Urlaubs-Logbuch: Auf den Spuren der Römer - das Limestor - Teil I

Oct 012019

Nach der Replikat des Limes-Turms, fanden wir ganz in der Nähe noch ein Original: nämlich das Limes-Tor und gleichzeitig UNESCO-Weltkulturerbe.
Um die Überreste der Grenz- und Tormauern zu erhalten wurde ein futuristisch anmutender Edelstahl-Glaswürfel darüber gesetzt. Es handelt sich dabei um die letzte Phase der Grenzbefestigung in Stein mit Torbauwerk und vorgesetzter Prunkfassade. Die Prunkfassade wurde zur Verdeutlichung als Nachbau angedeutet. In dem Edelstahl-Glaswürfel befindet sich ein kleines Museum mit viel wissenswertem über die Bauphasen des Tores.
Die Hunde durften leider nicht mit hinein, aber es folgt noch ein Teil II.

undefined

undefined
Wildblumen auf dem Hinweg zum Limes-Tor

Urlaubs-Logbuch - Stadtbesichtigung mit Windhunden

Sep 242019

geschrieben von Carlotta

Urlaub ist ja eine prima Erfindung - jeden Tag gibt es Action, aber man könnte oftmals auch sagen: "Täglich grüßt das Murmeltier?!". Da dachte ich doch glatt, ha in der Stadt kenn ich mich ja schon aus. Aber nix wars... Diesmal keine endlos Burg.
Gut, dann schauen wir uns die Häuseransammlungen mal genauer an. Flet der alte Knopf ist abgeklärt wie immer und dappelt überall brav hin mit... Ich tue es ihm gleich, denn ich bin zwischen ein ganz schön stadttauglicher Galgo geworden. Fußgängerzone, Autos und viele Menschen schockt mich nicht mehr. Eigentlich wirklich hübsch hier, die Bemalung an den Häusern ist sehr einheitlich (die Schriftzüge aller Läden in Dinkelsbühl sind in einheitlicher Schrift gehalten.). Bei dem ganzen herumgucken sind wohl auch die Leinenträger etwas müde geworden und daher war eine kurze Rast sehr willkommen.
Und Fleet immer mit seinem "...guck' mal hier - guck' mal da...", da komm ich mit dem gucken kaum hinterher. Aber den Leinenträgern fällt ja immer etwas neues ein und so bogen wir fluchs in's "Hinterland" ab.
Das Hinterland war aber sowas von sehenswert, sage ich euch: Es gab da schmale Holztüren, teilweise mit Löchern an der Unterseite zwischen allen Häusern. Aus einem dieser "Löcher" kroch ein buckelndes und fauchendes Fellknäul. Flet der Wahnsinnige packte sofort Tonlage Wolf aus. Das ließ ich mir nicht zweimal sagen, da musste ich sofort mit grollen. Und die feige, pelzige Furie ergriff mir nichts dir nichts augenblicklich die Flucht. Leider verschwand sie wieder durch das Loch unter der Tür. Flet war sich um einige "nette" Wort nicht verlegen, die er dem Fellknäul pöbelnd hinterher brüllte.
Auf dem restlichen Rückweg, mussten wir jede dieser schmalen Türen sehr genau inspizieren ob sich dort auch so ein kurzweiliges Intermezzo bot.

