger oder düddel durch den Garten.
Aber es gab nun doch wieder einen Ausflug, der einen angenehmen Tapetenwechsel für uns 4- und  die 2-Beiner darstellte. Es galt - mal wieder - die millionste Burgruine zu erkunden. Damit habe ich inzwischen ziemlich viel Übung und glaube alle Stadien von Ruinen zu kennen. Lottl ist immer noch bei so etwas aufgeregt und hipplig wie ein Junghund.
Die meisten Ruinen bedeuten viel Gekraxel, zumindest für einen so kleinen Windhund wie mich. Carlotta mit ihren Storchenbeinen erklimmt die unzähligen Stufen mühelos. Für mich war es sehr anstrengend, da das Erklimmen der Stufen oftmals nur durch ein hochhüpfen möglich war. Entsprechend der vielen, vielen Treppen hatte ich einen solchen Muskelkater, dass ich fast nicht mehr zur großen roten Kutsche zurück geschafft hätte. Aber ein Whippet kennt keinen Schmerz und ich bin kein Welpe mehr, der getragen werden muss, weil er nicht mehr kann. Also ging es für mich im Schleichgang zurück zum Kutschensammelplatz.
Das grusligste hätte ich nun fast vergessen. In irgendeinem der vielen Häusern ohne Dach [Anmerkung der Leinenträger: Er meint einen der vielen Burginnenhöfe] nahm ich plötzlich etwas war, konnte aber nichts sehen. Auch Carlotta nahm etwas wahr, was hier vor kurzem vorbei gehuscht ist. Meinen Unmut musste ich als Grollen mal kurz los werden, huhhh haben sich die Leinenträger erschrocken. Sie sprachen irgendwas von lautem Echo in diesem Gemäuer und lachten ob der Whippet ein Burggespenst gesehen haben könnte. Euch werde ich das Burggespenst schon zeigen, liebe Leinenträger, kommt mal mit die letzte Treppe hinauf.
Mit wenigen Sprüngen meinerseits und federleichten Bewegungen von Lottl Storchenbeinen waren wir auch schon vor den Leinenträgern oben. Und da stand es, dass Burggespenst der Leinenträger. Ein schwarzer, zottliger Hund, denn ich abermals mit einem tiefen Grollen bedenken musste. Warum sich der Hund samt Besitzer in den letzten Winkel der Burg verzogen hatte, wird ein Mysterium bleiben. Aber liebe Leinenträger, guckt mal etwas weniger Gruselfilme und Serien.

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