Urlaubslogbuch: Professor Fleet & Azubi Blue - Hui Buh reloaded und ein Barsoi-Date

Apr 142018

geschrieben von Flet

Urlaub in der Wohndose ist ja schon wirklich was tolles und es macht mir auch von jeher Spaß, aber ich glaube muss nun auf hohem Niveau meckern. Unter Tags durch die Gegend geschleift zu werden um sein Geschäft zu verrichten ist ja für mein Whippethirn noch verständlich, aber just in dem Moment mitten in der Nacht aus dem warmen Bett bzw. Sofa geworfen zu werden, sich plötzlich völliger Dunkelheit wieder zu finden ist schon mehr als nervig. Unsere Leinenträger nennen das „Spät-Gassi“. Was ist denn daran Gassi? Das leitet sich doch meines Wissens von Gasse ab und in einer Gasse ist immer eine Laterne und somit Licht. Für mich ist das eine Nachtwanderung! Dazu noch diese halb blinden zweibeinigen Nachteulen mit ihren komischen winzig Lichtfunzeln – ihr glaubt doch wohl nicht im ernst, dass das eine vernünftige ausgewachsene Straßenlaterne ersetzen kann?! Das kann schon deshalb nicht funktionieren, weil ich nicht dran pinkeln kann. Vorgestern Nacht wäre es doch dann tatsächlich für meine Azubine und mich mal auf der Nachtwanderung lustig geworden. Blue und ich haben noch schnell unseren Ballast abgeworfen, da wir das Jagdobjekt im angrenzenden Feld schon gesehen hatten und schon mal Krallen und Zähne gewetzt haben. Und was machen diese schreckhaften Spielverderber? Reden irgendwas von leuchtenden Augen im Feld, machen auf dem Absatz kehrt und verschwinden mit uns wieder Richtung Campingplatz. Sagt mal, seid' ihr blöd? Was denkt ihr denn, was ihr da gesehen habt? Das war doch bloß eine Katze, wo ihr uns gerade derb die Tour vermasselt habt…
Nun muss ich mal klugscheißen: Da nennt ihr Zweibeiner an euren Kutschen großspurig die funkelnden Anhängsel Katzenaugen und vor realen Katzenaugen zieht ihr den „Schwanz“ ein. Das ist ja schon fast gruslig.
Die Quittung für eure Hui Buh, dass Schlossgespenst-Aktion habt ihr am nächsten Tag bekommen. Meine Lieblings Azubi muss einen Albtraum gehabt haben, anders kann ich mir ihr schreckhaftes Verlassen der schützenden Unterkunft nicht erklären. Zweibeiner antreten zum Frühsport! Fangt die Azubine wieder ein… Blue Du musst noch wirklich viel lernen, Du hast es ihnen viel zu leicht gemacht – 5 Minuten ausbüxen, da hätte ich länger durchgehalten.
Blue's Schachzug noch eine Zecke mit ins Bett zu bringen hat wenigstens noch etwas zusätzliche Hektik verursacht. So langsam hast Du's drauf.
Das Verhalten der Zweibeiner ist oftmals wirklich vorhersehbar, ich glaube ich hole mir einen Nebenjob als Wahrsager. Ich hatte es doch schon vor einigen Tagen in meinen Hirnwindungen, dass bei dem ganzen Zweibeiner-Windhund-Gelabber nur ein Date für mich herausspringen kann.
Heute Morgen schepperte der „vor-das-Gesicht-und-an-das-Gesicht-halte-Wischkasten“ der Leinenträgerin. Gut, dass wir schon alle in der Kutsche bereit saßen, da ging es schon los.
Was wollt ihr denn hier? Erdbeeren oder Blumen pflücken? Achnee hier treibt sich ja das windige Fussel-Volk rum – ich rufe zur Party! Selbst Blue hat es schon gecheckt und konnte es genauso wenig erwarten aus der großen grauen Kutsche aussteigen zu dürfen. Verstehe schon, vielen Dank für die Blumen, war ja klar, dass die Leinenträger hier wieder die großen Spielverderber waren und wir Windbeutel nicht von der Leine durften. Da half auch nicht, dass ich mit Engelszungen versucht habe den Leinenträgern eine kleine freie Flirtzerunde nahe zu legen. Immerhin hat die Azubine auch immer wieder mal versucht ein gutes Wort für mich einzulegen, aber nach der Ausbüx-Aktion hat sie sich wohl nicht so recht getraut.
Ich will ja mal nicht so sein, es hat trotzdem mit Barsoi-Dame Avrora riesigen Spaß gemacht.