undefined

undefined

Urlaubslogbuch - Peter Pan und seine Tiger-Lilly

Apr 212019

geschrieben von Flet

Da lass ich mich Whippet vom Personal zum shoppen überreden und dann habe ich den Salat mit dem Ergebnis. Es ging ja schon mit ewiger Halsbandanprobe los. Halsband drüber, Gewürge am Hals, Halsband runter und das nächste Halsband drüber und alles auf Anfang. Whippet an graue menschliche Gehirnzellen, ist euch vielleicht mal aufgefallen, dass ich gar kein Halsband brauche? Ich trage doch noch mein Auto-Geschirr. Oder an was macht ihr sonst die Leine fest?
Gefühlte 500 Verkaufsstände weiter, vorbei an lecker duftenden Ochsenziemern und Dörrfleisch, waren tatsächlich 2 Halsbänder gekauft. Und klar, dass blaue Azubi-Kind hat sich hüpfend aufgeführt, weil sie ein Spielzeug haben wollte. Leinenträger ihr werdet langsam altersmilde, ich hätte niemals ein Spielzeug bekommen, wenn ich auf und ab gehüpft wäre und den Clown gegeben hätte. Aber der Leinenträger konnte den Rehaugen der blauen Schnecke nicht wiederstehen und zückte nochmal die Münzentasche. Jetzt sehe ich erst: haha Madame hat ein Tiger-Halsband bekommen und ich eines mit tollen eleganten Borten. Dann ist der Fall klar, Lottl Du bist nun Tiger-Lilly. Und wenn Du Tiger-Lilly bist, bin ich Peter Pan. Nun kann ich mich endlich im Alter wieder wie ein Kind benehmen und hoffen, dass ich auch ein Spielzeug bekomme.
Das mit der hündischen Naivität im Alter habe ich gleich am ersten Urlaubstag perfektioniert. Ups, der Leinenträger hat eine dunkle Hose an, ich dachte es sei ein Bäumchen. Wird schon wieder trocken werden.

undefined

undefined

Urlaubslogbuch: Professor Fleet & Azubi Blue - Dynamischer Mittagsausflug

Apr 292018

geschrieben von Blue

Ich konnte mir "das Urlaub" ja bisher nicht vorstellen, aber mit dem heutigen Date haben die Leinenträger den Vogel abgeschossen. Avrora habe ich ja schon vor Tagen kennen gelernt, aber das sich in ihrem Zuhause noch 2 weitere große Fusel leben war mir neu. Wie immer suchte der Professor mal wieder die Wodka-Flasche zum Party machen, aber auch dieses Mal gab es für uns alle nur Wasser. Aber mit einem hatte mein Lieblings Professor tatsächlich recht: Umso mehr Fusel dabei sind, umso lustiger wirds.
Am späten Vormittag brachen wir zu einem Spaziergang in die Weinberge auf. Nachdem ich und der Professor den Weg schon kannten, liefen wir ein Stück voraus. Für den Professor war das so auch besser, denn er war hinter jedem fussligen Rockzipfel her. Mach' nur so weiter und Du kriegst von mir noch eine Abreibung alá Wrestling-Blue. Wir liefen und liefen bei traumhaften Sonnenschein. Die Leinenträger quatschen und lachten was das Mundwerk hergab. In den Weinbergen angekommen, machten wir unter Bäumen im Schatten Rast.
Irgendwie wurde es auf Dauer auch langweilig mit der Rumliegerei im Schatten. Wir traten den Rückweg zum Campingplatz an. Typisch Flet, sich auf dem Hinweg dermaßen verausgaben wegen der gut riechenden Rockzipfel und auf dem Rückweg dann die Zunge auf dem Boden schleifen und kaum einen Meter voran kommen. Tztztz. Da erzähl mir noch einer was von Weisheit des Alters. Bei Flet ist es eher so: "Alter schützt vor Torheit nicht!". 
Ich war ja schon etwas angefressen, dass ich den Professor so hinter mehr herschleifen musste, dass ich das Beste fast verpasst habe. Avrora und Jette schrien plötzlich zur Jagd. Was? Wie? Wo? Wild? Ich muss da hin! Tschüss Leinenträger... Das Gesicht meines Leinenträgers war unbezahlbar, als er mit dem leeren Halsband da stand. Was tut die Leinenträgerin da? Sie rennt auf die Straße und wedelt wie verrückt mit den Armen. Wie freundlich und zuvorkommend ist das denn, sie stopp sogar extra den Verkehr für mich. Juhuu - dann kann ich nun ja Gas geben und meine Runden durchs hohe Gras drehen. Ihre Schreie von wegen "Blue, Blue" und von den Leinenträgern der Fusel "Naschen, Leckerchen, naschen" beeindruckten mich gerade mal peripher. Aber immerhin folgten die Leinenträger mir und wiesen mir den Weg Richtung Wald. Nach 6 schnellen Vollgasrunden, ließ ich mich müde und zufrieden ins Gras fallen. Boah ey, die Mittagshitze zollte ihren Tribut.
[Anmerkung der Leinenträger:] Unser Rückweg führte an einem Wildgehege mit Dammwild vorbei. Die Barsoi-Damen Jette und Avrora sahen im Gehege ein aufspringendes Reh und wollte damit gleich "Hasch mich - ich bin der Mörder" spielen. Blue hatte das Reh zum Glück nicht gesehen, aber reagierte augenblicklich auf den Jagdschrei und wand sich - ohne das Günter es an der Leine spürte - aus dem Halsband. Da Blue aber nicht wusste um was es genau ging, da sie ja das Wild nicht gesehen hatte, begann sie Kreise um uns alle zu laufen, in der Hoffnung das die Barsois ihr den Weg zeigen. Da Blue in Spanien eine sehr unsanfte Begegnung mit einem Auto hatte, war meine erste Amtshandlung den fließenden Verkehr zu stoppen und einen kleinen Stau zu produzieren. Günter ist mit Flet und den anderen in die Wiese Richtung Wald hineingelaufen um den Mittelpunkt des Kreises von der Straße wegzubewegen. Glücklicherweise ging unser Plan auf und Blue war dank Mittagssonne rasch platt und legte sich im Gras ab wo sie dann wieder sofort angeleint wurde. Wir haben daraus gelernt, nie mehr nur ein reines Schnallenhalsband am Galgo-Hals sondern nur noch Geschirr.
Zurück auf dem Campingplatz ging es für uns alle zur Abkühlung in den vorhandenen Wellnessbereich für Hunde. Dort gibt es eine reine Dusche nur für uns. Die Abkühlung war für uns alle göttlich. Im Anschluss hielten wir alle - bis auf den Professor - eine ausgedehnte Siesta im Schatten des Vorzelts. Den Professor muss wohl die Sonne zu lange auf den Deetz gescheint haben, bei planlosen Rumgegröle hilft manchmal nur im Schatten wegsperren. Danke Leinenträger - ab jetzt wird es doch noch ein ruhiger entspannter Nachmittag im Schatten.
Alle Beteiligten bekamen reichlich zu trinken. Wasser für die Vierbeiner und Hopfen-Kaltschale für die Zweibeiner. Ich habe den Mädelsnachmittag total genossen, lag tiefenentspannt zwischen den Barsoidamen, habe geträumt und den Professor krackeln lassen.