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Barsoi-Dame "Avrora Radena Slovakia"

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Urlaubslogbuch: Professor Fleet & Azubi Blue - Zefix a' Zeck und Barsoi-Charme

Apr 102018

geschrieben von Flet

Mensch' dieses Jungvolk, von nix eine Ahnung, keine Hilfe annehmen, beratungsresistente und dauerpanische Teenies. Sorry, dass musste mal raus. Blue ist ja wirklich mein Herzblatt, aber sie hat gestern Abend ein Geschrei veranstaltet wegen einer Zecke – da standen mir die Haare im Nacken schier zu Berge. Blue flitzte vom Vorzelt mit Fullspeed in den Wohnwagen aufs Bett und zurück. Ich habe nur die Augen verdreht.
Zefix wegen einer Zecke so einen Aufstand schieben? Was soll ich da sagen? Ich hatte vor vielen Jahren schon mal 30 Stück im Pelz kleben und das mit Sicherheit nicht nur an Wohlfühlstellen. Da stellt sich mich brav hin und die Zweibeiner entfernen die Untermieter und gut ist. Es gibt doch keinen Grund so einen Eiertanz aufzuführen.
Ich konnte schon gar nicht hinsehen, aber irgendwann war der Untermieter bei Blue Geschichte. Fragt nun lieber nicht, wie die Zweibeiner sich durchsetzen mussten. Es ähnelte ja schon fast „gefesselt und geknebelt“.
Und was machen die Zweibeiner, die Weicheier, holen beim Druiden im weißen Dress die Chemiekeule, um es der Azubine noch leichter zu machen.
[Anmerkung der Leinenträger:] Lieber Flet, auch Dich konnten wir mit einem Spot-On-Präparat vor Zecken wirksam schützen.]
So etwas einfältig und bauernschlau sind die Leinenträger ja schon. Immerhin haben sie erkannt, dass das aktuelle Werkzeug zum Zecken entfernen nicht das gelbe vom Ei ist. Also ging es nach dem Druiden auf Einkaufstour – ich kenn' das schon. Momentchen, sponantes Parken auf einem Feldweg kann nur eines heißen: Windhund gesichtet!
Hey cool, dass ist wieder einer der liebenswürdigen großen Fussel-Windhunde, die mindestens genauso durchgeknallt sein können wie wir Whippets. Fragt nicht, was ich mit denen schon für Parties abgefeiert habe. Olé, Olé ich bin schon in Party-Stimmung – eine Runde Wodka bitte!
[Anmerkung der Leinenträger: Wir wissen auch nicht warum, aber Whippets lieben Barsoi's (russische Windhunde) und umgekehrt.]
Okay, diesmal kein Wodka und keine Party – aber spazieren gehen ist auch super. Und das beste an der Sache, meine Azubine hat auch schon gecheckt, dass der Barsoi ein sehr lustiges Volk ist.
Ich müsste mich nun schon schwer täuschen, wenn meine Lieblings Leinenträger nicht noch – Azubine Du hörst nun mal weg – ein Date im Urlaub klar gemacht hätten, bei dem stundenlangen Gelabber.
Oh Wunder, oh Wunder, der Zecken-weg-Werkzeug-nach-Kauf hat auch noch funktioniert. Großes Lob diesmal an das Zweibeiner-Volk.
Boah nun bin ich aber müde und hau mich auf's Ohr und tue es meiner Azubine gleich – die pennt nämlich schon wieder.

Tja Flet, da Du nun endlich schläfst, gehört uns Leinenträger nun der letzte Satz:
Wir bedanken uns bei Andrea, Bernd und ihren Barsoi-Damen für das super nette Kennen lernen, die Herzlichkeit und freuen uns auf das nächste Treffen.

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Blue und Flet am tuscheln... Flet: "Blue, Barsois sind total lustig und superlieb...".

Urlaubslogbuch: Professor Fleet & Azubi Blue - Unterwegs und doch zu Hause

Apr 072018

geschrieben von Blue

Über das Osterwochenende fiel mir auf, dass Gegenstände in diesen Zusatzraum vor dem Haus verschwanden. Hat der Raum diese verschluckt? Und überhaupt, wo kam plötzlich dieser Raum her? Die Berichte über mein ominöses Wohnwagen-Training habt ihr alle ja sicherlich gelesen, aber ich weiß immer noch nicht was ein Wohnwagen ist und wozu das überhaupt von nutzen ist…
Die Leinenträger hätten mal lieber über mein Autofahr-Training reden sollen und nicht über seltsame Wohnwagen. Fakt war nämlich, ich saß einen halben Tag in der großen grauen Kutsche und oftmals standen wir dann zwischen riesigen Kutschen nur so herum. [Anmerkung der Leinenträger: Ein 23 km Stau auf der Autobahn kostet uns 2 Stunden extra, Fahrzeit: 5 Stunden]
Unser Ziel erreichten wir schlussendlich doch, zumindest waren die anderen 3 Mitreisenden dieser Meinung. Meine Reisebegleitung fühle sich auch sofort wie zu Hause und atmete tief durch. Ich verstand nur Bahnhof. Um einiges verwunderlicher an der ganzen Sache, der Zusatzraum – der überraschend vor unserem Haus auftauchte – stand nun hier mitten auf einer Wiese. Gut, dass Teil ist ja ansich ganz gemütlich, aber über diesen Sachverhalt grübel ich zu einem späteren Zeitpunkt nach – ich muss mal Pipi.
Meine Güte, so viele Gerüche von fremden Hunden, anderen Menschen, Fahrzeugen und anderem Getier – ich hätte vor lauter Schnüffeln, glatt das Pipi vergessen. Gottseidank fiel mir das doch noch ein.
Die erste Nacht war Abenteuer pur. Als es draußen dunkel wurde, dachte ich mir, wir könnten nun langsam mal zurück ins Haus gehen, ich hörte mein Lieblingskörbchen schon laut rufen. Aber die Leinenträger gingen nicht. Es sah eher danach aus, als richteten sie sich hier zur Nacht ein. Was wird das? Professor Fleet war die Ruhe selbst und gab mir mit einem Blick zu verstehen, dass ich noch viel viel lernen muss.
Das es über Nacht nicht so kuschlig warm sein wird wie im Haus, dachte ich mir gleich. Von Flet habe ich mir dann abgeguckt, dass man sich mit den Zweibeiner zusammenrotten muss. Als ich mich dazu durchrang, war es auch kuschlig warm. Gar nicht so blöd, Flet der alte Knopf. Aber zuviel darf ich den alt ehrwürdigen Professor auch nicht loben. Mitten in der Nacht kam er wohl auf die Idee, wo es noch wärmer ist und promt durfte er auch unter die Decke des Leinenträgers. Soweit – so gut. Aber warum muss Flet der alte Zipfelhuber so lange unter der Bettdecke rumrobben, bis er mich aus dem Bett geschubst hat. Davon ließ ich mich nicht abhalten, sprang wieder ins Nachtlager und siehe da, es gab sogar noch ein Stückchen Decke vom Leinenträger für mich. Geht doch! Zugedeckt nächtigen, könnte mir glatt gefallen.
Der nächste Morgen lief ansich fast wie immer. Nur etwas war an der Reihenfolge gedreht worden. Aber Hauptsache Essen im Napf und Pipi machen. Plötzlich gegen Nachmittag setzte bei den Zweibeinern eine derartige Betriebsamkeit ein, da wurde mir schwummrig. Ich kannte mich plötzlich gar nicht mehr aus. Scheinbar wollten die Zweibeiner nicht, dass wir sehen, was sie da gerade aushecken, des wurden schlagartig die Fenster von außen abgedunkelt. Professor Fleet war wie immer supercool und die Ruhe selbst. Ich glaube, der kennt den ganzen Spaß schon und weiß wie der Hase hier läuft. Er bedachte mir nur wieder mit einem viel sagenden „du musst noch viel lernen“-Blick. Der Knilch weiß doch was gespielt wird und sagt mir nur wieder nix.
Kaum einen halben Tag später, öffnet sich endlich die Tür des temporär Zuhauses und die Leinenträger haben es schon wieder getan. Da ist plötzlich ein Licht durchfluteter Raum den ich bis jetzt nicht kannte. Die Zweibeiner bringen mich noch zur Verzweiflung mit neuen Eindrücken, aber lasst mich mal erkunden, Fortsetzung folgt...