Unser Dank geht auch dieses Mal wieder an Andrea und Bernd mit den Barsoi-Mädels für diese vielen tollen und lustigen Stunden. Es wird sicher nicht das letzte Treffen gewesen sein. Im Herbst sehen wir uns wieder.


undefined
(v.l.n.r.) "Avrora Radena Slovakia" (Rufname Avrora), "Klingsor's D'Jette-Nele" (Rufname Jette), "Borenka od Pordhorniho vrchu" (Rufname Borenka), Blue und Flet

undefined
(v.l.n.r.) Avrora, Jette und Borenka

Urlaubslogbuch: Professor Fleet & Azubi Blue - Veteranen, Hitze und ein Whippet-Groupie

Apr 242018

Spontan verlängerten wir unseren Urlaub um einen Tag um Flet in der Veteranenklasse auf der CAC in Oberhausen vergangen Samstag "just for Fun" zu zeigen.
Der Wetterbericht sagte Sonne satt und fast 30°C voraus. Bei noch moderaten Temperaturen kamen wir in Oberhausen an und machten es uns am Ringrand gemütlich. Die Veteranenklasse der Whippet-Rüden ging in der größten Mittagshitze in den Ring. Es waren 4 Rüden gemeldet und Hund wie Besitzer kämpften mit der prallen Sonne. Wir sahen das alles sportlich, dabei sein ist alles. Flet belegte in der Veteranenklasse den 4. Platz.
Vorrangig ging es uns darum einen schönen Tag mit Freunden zu verbringen und da wir nur von unserem Urlaubsort eine halbe Stunde Anfahrt hatten, bot es sich nahezu an Flet zu melden.

Blue war den ganzen Ausstellungstag über megacool und relaxed. Sie sah immer wieder zu was die anderen Windbeutel im Ring taten, suchte sich ein Schattenplätzchen (auch wenn es der Schatten von uns rumstehenden/rumsitzenden Menschen war) und döste tiefenentspannt.

Wir hatten einen wunderschönen Tag mit lieben Freunden, sahen wunderschöne Windhunde und genossen unseren letzten Urlaubstag in vollen Zügen. Nochmal lieben Dank an Bernd und Andrea für die geliehene Vorführleine und Andrea und Erhard für das kurze Blue-Handling, als ich mit Flet im Ring war.

undefined

undefined

Atom

Powered by Nibbleblog