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Urlaubslogbuch: Hui Buh – wo ist das Geisterschloss?

Apr 262017

geschrieben von Flet

Nun bekomme ich endlich das Zepter wieder in die Pfoten, denn meine Untertanen sind überhaupt nicht mehr in Übung in Punkto Urlaub. Das mit der Wetterauswahl hat schon mal überhaupt nicht hingehauen: Huii buhh was für ein sch… Schnee!
Da dachte ich mir doch wenigstens haben meine Knechte nun Zeit Ausflüge zu planen, aber weit gefehlt… Burgen sind plötzlich im falschen Ort, Quellen sind spurlos verschwunden und Wasserschlösser stark Einsturz gefährdet. Man könnte meinen, meine Leinenträger haben das alte Navigationssystem im Wald ausgesetzt.
Plötzlich geschah das Wunder, an das ich schon nicht mehr zu glauben gewagt habe: der Himmel riss auf, strahlender Sonnenschein, Wärme, die imaginären Pferde wurden vor die große graue Blechkutsche gespannt und los ging es ohne Navi. Zielsicher wurde ein Parkplatz angesteuert – gut, meine Leinenträger sind daran vorbei gebrettert und haben sich im Wald verfahren. Das unsere Kutsche äußerst offroadtauglich ist wissen wir nun auch.
Nun mal von der Kutsche absitzen und auf zum Schloss – so es denn eines gibt. Findig waren die Raubritter im Mittelalter ja schon, einem immer da aufzulauern wo man es am wenigstens erwartet. Moment mal, unendliche Weiten von Treppenstufen, ein Schlosskiosk auf dem Berg klingt verdächtig nach Eintritt zahlen. Die Währung der Whippet-Leckerlis wird bestimmt wieder mal nicht akzeptiert.
Buhhh, endlich die Treppe geschafft, huiii Kiosk geschlossen – also kein Eintritt! Der Schlossturm blieb für uns geschlossen, aber ich bin ja ein Kulturbanause. Aber irgendwas stimmte mit diesem Turm nicht, denn der sah verdächtig neu aus, nicht wie die Ruinen die wir sonst so besichtigen. Ha! Habe ich es mir doch gedacht… Das alte Ding war so baufällig, dass es verschwand. Meine Rede: Geisterschloss! Dafür wurde hier ein neuer Turm errichtet, der nun nach altem Schlossturm aussieht und auch noch Eintritt kostet. Die Raubritter hätten es sich nicht besser ausdenken können!
Gerade schießt mir der wohlwollende Gedanke durch das Whippet-Köpfchen, meine Untertanen mal zu loben, da sie so etwas ähnliches wie ein Schloss gefunden haben, huii da ging es schon weiter: Rundwanderweg um den Schlossberg. Hätte ich gleich von Anfang an stutzig werden sollen, dass die Geschichte einen Haken haben könnte? Mist nun geht es weiter bergauf… Puhh, schnauf, hechel. Ja gut, meine Leinenträger haben recht, der Wald ist zauberhaft schön. Aber es ist alles immer noch genauso steil.
3 Kilometer später war die Blechkutsche wieder in Sichtweite. Wie konnte das nur passieren? Wurde das alte Navigationsgerät im Wald wieder gefunden?
Müde, ausgepowert aber glücklich habe ich die Heimfahrt in der Kutsche glatt verschlafen.
Ahhhh… Hui Buh hatte ich nun einen Alptraum mit so einem komischen König Bussi von Schloss Neuschwanstein – ich glaub ich war im falschen Film.
Mit entspannten Urlaubsgrüßen euer König Flet *Bussi

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Schöne Tage mit Flets Freundin Xara Lee

May 212016

Nachdem es leider Ostern mit einem Treffen nicht geklappt hat, klappte es nun über Pfingsten. Wir verbrachten schöne 4 Tage mit Xara Lee und ihren Leinenträgern.
Als die 2 eines Abends im bei uns im Wohnwagen gespielt haben, ging ganz schön die Post ab.

Leider gibt es nur Handybilder, weil ich vergessen hatte die Pentax unter dem Bett hervorzuholen, bevor ich den zweien eine große Spielwiese hergerichtet habe.

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